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Schönheit ialer A' kntwickeli oeise weg c Mail - Unterni 000 A hen de- den; e- deu Recht «selbst, daß die Gewerbehalle nicht nur von den Technikern in berücksichtigten Gebiete, sondern von allen Kunstfreunden rtheil benutzt werden wird, während die treffliche Ausfüh- der Zeichnungen einen großen Theil derselben als Vorlege- für den Zeichenunterricht geeignet erscheinen läßt. Vergleichung mit diesem bescheiden auftretenden, aber ge- deutschen Blatte dient ein ähnliches verdienstliches fran- Unteruehmen: „I/urt pour tous", herausgegeben von iber, Verlag von Morel in Paris (vom Vortragenden zur t vorgelegt), welches sich die Aufgabe stellt, kunstgewerbliche stände und Entwürfe aus allen Stilen mit geschichtlich er- idem Text zu vervielfältigen und namentlich die Ornament- deS 16. bis 18. Jahrhunderts, welche zum größten Theil selbst erfindenden Malern, Architekten und Goldschmieden cen, bei den Handwerkern große Verbreitung fanden und >on Kunstsammlern zu hohen Preisen gesucht werden, in e-Drucken von sehr interessanter Technik (Panelconographie) . lgcben. ese erfolgreichen Bestrebungen zur Hebung des Kunstgewerbes i immer wieder den Wunsch Hervorrufen, auch in unserer die rühmlichen Anstrengungen der einzelnen Gewerbtreiben- urch geeignete Mittel zu unterstützen und namentlich wird lytechnische Gesellschaft die Aufgabe, in diesem Sinne mehr km, als eS bisher geschehen konnte, nicht außer Acht lassen . Die Aussicht, daß mit der Zeit ein eigenes Gebäude für wecke der Gesellschaft Errichtet werden wird, veranlaßt zu Wunsche, daß darin eine nach künstlerischen Gesichtspuncten ^te und geordnete Vorbildersammlung für Kunst- rbe begründet werden möge. ist mit großem Dank anzuerkennen, daß die Stadtbibliothek leihe der wichtigsten architektonischen und kunstgewerblichen ltionen angekaust hat und deren Benutzung in liberalster ermöglicht. Einen allgemeinen und die Kunstindustrie aller e wesentlich fördernden Nutzen kann aber nur eine Samm- haben, welche die Werke dieses Gebietes — namentlich auch lstersammlungen für einzelne Zweige, wie Buchbinderarbeit, tischlerei, Gefäßkunst — annähernd vollständig besitzt, wo- allläglich und in ewigen Abendstunden geöffnet ist, einen sch gearbeiteten Katalog besitzt und bequeme Gelegenheit «ichnen darbietet. Eine solche Sammlung kann, Dank dem um von vorzüglichen Werken, welche in neuerer Zeit er- l sind, eine ebenso lehrreiche als förderliche Uebersicht über Mige des Kunstgewerbes darbieten, und wird, selbst ohne sstellung von Originalkunstwerken und plastischen Nachbil- l, wozu schon eine größere Räumlichkeit erfordert wird, gebenden Künstler und Kunstgewerbtreibenden die wesent- Förderung Heiner Studien darbieten. Da verhältnißmäßig ,ewige Mittel dazu gehören, die nötigsten Werke und Ein sam für eine solche Sammlung zu beschaffen, welche gerade nserer Stadt auf die entgegenkommende Begünstigung der Verleger rechnen dürfte, so möge die Anregung ihrer Begrün sich seiner Zeit einer geneigten Berücksichtigung im Schooße ellschaft erfreuen. r vr. Hirzel drückte dem Redner den Dank der Gesell- auS für seinen interessanten und anregenden Vortrag und dabei die Hoffnung aus, daß die polytechnische Gesellschaft kuvft in die Lage kommen möge, den Wunsch des Herrn on Zahn nach Gründung einer Vorbildersammlung für ewerbe seiner Verwirklichung entgegenführen zu können; t seien die Mittel der Gesellschaft leider viel zu beschränkt ' r derartige Unternehmen. ezug auf den eben gehörten Vortrag ergriff dann noch siuS das Wort, indem er bemerkt, daß Leipzig nament- in Bezug auf Förderung des Kunstgewerbes ein sehr Ort gewesen sei. Weder Universitäts- noch Rathsbibliothek hierauf bezügliche Werke enthalten, nur im Privatbesitz, wie deS verstorbenen vr. Puttrich seien solche vorhanden Deshalb sei es dankbar anzuerkennen, daß der Rath, in Zeit für die Rathsbibliothek eine Anzahl von Werken an habe, in denen sich der Gewerbtreibende in künstlerischer Mg Rath holen kann und eS sei nur zu wünschen, daß der bibliothek auch fernerhin Mittel zu diesem Zwecke zu Ge- estellt werden. Schluß folgt.) und gelehrten Leuten — auch in unserer Stadt, auch im gegen wärtigen Jahr. Aber lange vorher unternahmen eS die Vorsteherinnen der dritten Kinder-Bewahranstalt, das Gespenst weiblichen Proletariats so weit thuulich zu bannen. Eingedenk der Worte unsere- großen Dichters: „Gehorsam ist des WeibeS Pflicht auf Erden „Die hier gedienet ist dort oben groß" gründeten sie die Lehranstalt für weibliche Dienstboten. Von einem sehr bescheidenen Anfang 1861 ausgegangen, unterhält sie jetzt schon 24 Mädchen, verbessert oder vollendet ihre Erziehung und bitdet sie zu brauchbaren Gehülsinnen in Haushaltungen heran. Sobald sie etwas leisten können, werden die Zöglinge, um in der Uebung zu lernen, auf halbe oder ganze Tage oder Wochen in Familien gegeben, die ihrer bedürfen. Wer da die meist frischen und flrnken Mädchen betrachtet, wohl gar nachdem er sie vor ihrem Eintritt in die Anstalt gekannt hat, wer eS erwägt, wie treue, be harrliche, dienstwillige Dienstboten in unserer Zeit ein immer schwerer aufzufindendes Gut werden, der wird den Segen einer solchen Bildung gewiß nicht gering schätzen. Die städtischen Behörden haben ihre Anerkennung durch Ver- willigung eines jährlichen Beitrags von 100 Thalern kund gegeben, die Vorsteherinnen und ihnen befreundete Damen widmen dem guten Zweck Geld, Zeit und Kräfte — an den Bewohnern von Leipzig rst es nun, die Anstalt in einem ihrem Wachsthum ent sprechenden Maße nach wie vor mit freiwilligen Spenden zu unter stützen. Es geschieht dieß im wohlverstandenen Interesse sowohl der Zöglinge als derer, welche früher oder später ihre Dienste brauchen; die Lehranstalt für weibliche Dienstboten ist von der in- nern Mission ein Zweig, dessen Früchte den großen wie den kleinen Leuten zu Gute kommen. Wir erwarten, daß ihren Sammelboten gern und reichlich gegeben werde. Cru unk W dem 1 !ehranstal1 für weibliche Dienstboten. ffchäftigung des Frauengeschlechts ist in der neuesten Zeit ^ der Gegenstand von Aufsätzen, Vorträgen und DiScusstonen l — Dienftmänninnen, Buchhalterinnen, Telegraphistinnen, raphinnen u. s. w. sind vorgeschlagen, auch wohl hier und ^ Scene gesetzt worden. Man hat Akademien projeclirt, um mdern Geschlecht die Bildung zu geben, welche dasselbe zum M und allgemeinen Eingreifen in das Getriebe des Handels, tbeS, des großen Weltverkehrs befähigen, in eine unabhängige Stellung e- eiuschieben soll. So ist's geschehen von Damen Sladttheakr. Die „Feenhände", am 4. April hier neu einstudirt sind ohne Zweifel eines der liebenswürdigsten, moralisch tüchtigsten, wir möchten sagen deutschesten Stücke des verstorbenen Scribe. DaS Ganze ist em Triumph der Arbeit, als Hauptperson erscheint die arme Adelige, die sich nicht der Arbeit schämt, sondern ehrlich und anständig sich mit ihr ernährt. Dem specifisch französischen Theil seiner Natur hat der Dichter hierbei nur insofern Tribut gezollt, als er sich in Angabe der Summen, welche „Madam Hermance, die Modistin", verdient, zu den bekannten „celtischen Großsprechereien" Hinreißen ließ. Treffender und wirksamer würde es jedenfalls gewesen sein, wenn das LooS HelenenS sich beschei dener gestaltet hätte. In der Zeichnung der männlichen Hauptrolle begegnen wir einer gewagten Voraussetzung: Richard von Kerbriand ist ein Stotterer. Menschliche Gebrechen auf die Bühne zu bringen, ist nun zwar eigentlich gegen jeden Tact, indessen kann man kaum sagen, daß der Sprachfehler des Genannten zu einem schlechthin komischen Effect auSgebeutet sei. Das ganze Bild des wackeren, edlen Mannes enthält soviel gknüthlich ansprechende, fast rührende Züge, daß der mit etwas feinerem Gefühl begabte Zuhörer ein erzloses Lachen über die Mängel der Form wohl bleiben läßt, kerbriand war unser Gast, Herr Jauner, und wir sind erfreut, demselben unsere volle Anerkennung spenden zu dürfen. Er hat durchaus Maß gehalten und eine sich streng in den Grenzen der Schönheit und Wahrheit bewegende, wirklich wehlthuende Leistung geboten. Wir verweilten mit Vergnügen beim Anschauen der so seinen und graziösen Umriffe und Linien einer Bühnenfigur, deren Äußerlichkeit an den vollendeten Typus Emil DevrientS erinnerte. Ueberhaupt befindet sich unsere Kritik heute in der angenehmen Lage, fast ganz uneingeschränkt sich in Lob ergehen zu können. Bon der gewinnendsten Wirkung war das Spiel deS Frl. Götz als Helene: eS verkörperte uns die gute Fee der Arbeit in irdisch liebenswürdigster Form. Diesem klugen, verständigen, geschickten Mädchen war auch in der Geschäflsprosa noch die schöne Weib lichkeit nicht verloren gegangen. — Bertha, die Sech-zehnjährige, ist das lieblich unschuldige, harmlos heitere Naturkind, dessen Zeich nung die französischen Dichter trotz allen Versenktseins in Loretten- thum und Halbwelt bis heute nicht verlernt haben — wir rufen unseren Lesern z. B. auch Cäcilie in „Monljoye" in- Gedächtniß zurück. Fräul. Engelsee brauchte für Bertha nicht besonder- noch nach Ton und Haltung zu suchen, repräsentirte sie doch ein ihr verwandtes Wesen. Diese Naivetät war nicht gemacht und erborgt, sie kam aus dem Herzen und traf instinctmäßia überall das Rechte und Angenehme. Sehr pikant stellten Frl. Grösser und Frau Günther-Bach mann die beiden Modedamen dar, ebensowie Frl. Huber und Herr Stürmer das hocharistokratische Paar zu voller Geltung brachten. Der kleineren Partie deS Herzogs entledigte sich Herr Hanisch mit gewohntem Geschick und endlich können wir auch über Herrn Herzfeld im Ganzen nur Gute- berichten. Solche frische, natürliche, edler und rascher