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Md 7. »igl. 8. ?8. 18, pen. blatte- »ufour- betrage Summe erwech- dre im Schnitzer Schacht ster. Mittag ! wurde, sachlicht chel. ingesandt. Ganz neue WeihnachtSspirle für Jung und Alt hat die-mal die Verlagsbuchhandlung von Otto JanLe in Berlin tn großer mannichfacher Auswahl gebracht und sind in der Buch handlung v. Gmtl Desman» (Petersstraße Nr. 14) ausgestellt. Wir nennen davon zuerst die neneste» Hübner-Trams« schen poetischen Kartenspiele: da- Epigramm, Minne - lieber und der Prophet, welche, weil sie gemischt und wie Karten gezogen werde«, um so leichter amüsiren und unterhalten. Aus sechs mal zehn Karten geben jedeSmal je sechs nach Belieben gezogen, tausende von witzige« Sinnsprüchen, pikanten Gedichten, Liebesliedern und ergötzlichen Prophezeiungen. Jede- Spiel ent hält 6V Karten, man kann sich also die paffenden Strophen selbst legen, oder wenn's recht zum Lachen sein soll, solche nach Belieben ziehen und dann im munteren Kreise vorlesen. Der Preis von 10 Sgr. macht sie Jedermann leicht zugänglich. Weitere ganz neue Gesellschaft--, BelagerungS- und UnterhaltungSfpiele von Hübner-Tram- sind so eben unter dem Titel Olympische Spiele erschienen: Da- Labyrinth von Clusium, die Krim, die Ak- liirten vor Kronstadt, Trio-Spiel und Reise durch Deutschland zu Pferde. In elegantem Umschlag kostet je de- dieser Spiele nur 5 Sgr., und da Würfel, Damensteinchen und Schgchpuppen wohl in jeder Familie zu finden siizp, so ver säume Niemand davon zu kaufen, dem nur irgend Interesse für geiitige, unterhaltende und belehrende Spiele innewohnt. Trio-Spiel, die Krim, die Alliirten vor Kron stadt und Reise durch Deutschland zu Pferde sahen wir in der Buchhandlung von Gmil Desmann elegant aufgezogen in Form eine- großen Damenbrettes und gleich mit den nöthigen Steinen und Figuren dazu versehen. Der wohlfeile Preis von 1 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf. für die 4 Spiele in dieser Form kann nur ein billiger genannt werden; die Spiele selbst sehen sauber und einladend aus. Dem beliebten neuen Vogelschießen auf dem Tische hat sich ein Pendant zugesellt: Die Windrose oder das Sternschießen Jede- dieser reizenden Unterhaltungsspiele für 6 und mehr Personen besteht aus elegantem Kästchen, Würftln und einer Menge von Stücken zum Zusammensetzen. Der Preis von 12»/, Sgr. für da- Spiel ist auch hier wieder ein unglaub lich billiger und dazu geeignet, in großen Kreisen großen Absatz zu erzielen. „Der Taschen-Telegraph oder dieKunst Jemand- Gedanken zu erfahren", ein sinnreiche- Gesellschaftsspiel von Hübner-Tram- (Preis 7»/, Sgr.) beschließt die Reihe der im JanLe'schen Verlage ganz neu erschienenen Spiele, von deren Werth man sich leicht in der Buchhandlung v. Gmil Desman» (PeterSstraße Nr. 14) überzeugen kann. ^l. R. Del Veeet>l«'8 limi8<Äii88l«llM8. Me« angeLommene Gemälde: Herzoq Alba in de« Niederlande« während der Hin- rlchtnng der Grafen Ggmont «nd Horn von Ad. Teich- in Brannschweig. Trost in der Trauer von demselben. Ein betrunkener Schuhflicker auf der Hauptwache von Mado« in Brüssel. Ei» See in Schottland, Morgenbeleuchtung, von Jac. van Gin ge len in Antwerpen. Ei« Mondschein von demselben. Partie am Wolfganasee vom Hofmaler Triebet in Berlin. Harzlandschaft von H. Dosberg in CarlSruhe. Mondschein von A. Weber in Düffeldorf. Der Hafen von Helsingör von M. Laarson in Düsseldorf. Winter Landschaft von Geo. van Haanen in Cöln. Sommerlandschaft von demselben. Landschaft au- Westphalen von Nocken in Düsseldorf. Partie auS der Schweiz von R. Swoboda in Wim. Fischerhütte am Traunfiuß von Woldemar Knoll in Berlin, «in Klosterhof in Laufen von demselben. Grütli am Vierwaldstätter See von F. 3 immermann in Basel. Rigi am Zuger See von demseldm. l^v bau bommo qni »'«muss von F. Eantaerts in Brüssel. 5^13 » l . . Mutterliebe von Fanny GeepS in Brüssel. Nachdenken von derselben. Ansicht von Löwen von C. van der Eycken in Löwen Holländische Flußansicht von P. I. Schotel in Kämpen. Untergehende Sonne an der holländ. Küste von demselben. K«88lvU«r»K von henke an. Gntrae ü. Person L/, «n?, Kinder L «w, dessen Ertrag zu mildthätigen Zwecken bestimmt ist. F Unrnh, Firma: L>Leüe1eN M«Lok»wre14 irnok»rwlUee Nachruf, ihrem theuern verblichenen Freunde Btesboru gewidmet. Unerbittlich trennt der Tod hienieden, Trennet Freunde, achtet keinen Schmerz ; Und so bist auch Du von unS geschieden, Tiefe Trauer füllet unser Herz Viel zu früh bist Du in- Land gegangen, AuS dem niemals Rückkehr ist. Und wir Alle, tief vom Gram umfangen, - Glauben kaum, daß Du geschieden bist. Theuer warst Du unS in Deinem Leben, Theuer soll unS Dein Gedächtniß sein! Und Dein Geist wird immer uns umschweben! Wir im Herzen Dir ein Denkmal weihn. Am 9 d. Mts endete in einem Alter von 27 Jahren unser ältester Sohn und Bräutigam, der Aimmergeselle Angnst Schütze in Berlin, sein thätigeS Crdenleben. Noch in den letzten Stunden verhagle er an Hülfe nicht, und ertrug mit besonderer Geduld seine letzten Leiden. Indem wir dies entfernten Verwandten und Freunden nur hierdurch mittheilen, fühlen wir u»S zugleich ge drungen, seinen Herren Prinzipalen Berndt u. Schmidt für die sorgfältigste mühevolle Pflege, welche dieselben unserm guten Sohn angedeihen ließen, auch den Herren, welche seinen Sarg und Grab mit Blumen zierten und ihn noch zu seiner letzten Ruhestätte begleiteten, unfern herzlichen ergebensten Dank zu sagen.' Beilin, VolkmarSdorf, Leipzig und Delitzsch, am Begräbnißlage den 13. Drc. 1855. Christian Schütze, - A.le.,« Christiane Schutze,! <"S Aeltern. Carl und Wilhelm, Brüder. Julie Goldstein, als Braut. Montag den 10. a e. Nachts »/2I2 Ühr entschlief nach Gottes unerforschlichem Rathschluß meine gute Frau, Johanne Wil helmine geb. Teichert. An irr verlor ich eine liebende Gattin, meine Kinder eine zärtlich sorgende Mutter, Tochter und Schwä gerin. Wer die Entschlafene näher kannte, wird unfern Schmerz ermessen. Mit demuthsvollem Vertrauen überlassen wir unS der göttlichen Fügung. Mit der Bitte um stille Lheilnahme dies allen meinen lieben Verwandten und Freunden zur Nachricht. Mockau, am 14. December 1855. Friedrich August Kupfer, Gastwirth, im Namen der übrigen Hinterlaffenen. Zu unser Aller großem Leid und zu ganz besonderem Schmerz der sehr bejahrten Mutter ereilte gestern ein unerwarteter Tod un fern guten, lebenskräftigen Sohn, Bruder, Schwager und Onkel, Friedrich Leopold Bartsch, im 38. Lebensjahre. Theil- nehmenden Verwandten und Freunden zeigt diesen Trauerfall hier durch an Friede. Gdnard Bartsch in seinem und der Hinterlassenen Namen. Leipzig, den 14 December 1855. Heute Vormittag 11 Uhr starb nach länger« Leiden meine innig geliebte, gute, brave Frau, Wilhelmine geb. Rosstroh, in ihrem 27. Lebensjahre. Sie war eine fromme Dulderin und mei nen 4 kleinen Kindern die sorgsamste und liebevollste Mutter. Verwandten und Freunden diese Trauernachricht mit der Bitte um stille Lheilnahme. Leipzig, den 14. December 1855. Maren- Joha»»se».