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h- 3 q LJ 6- Tod Redwitz. von Carl Reinecke. ZU ihm gar so gut, Heimann Kletke. Hier sind nun die Lieder, die einst so wild Wie ein Lavastrom, der dem Aetna entquillt, Hervorgestürzt aus dem tiefsten Gemüth Und rings viel blitzende Funken versprüht! bös’ Gesicht, sie gewahrt. Gretchen Vor dem Gretchen Doch die Und die alte Muhme ging, Gretchen trat an’s Fenster sacht, Sternen voll der Himmel hing, O, wie lieblich war die Nacht! — Es muss ein Wunderbares sein Um’s Lieben zweier Seelen, Sich schliessen ganz einander ein, Sich nie ein Wort verhehlen, Und es wird mir im Herzen viel Ahnung laut: Der Liebe Geist einst über sie thaut; Einst kommt dies Buch in deine Hand, Du süsses Lieb, im fernen Land. Und zur Thüre huscht’s hinein, Schlang um Gretchen seinen Arm, Hell beglänzt vom Möndenschein, Küsste herzlich sie und warm. schloss das Fenster hellen Mondenlicht. schloss das Fenster zu, Thüre schloss sie nicht. ft“ ! I I £ § £ x £ £ Heut’ ist die Walpurgisnacht, Alb und Kobold schleichen hier; Denk’ den Schrecken, wenn er lacht In das offne Fenster dir!« Mit Myrthen und Rosen, lieblich und hold, Mit duft’gen Cypressen und Flittergold Möcht’ ich zieren dies Buch wie ’nen Todten- schrein, Und sargen meine Lieder hinein. I 1 O könnt’ ich die Liebe sargen hinzu! Auf dem Grabe der Liebe wächst Blümlein der Ruh’. Da blüht es hervor, da pflückt man es ab, Doch mir blüht’s nur, wenn ich selber im Grab. Dann löst sich des Liedes Zauberbann, Die blassen Buchstaben schau’n dich an, Sie schauen dir flehend in’s schöne Aug’ Und flüstern mit Wehmuth und Liebes hauch. Heinrich Heine. Wer es war, das sag’ ich nicht, Ein Gespenst ganz eigner Art; Muhme macht' ein Hätt’ den Kobold Gretchen schien Schmiegt’ an ihn so zärtlich sich, Zeigte ganz erstaunlich Muth Und sprach leis’: »Ich liebe dich!« Concert (D dur) für Violoncell von Joseph Haydn, vorgetragen von Herrn Julius Klengel. c) Der Kobold, »Heut’ ist die Walpurgisnacht, Schliess, Gretchen, das Fenster zu! Hör’ nur, wie’s im Walde kracht, Lösch’ dein Licht und geh’ zur Ruh’. X X J. J. J. u, X J. J. J. J. X X J. J. X X J. X J. X X sL j. J. X X .14. Jz J. X J. ,1J. J, J. J. X J. J. \Z L £ •><•>< •Mtx •XIXIXDdXIXIXIXIKIXIXtXIKDdHIXIMIMIXIXIXIX •XIXW(IXW(IXW(IX»(I>( •HIJCWIIM •XOMIXfS s ! s I I 1 g S Lieder am Pianoforte, gesungen von Fräulein Zerbst. a' Mit Myrthen und Rosen, von ROBERT SCHUMANN. Nun liegen sie stumm und todtengleich, Nun starren sie kalt und nebelbleich. Doch aufs Neu’ die alte Gluth sie belebt, Wenn der Liebe Geist einst über sie schwebt. b Es muss ein Wunderbares sein, von Franz Liszt. Und Freud’ und Leid und Glück und Noth So mit einander tragen, Vom ersten Kuss bis in den Sich nur von Liebe sagen. H<X»XrX»XtXtXeXtXtX»MtXtXIXtXtXtMtX»MrX»M«>M*XtXtXtMrXtXtXtMtXtMtM«*XtXrXfrXrX»XfXrXtX»XIMeMt