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l tv der ist so techt- kgti, weit 3 der kann. Is'ktN ^ die Pa«- lade« dabei irre» ahren nit- ^ören, teigev- »erläß: nicht deren Dann wieder h noch »dwohi ist der Herrsch teige«: usein- strebt r Snt- 'gemäß lürliche Der t bloS, tthum- nd mit B. die Ischast- e Ver- ngtskll- ir ohne u.s.w. eigent: tzungt- nigung zewesm rch bat urigsten ird fich al- für irichtm, e auf- Gegm for«, zeit de» ag zur mn die bemerkt ocialtt- scheiden »tSmuS. -nber- rdm ste un noch Zettach- euenrag daraus darauf, 4555 Wenn sich größere Gesellschaften vereinigen, große Capitalien einschießen, zu rechter Zeit Einkäufe im Großen machen — also Magazine anlegen — werden sie, ohne übermäßigen Gewinn beanspruchen zu müssen (und RL. ohne dies zu wollen), den Markt beherrschen und die Schwindelgelüste, gegen welche Herr Adv. Gast so wacker zu Felde zieht, mit Erfolg beseitigen, ja ganz unmöglich machen. — Und so läßt sich der rechte, der edle SocialiSmuS auf noch tausend andere Fälle anwenden; ja man wird, mag man sich auch noch so lange dagegen sträuben, doch endlich noch zu den von ihm gebotenen Hülfsmitteln seine Zuflucht nehmen müssen, dmn nur durch diese kann nachhaltig geholfen werden, was, wie uns die Geschichte sagt, zu allen Zeiten edle Volksfreunde nicht blos in der Theorie, sondern auch, theilweise wenigstens, in der Praxis bewiesen haben. Mögen Andere das, was ich hier nur andeutete, weiter aus führen, oder auch widerlegen, wenn ich unrecht habe; ich habe dazu hier blos die Anregung geben wollen. —a — In Sachen der Dresdener Schillerstiftung *) muß es befremden, daß man schlechthin nur von „Dichtern" spricht, gleichviel wie sie gewirkt haben. Gegen die Idee, solche Dichter, wenn sie verarmen, zu unter stützen, die sich um das Volk verdient gemacht, es in religiös sittlicher Beziehung gehoben, für da-Gute begeistert haben, denen es überhaupt Dank und Verehrung schuldig ist, — dagegen wird wohl nicht- einzuwenden sein. Da aber jene Prämissen keineswegs bei allen Dichtern vorhanden sind, da Viele, statt ver edelnd, höchst verderblich und vergiftend auf da- Volk einwirken — da überhaupt da- Reich der Finsterniß eben so seine Propheten und Poeten hat, wie das Reich de- Licht-, — so muß eS, wie gesagt, befremden, daß man ohne Unterschied sich gegen alle Dichter zu Dank verpflichtet fühlen soll, gleichviel, wa- für Waare sie zu Markte gebracht haben. Wir unsere- OttS müßten es doch sehr depreciren, für die Herrm Voltaire, Heine, Freiligrath rc. rc. eine Unterstützung zu unterzeichnen. — r. *) Eingesendet. Vermischtes Durchschnittspreise von Weizen in England, Frankreich, Belgien «nd Preußen vom Jahre 1828 bis 1854 in Imperial-Quartern zu SV, preuß. Scheffel und den L.-St. zu 6 Thlr. 20 Ngr. oder 25 Franken berechnet: Jahr. England. Frankreich. Belgien. Preußen. stt. ä. »d. ä. SN. a. sl». ä. 1828 8« S 51 1 45 9 30 11 1829 66 3 52 ü 54 — 35 7 1830 «4 » 51 11 47 2 34 — 1831 66 4 51 3 52 10 42 1 issr S8 8 50 8 48 9 34 6 1833 52 11 38 6 34 3 24 11 1834 4« 2 85 4 32 2 23 6 1835 SS 4 35 4 34 — 24 6 1886 48 6 40 2 36 1 23 4 1837 SS 10 43 — 38 6 25 2 1838 «4 7 45 3 49 1 33 10 1839 70 8 51 4 55 4 40 2 1840 66 4 50 8 51 6 37 6 1841 64 4 43 — 46 4 35 2 IS« S7 3 45 4 51 5 38 11 1843 50 1 47 5 45 — 36 2 1844 51 8 45 10 41 2 30 7 1845 so Iv 4L »0 46 10 34 8 1846 54 8 55 9 56 3 46 3 1847 SS s 67 4 72 2 59 — 1848 50 6 38 7 41 7 33 6 1849 44 3 35 7 40 5 32 7 1850 40 S 33 2 37 5 31 6 1851 »8 « 34 8'/. 39 2 33 5-/. 1852 40 S 41 4'/. 47 — 38 7 1858 SS » 53 9>/» 58 3 45 «>/» ,425 11 »84 «V. 1202 5 906 S'/. Der Durchschnittspreis von 26 Jahren war also in England 54 ob. 1V ö, ln Frankreich 45 sk. 6»/« ä., in Belgiens «k. 8 6. «nd in Preußen 34 »k. 6'/« ä. 1854 war der Durchschnittspreis de- Weizen- in England 72 -k. ü ö. AuS Kosen wird dem „M. C." geschrieben: Als bei der letzten Wahlschlacht der Kreise Zeitz-WeißenfelS-Naumburg vor dem WahlcommissariuS die Namen der zu wählenden Abgeordneten abgefragt wurden, riefein bäuerlicher Wahlmann: „Ich wähle Friedrich Wilhelm IV. in Berlin." Als er nach beendetem Wahlact belehrt wurde, daß dies nicht angehe, soll er ganz ent rüstet geantwortet haben: „Unser König hat die Wirtschaft so lange allein besorgt, und he muß eS doch besser wissen wie die, die wir hinschicken? ES war sonst viel besser, wie jetzt, wo Jeder met neischwatzt." In München stand ein Schafdieb vor dem Schwurgericht. Er läugnet jemals Schaffleisch in seinem Hau- verzehrt zu haben, aber der bei ihm Vorgefundene abgenagte Schädel eine- Schafes liegt al- oorpu» äelieti vor. Als derselbe dem Angeklagten, einem Bauern, vorgezeigt wird, ruft er: „Ja, ja, ein Schafskopf ist'- schon, ob's aber der meinige ist, kann ich nit sagen!" — Da- gequälte Pferd. Jeder wahre Tugendfreund Ist de- schnöden Laster- Feind, Und eS blutet ihm da- Herz, Wenn er auf de- Lebens Wegen Rohen Menschen tritt entgegen. Und sein Blick schaut himmelwärts. Gott erschuf ja auch da- Thier, Recht eS zu benutzen hier Und zu brauchen in der Welt. Wirst du eS unmenschlich quälen Wird Gott seine Seufzer zählen, Richten dich, wie'S ihm gefällt. Jüngst sah ich ein treue- Pferd, Guter Pfleg' und Schonung werth, Wie'S erschöpft dem Schmerz erlag. Ohne Ruh und ohne Rasten Folgt' eS, unter schweren Lasten, Seinem Quäler Tag für Tag. Doch al- es genug geschafft, Brach der starken Sehnen Kraft, Und eS blickt ihn schmerzvoll an So, als wollt' eS bittend sagen: Ferner solche Last zu tragen. Kann ich nicht, du böser Mann. Doch de- Quälers hartes Herz Lächelt bei de-^Thiere- Schmerz, Abgestumpft war sein Gefühl. Denn sein Trachten und sein Sinnen Ist nur: reichen Lohn gewinnen, Eitler Mammon ist sein Ziel. Nun, so geh' nur deine Bahn Bösewicht, dein sünd'ger Wahn Führt dich rasch zur Strafe fort. Aber bald wird dein Gewissen Rechenschaft Gott geben müssen, An de- Jenseits heil'gem Port. Höret, Richter dieser Welt, Ihr, von Gott dazu bestellt, Duldet solche Sünde nicht. Schleudert von dem Richtersitze Auf die Frevler eure Blitze, Haltet über sie Gericht! Eutritzsch. David Sturm. Berichtigung. Es ist uns au- guter Quelle versilbert worden, daß die Sr. Majestät in Nr. 296 d. Bl. in den Mund gelegte Aeußerung in der mitgetheilten Art und Weise nicht geschehen ist. Diese Berichtigung können wir geben, weil sie von zuverlässiger Seite gegen unsern Berichterstatter vertreten wird. Die Red.