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"NM »»VA. 627 selbigen Tage von 35 Armen circa 360 Marken ü 5 Pfennige e Rüsten qus dem Lande sind, will ich einen Versuch nach Ihrer abgeholt wurden. — Sprach auf der einen Seite die eilige Bereit-1 Weise machen. Jetzt aber biete ich Ihnen ein Andenken von Willigkeit, mit welcher die gebotene Gelegenheit benutzt wurde, für! meiner Beute an Sie haben doch wohl keinen Rubel in Ihrer die Dringlichkeit der Unterstützung, so bewiesen die Anstrengungen, I Chaloulle, Herr Professor? Lesen Sie sich einen aus! Diese hier die gemacht wurden, um derselben cheilhaflig zu werden, auf der sind von einem Kosaken-Oberften, den ich bei Horndorf vom Pferde andern Seite nicht minder die zweckmäßige Form derselben, I hüb, und diese da von der Frau eine- russischen Osficiers, die in und dürfte dieselbe, oder eine ähnliche, der dasselbe Princip zu I der Flucht mit der Pferde stürzte."" Grunde liegt (das sich natürlich auch auf Holz- und Kohlenzettel I Es lief mir bei dieser Erzählung und bei dem Präsent eiskalt anwenden ließe), um so mehr Berücksichtigung verdienen, als sie über den Leib. „Das sei ferne von mir, daß ich Ihnen einen 1) mittelst unserer wohltätigen Anstalten gestattet, Viel mit Theil Ihrer Beute entziehen sollte! Mein lieber Herr Lieutenant, mäßigen Mitteln zu erreichen, I behalten Sie Ihre Rubel ; ich habe genug an der Gewogenheit, 2) der Bettelei keinerlei Vorschub leistet, und I aus der Sie mir dieselben anbieten." — „„Aber Sie müssen ein 3) durch die geforderte Gegenleistung Mißbräuche verhin-! Andenken von mir annehmen, Herr Professor. Gefallen Ihnen dert oder doch erschwert. I diese Pistolen? Es sind Siebersche. Und diese Peitsche? da- ist Schließlich sei noch bemerkt, daß die oben erwähnten Waaren-! eine Knute. Beide- ist zu Ihren Diensten. Ich habe außerdem marken (jede für 1 Ngr. in trockenen Gemüsen zum Einkaufs-! noch treffliches Gewehr erbeutet, türkisches und tartarischeS. Es werth eo xros) nur von eingeschriebenen Armen der Armenar^stalt I steht bei Eilenburg, und was Sie verlangen, will ich Ihnen benutzt werden können. 6. öl. j schicken. Ein Wort, ein Mann! Der Soldat hat nicht- kost bareres, als Beute, mit seinem Blute erfochten. Warum gefallen Ihnen diese Pistolen nicht? Es ist auserlesenes Gewehr."" — ^ _ . —. . , Hier nahm ich ihn bei der Hand und führte ihn an meine Gtsserts Ärlegs-Dlarmm I Bücherschränke. „Dieses ist mein Gewehr, Herr Lieutenant, mit aus dem schwarzen Brete in Leipzig *). dem ich umzugehen weiß, und kaum. Den einen Theil verstehe „Den 18. November 1758 ließ sich ein Husarenlieutenant, von I ^ brauche ich selten und den dritten kmmte ich dem Gefolge des Gemrals Malachowsky, sehr ungestüm bei mir iur Noch entbehren; aber, um gelehrt zu scheinen, muß ich solche melden. Der Gewalt, dachte ich, kann Niemand widerstehen;!^^ ^ ^' ^o^n Sie stA em Andenken von meiner ge- fasse dich und nimm den Besuch an, es begegne dir, was da wolle. I AlSbald trat ein hagerer schwarzer Mann mit drohenden Augen, I ^ noch von den Fussen kothigten Stiefeln und blutigen Sporen hastig auf mich zu. Sein I das ist "" .gelbes Haar war in einen großen Knoten und sein Bart in etliche! st^kM arbeitet sich kleine geknüpft, mit der linken Hand hielt er einen fürchterlichen I ^ ?^"ch n Nunmehr Säbel und in der rechten den Stock, ein Paar Pistolen, die Mütze wollte -r^ der letzten B.^ille erzählen, aber und eine Karbatsche mit Draht durchflochren. - „Was ist zu ^ ^nnem Glucke schlug es; meine Zuhörer kamen haufenweise, Mik^-sin^ und PZchor d"iUch war unzufrieden, daß ich n!ch.« ann-hmen welite, besah G.ll.rt?"" - „Ja, ich bin Geliert." - „„Nun, e« freut mich, I ^"'Katheder, wünschtem.c,v,el Gute», und ging m.t s-inm Sie zu sehen, und Sie zu umarmen."" — Gesagt, gethan, und!§ ^ " u t> semer -^uuthpettsche, die lhm em Husar, der die o wie zitterte ich bei der Umarmung! — „„Ich bin ein großer!^ en besetzt hielt, abnahm. Verehrer Ihrer Schriften,"" fuhr der Bärtige fort. „„Sie haben I ^ie mir in meinen Feldzügen viele Dienste gethan, und ich komme, I ^^w sche Gräfin geschrieben hat. Peter sah mich starr Jhnm zu danken, und Sie meiner Freundschaft zu versichern!"" — I ^ ^ „Das ist zu viel Ehre für mich, Herr Lieutenant. Haben Sie I Husaren bückten sich auch sihr tte^ und die Güte und lassen Sie sich nieder." Mehr konnte ich vor I . ^ Umstanden begleitete ich den Lieutenant die Trippe Schrecken noch nicht Hervorbringen. — „„Ja, das will ich gern I ^ ^ war sein letztes Wort, thun. Sagen Sie mir nur, wie Sie es anfangen, daß Sie so I ^.""o^,,,dei dem Grafen Malachowsky auf irgend eine Weise viel schöne Bücher schreiben können?"" — „Ob meine Bücher I - //"Dder bei dem General schön sind, Herr Lieutenant, das weiß ich nicht; aber wie ich es I Dohna . „^zch^anke untertharug. „„Oder auch bei mit meinen Büchern angefangen habe, das kann ich Ihnen sagen. Wenn ich Lust und Heit zum Schreiben hatte, so dachte ich ein «venia, nach, was ich schreiben wollte. Alsdann setzte ich mich hin, vergaß alles andere^ dachte nur an da-, was ich schreiben wollte, dem Könige?"" — „Nein, Herr Lieutenant, empfehlen Sie ihm den Frieden in meinem Namen fußfälligst," und schnell entfloh ich dem Husaren. Den 29. November. An diesem Tage ließ sich der junge Graf und schrieb so gut ich konnte. War ich fertig, so fragte ich ehr-1 bei seinem Vater, dem General, melden. Ich liche Leute, ob sie das Werk für gut hielten, und was sie zu er- wreder ader ohne ^csach. Nein. gna dkg es Aräu lein, das inner« hätten? Sagten sie, eS wäre gut, ich sollte es hin und! war em gutes Kind von neunzehn Jahren, mit emer sanften, wieder verbessern und alsdann drucken lassen, so verbesserte ichs I Kommen Miene , wie die ^hnge, der alle meine ^chriftm, und und ließ es drucken. Dieses, Herr Lieuttnant ist die Geburt ^ dm Grandison auswendig wußte, der mich versicherte daß meiner Schriften, die das Glück gehabt haben, Ihnen zu ge- ^ ^ H^enmuchim Treffen em gute- . Gewissm und das fallen." — „„Nun, das will ich mir merken,"" versetzteer; „„ichl^^lramn auf Gott sei, daß die Freigeister m der Schlacht die .... .ft Zft.... -.».....ÜL ^ ^ ^ ^ l I habe eine Bitte an Sie; werden Sie mir wohl solche abschlagen?"" Au« O.M G.ll.r.buch- °°nF«d.Naum°nnb.,M-mh°I°u. Sehne Mein Graf, sie müßt- s.hr groß sein, wenn Ich sie Ihnen m Dresden, einem Buche, welches die edle Absicht fordern helfen soll, I 'cnr'4 eine Gellertstiftung zu begründen, deren Zweck darin bestehen wird, I ^ 3 s ^ einigen in jeder Beziehung würdigen Armen in Hainichen, Gellerts I schreiben darf. „Von Herzen gern, Herr Traf! Geburtsorte, Sonnabends ein Brod und ein Stück Geld zur Beschaffung I ^n !o lieber junger Ofsicier, wie Sie, kann Alles von mir eine« einfachen Sonntagstisches rc., und einigen fleißigen Schülern und! bitten." — „„Nun!"" ries er, „„so mochte ich Sie wohl um Schülerinnen am Geburtstage Gellerts unter Hinweis auf GellertS echt! ein Frauenzimmer bitten, wie die Schwedische Gräfin, oder Lottchen christlichen Lebenswandel ein Andenken an den frommen Mann verab- l in den zärtlichen Schwestern ist. Sie müssen doch solche Personen reichen zu können^ — Diese Nachricht von der Begründung einer solchen > kennen, weil Sie sie so gut adgeschildert haben."" — „Ja, Herr ! krank, nicht." höchst v»wk-«mm sein. - ' ' '!c.- weit waren wir, als ein Korporal herek^^^^^ Was wir hier ausheben, ist aus Gellerts Werken genommen, also! sammtlichen Ober-Offmere vom Beverschen Regiment, sing er von ihm selbst mitgetheilt. Möge der beabstchtigte Zweck recht bald an, „„sind vor der Thüce, und wollen Sie, Herr Professor, lesen erreicht werde», upd dazu das angezeigte, recht sorgfältig zusammengestellte I hören."" — „Wer?" rief ich; und schon traten zwölf und mehr und viel Schönes enthaltende Buch mit beitragen. Die Redact. > Officiere nebst einem Feldprediger herein. CS war Mittwoch- um reicyen zu rönnen. — nie,e vtaeynqr von der Begründung einer wicyen kennen, weil Sie sie so gut adgeschildert haben."" — „Ja Stil,«n«,dürft, fich-r d» Lt-dt Leipzig, welch« mit Rccht auf ihren Graf, ich kenne ein recht liebes Fräulein; aber sie ist jetzt ««-L-ÄL-BKs ->L «r «v-'