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Arie „Una voce poco fä u aus „Der Barbier von Sevilla“ von Rossini. Una voce poco fä, Qui nel cor mi risuonö, II mio cor ferito ö giä, ELindorfuche ilpiagö, Si Lindoro mio sarä, Lo giurai, la vincerö. 11 tutor’ ricuserä Io l’ingegno aguzzerö, Alla fin s’accheterä. E contenta io resterö Si Lindoro mio sarä, Lo giurai, la vincerö. Io sono docile Son rispectosa I Sono obbediente Dolce amorosa. Mi lascio reggere Mi fö guidar Ma se mi toccano Dov’ il mio debolö. Sarö una vipera, E cento trappole Prima di cedere Faro giocar. Mailied von Emanuel Geibel, componirt von Carl Reinecke. Und wenn die Primel schneeweiss blickt Am Bach aus dem Wiesengrund, Und wenn vom Baum die Kirschblüth’ nickt Und die Vögel pfeifen im Wald allstund: Da flickt der Fischer das Netz in Ruh’, Denn der See liegt heiter im Sonnenglanz; Da sucht das Mädel die. rothen Schuh’ Und schnürt das Mieder sich eng zum Tanz Und denket still, und denket still, Ob der Liebste, der Liebste nicljt kommen will. Es klingt die Fiedel, es brummt der Bass, Der Dorfschulz sitzt im Schank beim Wein, Die Tänzer drehn ohn’ Unterlass An der Lind im Abendschein; Und geht’s nach Hause um Mitternacht, Glühwürmchen trägt das Laternchen vor, Da küsset der Bube sein Dirnel sacht Und saget ihr leise ein Wörtchen ins Ohr, Und sie denken Beid’, und sie denken Beid’: 0 du fröhliche, selige Maienzeit! Strampelchen (Wiegenlied) von V. Bl iitligen, componirt von Eugen Hildach. Still, wie still, ’s ist Mitternacht schon, Drunten beim Fenster duftet der Mohn, Duftet so leise, du merkst es kaum, Schläfert mein Kind in tiefen Traum! Liese, kleine Liese thu’s Beinchen hinein, Guckt durch das Fenster der Mondenschein, Sagt es den Bäumen, die draussen stehn, Dass er dein nacktes Beinchen gesehn. Früh, wenn der Wind kommt, schwatzen sie’s aus, Hört es der Spatz und die Katz aus dem Haus, Lachen die Blumen all’ so sehr, Dass unsre Liese ein Strampelchen wär’. Das Mädchen an den Mond von 1{. E. Prtitz, compomrt von Heinr. Dorp. Mond, hast du nicht gesehen Wie mich mein Schatz geküsst? Frei muss ich dir gestehen, Dass mich das sehr verdriesst. Auch weiss ich nicht wie eben Es gestern Abend kam, Ob ich den Kuss gegeben, Ob er den Kuss sich nahm. Du musst’s nicht weiter sagen, Ich bitte dich darum, Wenn dich die Leute fragen, Ö lieber Mond, sei stumm! Leipzig, Sturm ft Koppe (A. Dcnnhardl).