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Concert für Violoncell von Davidoff, vorgetragen von Herrn Albin Schröder (Mitglied des Orchesters). Allegro, Lento, Vivace (Theme russe). Hochzeitlied von Carl Löwe, gesungen von Herrn Gura. Wir singen und sagen vom Grafen so gern, Der hier in dem Schlosse gehauset, Da wo ihr den Enkel des seligen Herrn, Den heute Vermählten, beschmauset. Nun hatte sich Jener im heiligen Krieg Zu Ehren gestritten durch mannigen Sieg, Und als er zu Hause vom Rösselein stieg, Da fand er sein Schlösselein oben; Doch Diener und Habe zerstoben. Da bist du nun, Grätlein, da bist du zu Haus. Das Heimische findest du schlimmer! Zum Fenster da ziehen die Winde hinaus, Sie kommen durch alle die Zimmer. Was wäre zu thun in der herbstlichen Nacht? So hab’ ich doch manche noch schlimmer vollbracht, Der Morgen hat Alles wohl besser gemacht. Drum rasch bei der mondlichen Helle In’s Bett, in das Stroh, ins Gestelle. Und als er im willigen Schlummer so lag, Bewegt es sich unter dem Bette. Die Ratte, die raschle so lange sie mag! Ja, wenn sie ein Bröselein hätte! Doch siehe ! da stehet ein winziger Wicht, Ein Zwerglein so zierlich mit Ampelen-Licht, Mit Redner-Gebärden und Sprechergewicht, Zum Fuss des ermüdeten Grafen, Der, schläft’ er nicht, möcht’ er doch schlafen. Wir haben uns Feste hier oben erlaubt, Seitdem du die Zimmer verlassen, Und weil wir dich weit in der Ferne geglaubt, So dachten wir eben zu prassen. Und wenn du vergönnest und wenn dir nicht graut, So schmausen die Zwerge, behaglich und laut, Zu Ehren der reichen, der niedlichen Braut. Der Graf im Behagen des Traumes: Bedienet euch immer des Raumes! Da kommen drei Reiter, sie reiten hervor, Die unter dem Bette gehalten; Dann folget ein singendes klingendes Chor Possierlicher kleiner Gestalten; Und Wagen auf Wagen mit allem Geräth, Dass einem so Hören und Sehen vergeht. Wie’s nur in den Schlössern der Könige steht; Zuletzt auf vergoldetem Wagen Die Braut und die Gäste getragen.