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4879 ««»s. D««»fschiffs»tzrt. «L,Nch früh 8 Uh, «»« Rt.sa «ach Dresden und täglich Dormitt. 1v Uhr und Nachmitt. 2'/, Uhr von Dresden nach Riesa. Fahrpreis von Dresden nach ZHiesa und zurück I. Platz 2V «gf, ll. Platz 15 qp. Oeffemtliche BidliotheLe» r Universitätsbibliothek LI—L Uhr. Phar«arog«o1t. M«se«m: L—S Ubr (altes Paulinum). DelBecchio'S Ka«--A«-ftell«ag, Markt, Kaufhalle, S—4 U. ^ <k Bomaitz, Leihanstalt für Musik u. Musikalienhandlung (auch antiquarischer Sin- u. Verkauf von Musikalien), Gewandgäßchen 4. G A. Kahat- Leihanstalt für Musik u. Musikalienhandlung (auch antiquarischer Ein - und Verkauf von Musikalien), Neumarkt 16. G A. Klemm- Musikalien-, Jnstrum.- u. Saitenhandl., Leihanst. f. Musik (Musikalien u. PianoS) u. Musiksalon, Neum., hohe Lilie. Das Atelier für Photographie «ad Pa«otypie von E. Seha«f«G ist rm Tarten deS üätel 6o krusso. Photographische- Atelier des PortraitmalerS A. W Reicheahach, Querstraße Nr. 20, im Hofe links 1 Treppe. 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JnmittelS hat sich nun ergeben, daß der Steuer-Credit- cassenschein unter 5., welcher noch vorhanden ist, und z,war.mit dem diesjährigen Osterncoupon, kurz nach dem Tode der Dellbrück in den Händen einer andern, mit dem Verbrechen Schiefer-, aller Wahrscheinlichkeit nach, nicht bethei ligten Person sich befunden hat, di ren Angaben über den redlichen Erwerb höchst unglaubhaft sind, und gegen welche daher wegen unrechtmäßiger Ansichnahme diese- Scheine- die Untersuchung im Gange ist. Ist nun auch der gegen diese Person rege gewordene Verdacht, daß sie auch die WerthSpapiere unter 1. 2. 3. 4. 6. und 7. de» Nachlasse entfremdet habe, durch da- inzwischen erfolgte Geftändaiß Schiefer-, daß er die übrigen, bei ihm nicht Vorgefundenen, ebenfalls geständlich von ihm nach der Ermordung der Dellbrück au sich genommenen WerthSpapiere im Nominal beträge von circa 8500 Thlr., eben so wie die fehlenden Coupon- der bei ihm gefundenen StaatSpapiere unter 8. am 5. Juli d. I. verbrannt habe, in so weit geschwächt worden, ahS die Wahr scheinlichkeit für die Identität der noch nicht wiedererlangten und der verbrannten spricht, so ist doch die Wahrheit der obigen An gaben Schiefers immerhin noch zweifelhaft, und daher für die Schuld wie für die Unschuld der. Bezüchtiaten von Wichtigkeit, sichere Nachricht über die Existenz und den Verbleib der angeblich verbrannten WerthSpapiere und Coupon-, auch de- nicht wieder erlangten, angeblich vernichteten Osterncoupons de- Scheine- unter 5. zu erhalten. An die geehrten Behörden, wie sonst an Jeder mann wendet man sich daher mit dem erneuerten Gesuche, hierzu gefälligst mitzuwirken und jede darüber Aufschluß gebende Notiz schleunigst anher mittheilen zu wollen. Leipzig, am 20. November 1855. Königliche- Kret-amt. Lucius. Schultz. 1) Ein Leipziger Stadtschuldschein 8it.^.. Ko. 16 über 1000 Thlr.; 2) einer dergl. 8it. 8. Ko. 404 über 500 Thlr; 3) einer dergl. 8it. 8. Ko. 739 über 500 Thlr.; 4) ein sonst königl. sächs., jetzt preuß. Steuer-Credit-Caffenschein 8it. 8. Ko. 6227 über 500 Thlr.; 5) einer dergl. 8it. 8. Ko. 7419 über 500 Thlr.; 6) einer dergl. 8it. v. Ko. 3052 über 100 Thlr., sämmtlich mit Talon- und Coupon-; 7) ein sonst königl. sächs., jetzt Weimar. Steuer-Credit- Caffenschein 8it. 0. Ko. 1551 über 200 Thlr., ohne Talon und Coupon-. 8. 1) Ein königl. sächs. Landrentenbrief 8it. 8 Ko. 10255 über 500 Thlr.; 2) einer dergl. 8it. 8. Ko. 10256 über 500 Thlr. ; 3) einer dergl. 8it. 8. Ko. 11884 über 500 Thlr. ; 4) einer dergl. 8it. 8. Ko. 14087 über 500 Thlr.; 5) einer dergl. 8it. 8. Ko. 14086 über 500 Thlr, sämmtlich mit Talon- und Coupon-; 6) ein königl. preuß. Staatsschuloschein 8it ^.. Ko. 3955 über 1000 Thlr ; 7) einer dergl. 8it. H.. Ko. 4493 über 1000 Thlr. ; 8) einer dergl. 8it. Ko. 14633 über 1000 Thlr; 9) einer dergl. 8it. Ko. 14634 über 1000 Thlr., bez. mit Talon, ohne die zum 1. Juli d. I. zahlbar gewesenen Coupons. Bekanntmachung und Aufforderung. In dem Besitze eine- wegen Diebstahl- gegenwärtig bei unS in Haft befindlichen Burschen sind auch die nachstehend sub ä.. ver zeichneten Sachen gefunden worden, rücksichtlich deren ebenfalls der Verdacht unredlichen Erwerbe- vorliegt. Wir fordern deshalb diejenigen, denen diese Sachen abhanden gekommen oder die sonst darüber Auskunft zu ertheilen km Stande sein sollten, zur ungesäumten Anzeige bei uns auf. Sollte sich übrigens binnen sechs Wochen, vom Tage der Be kanntmachung dieses an gerechnet. Niemand dazu gemeldet haben, so wird über diese Sachen den Rechten gemäß verfügt werden. Leipzig, den 20 November 1855. Bereinigtes Ertmirralamt der Stadt Leipzig. Rothe. Kritz. 1) Ein Rasirmeffer in weißer Schale mit einem sogen. Schutz und dem Fabrikzeichen: Wünsche. Leipzig. Patent. 2) Ein weißleineneS Tuch, L. 23 gezeichnet. 3) Ein dergleichen 8. 28 gezeichnet. Bekanntmachung. Am Vormittage des 17. d. M. ist in den hiesigen Fleischbänken ein Beutelchen von weißem Garne, worin sich ohngefähr sechs Thaler ln kleinerem Silber- und Kupfergelde be funden haben, mittelst LaschendiebstahlrS entwendet worden. Wir bitten um schleunige Mittheilung jeder bezüglich diese- Diebstahle- gemachten Wahrnehmung. Leipzig, den 20. November 1855. Da- Polizei-A«t der Stadt Leipzig. Stengel, Pol.-Dir. Junck, Act.