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Einundzwanzio-stes ABONNEMENT- CONCERT im Saale des Neuen Gewandhauses zu Leipzig Donnerstag, den 24. März 1887. 1 3 § 5 £ £ r EZ n 1 1 3 r 1 s, & 1 —3 __3 _3 3 —3 3 ”3 "3 3 3 ij 1 £ £ £ £ _3 _3 11WHWHW »X »X «X »X W(iMI)(IK WI)OM»( MO)(W i I i i I I i £ ! I 1 Sollt’ ihrer Macht entrauschen. Doch auch die Saiten tönen Nur Liebe im Erklingen. So lebt denn wohl, Heroen! Denn meine Saiten tönen, Statt Heldensang zu drohen, Nur Liebe im Erklingen. von Robert Schumann. Dem Zweiten sangen und logen Die tausend Stimmen im Grund Verlockend Sirenen, und zogen Ihn in die buhlenden Wogen, In der Wogen farbigen Schlund. Und wie er aufwacht vom Schlunde, Da war er müde und alt, Sein Schifflein, das lag im Grunde, So still war’s rings in der Runde, Und über den Wassern weht’s kalt. Es klingen und singen die Wellen Des Frühlings wohl über mir, Und seh’ ich so kecke Gesellen, Die Thränen im Auge mir schwellen. Ach Gott, führ’ uns liebreich zu dir. Eichendorff, ERSTER THEIL. Symphonie (G dur, Nr. 13 der Breitkopf & Härtel’schen Ausgabe) von Joseph Haydn. I. Adagio und Allegro. — II. Largo. — III. Menuetto, Allegretto. — IV. Finale, Allegro con spirito. Lieder mit Pianofortebegleitung, gesungen von Herrn Carl Perron. a) An die Leyer von Franz Schubert. Ich will von Atreus’ Söhnen, Von Kadmus will ich singen, Doch meine Saiten tönen Nur Liebe im Erklingen. Ich tauschte um die Saiten, Die Leier möcht’ ich tauschen, Alcidens Siegesschreiten b) Frühlingsfahrt Es zogen zwei rüst’ge Gesellen Zum ersten Mal vom Haus So jubelnd recht in die hellen, In die klingenden, singenden Wellen Des vollen Frühlings hinaus. Die strebten nach hohen Dingen, Die wollten, trotz Lust und Schmerz, Was Recht’s in der Welt vollbringen, Und wann sie vorübergingen, Dann lachten Sinnen und Herz. Der Erste, der fand ein Liebchen, Die Schwieger kauft’ Hof und Haus, Der wiegte gar bald ein Bübchen Und sah aus heimlichem Stübchen Behaglich in’s Feld hinaus.