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Arie aus der Oper „Samson und Dalila“ von Saint-Saens, gesungen von Fräulein Schauenburg. (Zum ersten Male.) Die. Sonne sie lachte, Der Frühling erwachte lind küsste die Flnr. Er zog durch die Lande Im Bhimengewaude, Auf duftender Spur. Er bannet die Schmerzen, Die einsame Herzen Lang verschwiegen gequält, Und Liebesgedanken Durchzieh’n ohne Schwanken Hoffend die wonnige Welt. Geniesse des Lebens, Es schwindet so bald; Du leugnest vergebens Der Liebe Gewalt. Und wirst Du vergessen, Und bist Du verwaist, Was Du einst besessen, Keiner Dir entreisst. Ich ruf’ ihn mit Thränen. Sein harr’ ich mit Sehnen. Bis er wiederkehrt, Die Liebe erhört! Dann will ich ihn lassen Nimmermehr von mir, Fester ihn umfassen, Küssen für und für! O, du wonnige, selige Zeit, O wärst du nicht weit! Variationen für Violine, componirt und torgetragen von Herrn Joseph Joachim. (Zum ersten Male.) ■ Zweiter Theil. Symphonie (Nr. 8, Fdur) von L. van Beethoven. Bidets zu 3 Mark, für Sperrsitze zu 4 Mark sind im Bureau der Concer t - Direction (Gewandhaus), sowie am Haupt - Eingänge des Saales zu haben. Einlass um 6 Uhr. — Anfang halb 7 Uhr. — Ende nach halb 9 Uhr. 10. Abonnement-Concert: Donnerstag', den 16. December 1880. Druck von Rreitkopf & Härtel in Leipzig.