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S52S X E. Bomnitz, Leihanstalt für Mufik u. Musikalimhandlung (auch antiquarischer Ein- u. Verkauf von Musikalien), Gewandgäßchm 8. G F. Kahnt- keihanstalt für Musik u. Musikalienhandlung (auch antiquarischer Ein - und Verkauf von Musikalien), Neumarkt 16. G A Klemm- Musikallen-, Jnstrum.- u. Saitenhandl, Leihanst. f. Musik (Musikalien u. PianoS) u. Musiksalon, Neum., hohe Lilie. LanbertS Leihbibliothek (H. Luppe), 30,000 Bde., ergänzt bis auf die neueste Zeit, JohanniSgasse Nr. 44 e. parterre. Da- Atelier für Photographie «ad Dag«erreotypie von C. Scha«f«st ist im Garten des Hütol äv krusoo. Photographische- Atelier de« PortraitmalerS F. W. Retcheubach, Querstraße Nr. 20, im Hofe links 1 Treppe. Optisch-physikalische- Maaazt» von I. F. Osterla»d, Markt Nr. 8, empfiehlt alle Sehwerkzeuge um billig« Preise. Optische Hülf-mittel und Luxusartikel in stet« guter Aus wahl. T. Tetchmauv, Optiker, Ecke de« BarftrßpförtchenS 24. I. Reichels Bandagen-Magazi«, Markt, KönigSH. 17. Bruch bandagen u. Apparate jeder Art für Gebrechen des menschl. Körper-. Dr«ckerei, Seide«-, Wolle«- «»d Ba«mwolle«sär- beret von Franz Lobstädt, Gerberstraße Nr. 22. W. Spindler- Dr«S-, Fälrberei «nd Waschanstalt, Universitätsstraße Nr. 23. Seide«- u. Wollenfarberei von LoutS Du«o«t, Rei chels Garten, Vordergebäude. Pappe» fabrik von C. F. Weber, Nonnenmühle, em pfiehlt zugleich verschiedene Sorten Maculatur und Dachpappen, und kauft alle Sorten Hadern und Papierspähne. Meable-- Magazi« in der Sentralhalle empfiehlt die größte Auswahl hier gefertigter MeubleS, Goldrahmen- u. a. Spiegel, so wie Matratzen und Bett-Einsätze. MenbleS neuester Fayon im MeubleS - Magazin Naundörfchen Nr. 5 von I. A. Tr«the. M. Müller, Sporermstr., Klostergaffe Nr. 5, empfiehlt feine Sporen, Kandaren, Steigbügel, Trensen rc. in Stahl und Neusilber. Earl K««tze'S Destillation und einzige Fabrik des ^rQgnstrl- en gros u. en äetail, Sporerg. Nr. 6. Bekanntmachung. Am 1. d. M. sind aus einem, im hiesigen Brühte gelegenen Gasthofe ein Paar ziemlich neue Kreuzzügel von schwarzem Leder entwendet worden. Wir bitten um Mtttheilung jede- auf diesen Diebstahl bezüg lichen Umstandes. Leipzig, den 8. September 1855. Da- Polizei-Amt der Stadt Leipzig Stengel, Pol.-Dir. Junck, Act. Nothwendige Subhastation. AuSgeklagter Schuld halber soll das Friedrich Wilhelm Winkler und dessen Ehefrau Rosine Emilie Winkler ged. Franke gehörige, sud Nr. 18 des Brand - CatasterS allhier ge legene, Fol. 14 de- hiesigen Grund- und HypothekenbuchS einge tragene HauSgrundstück, welches ohne Berücksichtigung der darauf haftenden Lasten von den OrtSgerichtSpersonen auf 300 Thaler ge- würdert worden ist, am IS. -kovember L8SS an hiesiger PatrimonialgerichtSstelle an den Meistbietenden öffentlich versteigert werden. Die SubhastationSbedingungen, die nähere Beschreibung de« Grundstücks, so wie ein ohngefähre- Derzeichniß der darauf haften den Lasten sind au- dem im hiesigen Gasthofe aushängenden Patente zu erfahren. Lützschena, den 3. September 1855. Da- Patrimonialgertcht daselbst. Vr. Otto Günther, Ger.-Dir. Die Auktion von Weißwaaren in der PeterSstraße Nr. 23 wird Montag von früh S Uhr an fortgesetzt. vr. Benno Vogel. Paptertapeten und Bordüre« in reicher Auswahl kommen Dienstag früh von 9 Uhr an in der Gewandhaus - Auktion vor. Bekanntmachung der VaLssS patvr nSlIv. Hierdurch machen wir unfern Herren Interessenten die Anzeige, daß wir Herrn AmIL »«rger in Leipzig laut Patent vom 18. Juli d. I. bevollmächtigt haben, innerhalb de- KreiSdirectionS - Bezirkes Leipzig Lebensversicherungen zu festen Prämien und gegenseitige Versicherungen für die verschiedenen Associationen, welche in unfern Statuten benannt sind, aufzunehmen, Policen au<- zufertigen, dieselben zu unterzeichnen und in seiner Eigenschaft als salarirter Mandatar die DirectionSkosten in Empfang zu nehmen. AtdonnvIN«, im September 1855. Das Direktorium der VMsse puternelle Im Austrage: Glan», l'Ioopveteur xenSrsl. Mich auf Obige- beziehend, scheint eS mir am Platze, hier einige Erklärungen über die Operationen der TZoL»«« potoenSlIo zu geben. — Die Gesellschaft hat ihren Sitz in Rn« Kovars 4, und ist die älteste und bedeutendste aller franz. LebenS- versicherungSanstalten; sie besteht mit Erfolg seit dem Jahre 1841. Die gegmseitigen Versicherungen, welche dieselbe aufnimmt, theilen sich vorzüglich in die AuSstattungScassen (assoeintions totales) und die allgemeinen Caffen (Lyoooiations ßSoSralos), und hauptsächlich sind eS die ersteren, für welche die meisten Sudscriptionen ausgenommen werden. Diese Au-stattu«g-eaffe« ««« find wegen ihrer großen Vortheile einem jede« Familienvater ans da- Dringendste zu empfehlen, und ist ihre Einrichtung folgende: Es werdm in dieselben Kinder bis zum 1V. Jahre ausgenommen, für welche eine einmalige oder bis zum 21. Jahre dauernde jährliche Einzahlungen geleistet werden, die nach dem 21. Jahre alSdann an die Ueberlebenden nebst de« zu 4, 4'/»—5 o/o (je nach dem Course der franz. Rente) halbjährlich capitalisirten Ainsen und AinseS- zinsm, den Capitalien und Ainsen der Verstorbenen «nd den Ainsen der durch Nichteinhaltung de- Vertrage- ihrer Rechte Verlustig gewordenen, zurückgezahlt werden, einige andere günstige Chancen noch ungerechnet. ES sind die- also alle- Vvnheile, die Niemand bei Selbstverwaltung jährlicher Ersparnisse erringen kann, denn e« bleibt für den Fall ein Jeder nur auf eine einfache Verzinsung beschränkt. — Während nun die Gelder verstorbener Kinder an die Ueberlebenden verfallen, so kann man jedoch einem solchen Ver luste Vorbeugen, indem man gegen geriiwe Prämie in einer andern Caffe der Gesellschaft eine Gegenversicherung abschließt, so daß die eingezahlren Capitalien in keine« Falle verloren gehen könnm. Al- einzige Kosten werdm 5o/o der subscribirten Summe bei Ausfertigung der Police erhoben, wovon die Gesellschaft die Spesm der Verwaltung bestreitet. Die allgemeinen Caffen sind ganz wie die der Ausstattungen arrangirt, nur mit dem Unterschiede, daß hier Leute jeden Alter beitreten und die Aeit, wie lange sie ihre Einlagen machen wollen, selbst bestimmen können; jedoch müssen die- jedenfalls 5 Jahre sein. Ueber die Solidität der Gesellschaft herrscht wohl kein Zweifel, denn e- sprechen dafür materielle wie moralische Garantien, wie eine Bürgschaft«summe von 4 Millionen, eine musterhafte, von der StaatSregierung außerdem überwachte Verwaltung rc. Außerdem bürgt dafür wohl am sichersten da- große Verträum, welche- die Gesellschaft genießt, denn seit ihrem Bestehen betragen die Sub scriptionen bi- Ende Juli an Zahl 75,683 mit einem Capital von 117,800.944 FrcS., ein Resultat, wie eS noch keine derartige Anstalt a«rh ««r aavühernd erlangt hat. — Jede weitere mündliche Auskunft zu geben bin ich jederzeit bereit und ertheile Prospekte gratis auf meinem Comptoir: PeterSstraße Nr. 28. L«1p»LG, im September 1855. AmN Subdirector der Ouisos xutoruoU«.