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Leipziger Tageblatt und Anzeiger. ^ 259. Sonntag den 16. September. 1855. Wohnung in dem unter Nr. 15 der UniversitätSstraße gelegenen I „esse der GaSbeleuchtungS-Anstalt wie mit sanitär-- und feuer- Commungrundstücke an die DarlehnSanstalt für Gewerdtrribende,! „polizeilichen Rücksichten innig verketteten Privat-GaSanlagen auf bewilligte dem neu angestellten Obernachtwächter von seinem Dienst-1 „alle Weise zu überwachen und zu fördern, als der öffentlichen antritt an die übliche jährl. Zulage von 25 Thlr. und genehmigte I „Function fremde Privatsache betrachten wolle." für die Zukunft die Etatifirung der Obernachtwächterstellen auf! „Bei dem, auch von den Herren Stadtverordneten wiederholt 225 Thlr. jährlich. I „belobend anerkannten Pflichteifer, mit dem sich dieser Beamte St.-V. Sperling kam hiernächst auf einen früher von ihm! „seinem schweren Berufe hingiebt, dürfen wir überzeugt sein, daß angeregten Antrag wegen Anlage einer Schleußt am Gerichtswege I „auch Sie gern die nächste Gelegenheit benutzen werden, jener und «egen Oeffnung der Stadtplanke am Armenhause zurück, be-1 „irrigen Meinung, die sich neuerlich über diese sogenannten Neben hielt sich aber, da genaue Auskunft über den Stand dieser An-1 „beschäftigungen verbreitet hat, auf dem Wege der Oeffentlichkeit gelegenheit augenblicklich nicht gegeben werden konnte, weitere I „entgegenzutreten." Schritte nach Einsicht in die früheren Verhandlungen vor. I Der Ausschuß empfahl Man ging zur Tagesordnung über. Gt.-V. Stöhrer trug daS I die Juftification der Rechnungen, Gutachten des Ausschusses zur Gasanstalt vor, daS sichü der I welche einstimmig ausgesprochen wurde. die Fragen wegen Einführbarkeit de- SmyerS-Williquetschen I St.-D. Will sch knüpfte hieran die Erinnerung an einen noch System- der GaSbereituna und wegen Anwendbarkeit der GaS-1 nicht erledigten frühem Antrag, der auf Entbindung de- Commis- zähler au-der Fabrik der Herren Siry, LizarS u. Co. aussprach. I flonSrathS Blochmann in Dresden von seinen Functionen an der Zur Erörterung dieser im vorigen Jahre bei der Verhandlung ! hiesigen Gasanstalt gerichtet war. über die Gehaltserhöhung de- JnspectorS Below angeregten Fragen I Er schlug vor: hatte sich der Ausschuß im Aufträge de- Collegium- de- BeiratheS I die Erledigung diese- Antrag- beim Rath zu beantragen, sachverständiger Techniker bedient. ES waren die-: RegierungSrath I St.-V. I)r. Hauschild ging auf die Schlußworte der RathS- v. Unruh in Magdeburg, Direktor der dasigen Gasanstalt, Ma-1 zuschrift näher ein, da sie ihm jedenfalls eine besondere Beachtung schinenmeister Nowotny und MechanikuS Stöhrer hier. Gestützt I zu verdienm scheinen. auf da- Gutachten derselben, welche sich über die Anwendbarkeit! ES erhob sich hierauf eine Debatte darüber, ob Commissions- deS SmyerS'schen System- auf unserer Gasanstalt nicht beifällig I rath Blochmann die ihm für Ueberwachung der Gasanstalt früher auSsprachen, empfahl der Ausschuß bezüglich j-neS Systems: I gewährten 400 Thlr. noch beziehe und nach den früher gefaßten 1) für jetzt keine weiteren Anträge über diesen Gegenstand an I Beschlüssen noch beziehen könne. dm Rath zu richten. I Vicevorsteher Klein folgerte daraus die Lösung jene- Verhält- AnderS war eS mit den Siry'schen Gaszählern, die von denlnisse- und die Unnöthigkeit de- Will sch schen Antrags. Sachverständigen empfehlend begutachtet worden waren. Hier schlug ! Gt.-V. Wilisch hielt indeß seinen Antrag aufrecht, der Ausschuß folgenden Antrag vor: I St.-V. Bieber fand in der früher aufgestellten Bedingung, 2) da eine durch Sachverständige angestellte Prüfung der GaS-1 daß Below keine Nebenbeschäftigungen betreiben solle, keinen Grund, zähler aus der Fabrik der Herren A. Siry, LizarS u. Co. I besondere genugthuende Erklärung abzugeben. und beziehentlich ein Vergleich derselben mit denen auS der! St.-V. Häckel erachtete e- für nöthig, den frühem Antrag Fabrik der Herren Blochmann u. Co ergebm habe, daß die! wegen Lösung de- Blochmannschen ContractS nicht fallen zu lassen, Siry'schen mindesten- gleiche Güte bei größerer Sicherheit I da, so viel er wisse, CommissionSrath Blochmann immer noch an besitzen, und außerdem namhaft billiger sind, als die Bloch-! der Gasanstalt fungire. Wenn femer wegen de- Schlußsätze- im mannschen, so wolle der Rath dm TaSconsumentm gestatten, I RathSschreibm eine besondere Beschlußfassung erfolgen solle, so scheine zwischen dm Siry'schen und Blochmannschen Gaszählern zu I eS ihm angemessen, die Sache vorher noch durch den Ausschuß be- Wählen. ES versteht sich dabei von selbst, daß die Siry'schen I gutachten zu lassen, da er, wenn er die bei dm frühem Verhand- GaSzähler vor Abgabe und Aufstellung derselben durch die l lungen in gemischter Sitzung zur Sprache gebrachten Umstände in Gasanstalt geprüft werdm müßtm. I Bettacht ziehe, eine weitere Aufklärung der einschlagmdm Verhält- Aus eine Bemerkung de- Vicevorsteher- Klein, daß auch eine! niste auch jetzt noch für wünschenSwerth erachten müsse. Prüfung der Blochmannschen Gaszähler zu beantragen sein möchte, I Nachdem sich St.-V. Meißner für den Wilisch schen An gaben St -VB. Stöhrer und Bieber die Erklärung, daß eine! trag erklärt hatte und ein Antrag de-St.-D. Häckel, den frühem solche Prüfung ohnedies, wie sich von selbst verstehe und wie schon I Antrag nochmal- ausdrücklich zu wiederholen, vom Antragsteller da< Interesse der Anstalt erheische, vorgmommm werde. Man I zurückgezogen worden war, wurde der Antrag de-St.-D. Wilisch der Rechnungen der Gasanstalt auf die Jahre 1851—1858.1 Gewiß zur Freude aller Derer, die Deutschlands klassische Der Rath sagt bei deren Uebersmdung am Schluffe seiner die--1 Literatur zu schätzen wissen, ging am 14. d. MtS. Lessin gs