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»illllinilliMlIIIHIHIMMMmillllMllllitliimillllWIMMilllMIMillllllllilltllMIfWIlfliWllimilllllllllillllllllllitlilltllUiJIMIKIHIUIIIIIIMIIIWIIIIIIWilKIIIIIIIJIIIIIlltllllllUllllllllllUIUIIIIiaHIHIMfMHIl IMIWIllllHIIIIHIIIIHIMIIIIIIIIllll'inilllll»' Goethe. DerConcertflügel ist aus der K. S. Hofpianofortefabrik von Julius Blüthner in Leipzig. Es grünet ein Nussbaum vor dem Haus, Duftig, luftig breitet er blättrig die Äste aus, Viel liebliche Blüthen stehen d’ran; Linde Winde kommen, sie herzlich zu umfahn. Es flüstern je zwei zu zwei gepaart, Neigend, beugend zierlich zum Kusse die Häuptchen zart. Sie flüstern von einem Mägdlein, Der Preis des Billets beträgt einschliesslich des Garderobegeldes: a) 3 Mark für Stehplätze, b) 3 Mark 50 Pf. für die Sperrsitze im Saale unmittelbar neben dem Orchester, c) 5 Mark für die übrigen Sperrsitze. Einlass 6’/ 4 Uhr. Öffnung des Saales 6V2 Uhr. Anfang des Concertes 7 Uhr. Ende 9 Uhr. Und an dem Busen matt gedrückt; Ach nur, ach nur Ein Viertelstündchen lang. Ach, aber ach! das Mädchen kam, Und nicht in Acht das Veilchen nahm. Zertrat das arme Veilchen. Es sank und starb und freut’ sich noch : Und sterb’ ich denn, so sterb’ ich doch Durch sie, durch sie Zu ihren Füssen doch. 11. Abonnement-Concert: Mittwoch, den 1. Januar 1890. Orgelfuge (Dmoll) von Bach, Fest- und Gedenksprüche für gemischten Chor a capella von Brahms (neu), Chöre a capella von A. Rubinstein. Symphonie (Nr. 1, Bdur) von Schumann. Solist: Herr Professor Joachim. b) Das Veilchen von Wolfgang Amadeus Mozart. Ein Veilchen auf der Wiese stand, In sich gebückt und unbekannt: Es war ein herzig’s Veilchen. Da kam eine junge Schäferin Mit leichtem Schritt und muntrem Sinn Daher, daher Die Wiese her und sang. Ach! denkt das Veilchen, wär’ ich nur Die schönste Blume der Natur, Ach, nur ein kleines Weilchen, Bis mich das Liebchen abgepflückt, Lieder mit Pianofortebegleitung, gesungen von Frau Sembrich. a) Der Nussbaum von Robert SCHUMANN. Das dächte die Nächte und Tage lang, Wüsste, ach! selber nicht was. Sie flüstern, sie flüstern, — Wer mag versteh’n so gar leise Weis’? Flüstern von Bräut’gam und nächstem Jahr, Das Mägdlein horchet, es rauscht in Baum; Sehnend, wähnend sinkt es lächelnd in Schlaf und Traum. Julius Moser. Druck von Breitkopf & Harte! in Leipzig.