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Einladung,«m Schlachtfest. Z-»W ^ Heute früh von >/,N Uhr an Speckkuchen und täglich frische Donillon, wozu ergebenst einladet Friedrich Knoche, OelzschauerBiemiederlage, Reichsstr. 11. Das Oelzschauer Lagerbier,st ff. Heute früh von >/,11 Uhr an Speckkuchen bei G Vogel am Barfußberge. Heute früh r/,11 Uhr ladet zu Speckkuchen ergebenst ein Magazingasse Nr. 3. Heute früh '/,RR Uhr Speckkuchen, wozu ergebenst ein ladet Ang Wiuckler, große Fleischergaffe Nr. 6. Morgen Schlachtfest, früh Wellfleisch, AbendS Suppe, Brat- «nd frische Wurst bei G G. Kämpf, kl. Fleischergaffe Nr. 6. Verloren wurde bei dem Maskenbälle im Lätel 6« koioxoe oder beim Nach hausefahren in der Droschke ein goldenes Gliederarmbaud. Wer dasselbe Grimma'sche Straße Nr. 10, 3 Treppen hoch ab- giebt, erhält eine gute Belohnung. Verloren wurde in der Nähe von Markranstädt am 18. dS. Mts. eine Wageuwinde, blau angestrichen und die Buchstaben W. eingebrannt. Gegen Belohnung abzugeben beim Gastw. Wersch- uick in Leipzig. Verloren wurde am Sonnabend früh von der Marien- bis Grimma'sche Straße ein neues körte - movoaiv, enthaltend circa 3'/, Thlr. Münze. Der ehrliche Finder wird gebeten, eS gegen 1 Thlr. Belohnung beim HauSmann Marienstraße 1 abzugeben. Verlöre« wurde Sonnabend früh um 9 Uhr auf dem Markt ein kortv-mormore von schwarzem Leder mit Stahlbügel mit 1 «ss 8 gl 3 k. Abzugeben gegen Belohnung ThomaSkirchhof Nr. 5 parterre. Verloren wurde Freitag Abend von der Reichsstraße an über den Brühl nach der Nicolaistraße ein Päckchen in grau Papier mit 3 schwarzen Damenschleiern von Seibentüll. Abzugeben gegen Dank und angemessene Belohnung Nicolaistraße 30 im Gewölbe. Herr Direktor Wirfiug wird hierdurch ersucht, den „Fechter von Ravenna" mit seine» Kräften zur Aufführung zu bringen, da dieses Stück keiner andern HülfSmittel bedarf und bis jetzt auf den namhaftesten Bühnen auch ohne eine Künstlerin wie Fräulein Berg von Dresden mit großem Beifall gegeben wurde. Veritas. Anfrage. Wäre eS nicht gut, wenn die geehrte Theaterdirection, um be scheidene« Wünschen nachzukommen, im „Fechter von Ravenna" den Caligula vom Herrn Davison, den ThumelicuS vom Herrn Liedcke, die ThuSnelda von Frau Rettich oder Fräul. Berg, den Merowig vom Herrn Grunert und den Glabrio vom Herm Döring darstellen ließ? Gin Theater-Besucher. Wenn der anonyme Briefsender vom 19. d. m. seinen Namen nicht nennt, halte ich ihn für einen elenden Verleumder. Gchmiedemstr. Oehrne in Möckern. Da- Geld ist fort, auch fehlt die »peo, O schöne Zeit bei Dir Agnes — Jetzt ist auf einmal Alle- ex, Auch Du bist fort mein theurer Klex. Biermogel. Herrn Amtmann Kornstuppel qratuliren zum heutigen Ge burtstage fteundlichst Krirschel, Kratschel, Hnft. Dem Ritter Mondschein, genannt Amtmann Kornstobel, Herrn IN.» ein donnerndes Hoch! Der schöne Meier, genannt SanveOlI, und sein Stubendursche. Seinem lieben Schill gratulirt von ganzem Herzen der treue Pfiff. Es gratulirt ihrem lieben -L Felderer zu seinem 21. Wiegen feste die halbe Portion? Für die mir über mein« beiden Aufsätze im Tageblatte Nr. 5 u. 17 zugekommenen, anerkennenden Zuschriften bin ich den Absendern Andrere, Appelt, Große, Hilscher, AinVe und V. D. dankbar verpflichtet und mögen sie gegenwärtige Zeilen als freundliche Erwiederung ansehen. Leipzig, den 20. Januar 1855. Julius A. Banmgaertner. vis Verlobung meiner 1?oodter Loulso mit Herrn LrckMMeck GLrei» beedre ied mied divränred erxedvoot Lnrmreixeo. l^sipLix, äeo 19. Januar 1855. ^multo veror. üaupt-kootOoeeirer ^Is Verlobte empksdlen «ied Lowlae Lmoge LielaurN SNeew. Die Verlobung meiner Schwester Julie mit Herm WilHelna Popp, Leihhaus-Controleur, beehre ich mich meinen hiesigen Freunden hierdurch anzuzeigen. G. Heck. Julie Keller. Wilhelm Popp. Verlobte. Straßbur-. Leipzig. Heute früh 9 Uhr verschied nach längeren Leiden sanft und ruhig unser guter Gatte, Vater und Großvater, Joh Andr. Leonh. Wtnckler, Bürger und Glasermeister allhier. Wir widmen diese Anzeige allen Freunden, Verwandten und Bekannten und bitten um stille- Beileid. Leipzig, den 20. Januar 1855. Die Hinterlastene». Herzliche« Dank allen Denjenigen, welche meinem Sohne in sein« letzten Lage« und nach seinem Tode noch so viel Liebe und Freundschaft erwiesen, was Gott lohnen wird. Verwitwete Vkentwe. Quittung und Dunk. Für die HülfSbedürftigen in Bock au sind eingegangen in Leipzig: L) bei Hm. Friedrich Kayser, Nkalaistraße, SS Packrte Kleidungsstücke und 2L 7 gl baareS Geld; letztere- in folgmdm Posten: Ayrer 1 »ss, S. 1 L. Z. 1 «§, I. Schomburgk 2«f, Marie 7 gl, ä- X k. 3«S, vr. S. 1 W. R. 2 H. Arnold 1 «S, Frau De. Sy. 5^, Stadtoath S. F. K. 3«Sr L) bei G. G. Briickner auS Bockau, «ährend der Messe am ThomaSkirchhof, 56 Packete Sachen, so wie 6«S 5gl, und zwar: Mad. W. L. 1 «k, Hr. Sp. 1 Frau Wwe. P. 5 gl, Hr. W. 15 gl, H. U. 2 Hbg. 1 Hr. Pastor H. Platz auS Elenden 1ü gl. Die Unterzeichnetm fühlen sich gedrungen den edlen Gedem, die durch ihre Mildthätigkeit so viele HülfSbedürftige gekleidet haben, und insbesondere auch der hohen Staatsregierung, welche bereitwilligst die nicht unbeträchtliche Zahl der eingegangmen Gaben gratis bis Zwickau beförderte, den innigsten Dank hiermit auszusprechen. Gott vergelte Ihnen, wa- Sie gethau! Zugleich bemerken wir, daß die Kleidungsstücke gewissenhaft vertheilt und für die eingesammelten 27^ 12 gl für arme Kinder Schuhe beschafft worden sind. Auch werden die specielleu VertheilungSlisten später bei Herm Ar. Kayser zur geneigten Einsicht vorliegeu. Bockau, den 17. Januar 1855. F. A. Apfelstädt, k. G Gottl. Banmgarten, OrtS - Richter. Heinrich KranG, Eantor. G. G. F Gckardt, Lohoer. S. D. Georgß, Kaufmann. Karl Gotthold BrSckioer, Laborant.