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tzlk bene Resultat sich bewahrheitet und bei einem Versuch im Dunkeln da- Kämmen nach kurzer Zeit vollständige elektrische Funken her vorgerufen hat. — Die Entwickelung von Elektricität durch da- KLmmen der Haare ist übrigen- nicht bloS den Gummikäm men eigen, sie findet bei jedem gewöhnlichen Hornkamm eben falls statt, wie den Einsender Versuche im dunklen Zimmer an verschiedenen Personen überzeugt haben. Die elektrischen Funkm zeigen sich in dem Augenblick, wo der Kamm daS Haar verläßt, an den einzelnen Zähnen desselben, besonder- wenn die- mir einem kurzen Ruck geschieht. — Männer von Fach mögen entscheiden, in wiefern hierdurch eine vortheilhafte oder nachtheilige Einwirkung auf die Kopfnerven erzielt werden kann. In der französischen Übersetzung eine- chinesischen Buch- über „die Geschichte der Porzellanfabrication" führt der Pariser Bearbeiter den Beweis, daß die Porzellanfabrication in China aller dings sehr alt, fast 16 Jahrhunderte älter als die Fabrication in Europa, aber gleichwohl nicht so alt ist, als man, gestützt auf daS Vorfinden von zwei kleinen chinesischen FlaconS in einem Pharao nischen Grabe, seither angenommen. Töpferwaare wurde freilich schon 2698 Jahre vor unserer Zeitrechnung in China fabricirt, die erste Porzellanfabrik aber fällt unter die Han-Dynastie, also in den Zeitraum vom Jahre 185 vor bis zum Jahre 87 n. Chr. Nach Europa kam das Porzellan zuerst durch die Portugiesen im Jahre 1518, und die ersten Versuche, es in Europa herzustellen, machte Franz I. in Florenz am Ende deS 16. Jahrhunderts. In der Universitätsstadt Erlangen giebt eS jetzt so zu sagen Licentiaten deS — Stiefelwichsen-. Sonst stand eS in dem Belieben eine- Jeden, der sich dort StudirenS halber aufhielt, sich seine Stiefeln wichsen zu lassen, von wem er wollte. Aber jetzt wird diese- glänzende Geschäft von einer polizeilichen „Li cenz" abhängig und besagte Licenz im Wochenblatt und am schwarzen Bret bekannt gemacht, sowohl wenn eine neue ertheilt, al- auch wenn eine ertheilte wegen Unwürdigkeit de- betreffenden „Licentia ten" wieder eingezogen wird. Denn unwürdig macht sich der Wichsier dieser Licenz, wenn er außer dem Fußwerk der Studiren- den auch Pfand-, Wucher- und ähnliche vorkommende Pump geschäfte für dieselben besorgt, überhaupt seine Functionen als licenzirter Stiefelknecht überschreitet. Und nicht eine- förmlichen Beweises, nein, nur der „moralischen Ueberzeugung" vom Miß brauche seiner Licenz bedarf eS, um den graduirten Wichsier wieder zu degradiren! Russische Galanterie. Der Correspondent der „Morning Post" erzählt folgenden Vorfall: „Unter den Briefen, welche wir (in der Krim) mit dem letzten Schiff auS England erhielten, be fanden sich mehrere an Officiere gerichtete, welche den Russen al- Gefangene in die Hände gefallen waren. Es wurde daher da- Packet unter Parlamentairflagge kn die belagerte Stadt befördert. Wie gewöhnlich wurden die Briefe erst durchgelesen, ehe man sie an ihre Adressen adgab. Unter diesen befand sich auch ein Brief von einer jungen Dame, an einen Officier geschrieben, in welchem sie scherzhaft den Wunsch äußerte, daß er ihr einen Knopf von MenschikoffS Paletot zum Aufbewahren schicken möge, sobald er diesen gefangen genommen hätte. Dieser PassuS wurde dem Fürsten vorgelesen, worauf dieser sogleich einen Knopf von seiner Uniform abschnitt und ihn unter Parlamentairflagge in da- englische Lager schickte mit der Bitte, man möge denselben der jungen Dame in England mit der Bemerkung zuftellen, daß eS ihm durchaus nicht einfalle, sich so schnell gefangen nehmen zu lassen; um aber die Erwartungen der jungen Dame nicht zu täuschen, mache er sich ein Vergnügen daraus, ihr da- gewünschte Andenken schon jetzt zv übersenden." Wir machen die „Morning Post" für die Wahrheit deS Obigen verantwortlich. Eine Anekdote, wie Wolfs und Hirsch verhindert wurden, Bären anzubinden, ruft in einer Residenzstadt Deutschland- eine allgemeine Heiterkeit hervor. Zwei sehr jugendliche Söhne zweier großen, mit einander alliirten BanquierS nahmen bereit- einen starken Anlauf, da- Geld ihrer Papa- unter Leute zu bringen. So hatten sie u. A für einen Tag einen sehr glänzenden Ball in dem öffentlichen Tanzlocale von L. arrangirt, zu dem sie da- ganze Corps de Ballet geladen. Die Anstalten waren so luxuriös, daj jedes Blumenbouquet für die Damen nicht weniger al- 5 Thal« kostete. Die Herren PopaS erhielten jedoch Wind von der Sache, und da e- ihnen weniger um die Kosten de- Balle- als darum zu thun war, den Söhnchen eine Lection zu geben, so brauchten sie auf den Rath eine- schlauen Freunde- folgende- Hausmittel: Alt die jungen Herren sich eben zum Ball angekleidet, wurden sie in das Comptoir gerufen und dort bis zum nächsten Morgen einge sperrt; die harrenden Gäste aber erhielten die Botschaft, sie möchten sich nur alle für sie getroffenen Anstalten zu Nutze machen; die Ballgeder könnten nicht kommen. Man kann sich die kläglichen Gesichter der letzteren am andern Morgen denken. Der Bericht erstatter fügt hinzu, daß hier auch der Haselstock am rechten Platze gewesen wäre. 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