III. Nun schwillt es, nun quillt es An Blüthe und Ast, Ohne Ruh’ und Rast, Denn der Frühling, der Frühling ist da! Da wird es lebendig in Thal und auf Höhn, Wie ist doch der Frühling so lieblich und schön: Sein Reich, nun schloss er es auf. Nun hebt und belebt sich Die zagende Brust In neuer Lust. Denn die Liebe, die Liebe ist da! Sie kam mit dem Frühling, und hat mich beglückt, Ich fühl’ sie im Herzen, und sing’ es entzückt: Ihr Reich, nun schloss sie mir’s auf! Heil dir, o Lieb’, Du Lebens Mai, Heil dir, o Mai, Du Jahres Lieb’! Edmund Lobedanz. Serenade (Nr. 3, D moll) für Streichorchester von Robert Volkmann. (Das Violoncell-Solo vorgetragen von Herrn Carl Schroederi, Concert (Nr. 4, Dmoll) für Pianoforte von Anton Rubinstein, vorgetragen von Herrn Heinrich Ordenstein. Zweiter Theii. Spanische Liebeslieder für Sopran, Alt, Tenor und Bass mit Pianoforte von Robert Schumann, gesungen von Frau Ottomayer, Fräulein Hahn und den Herren Alwary und Hunyar. I. Abtheilung. Vorspiel. (Im Bolero-Tempo.) Lied. (Sopran.) Tief im Herzen trag’ ich Pein, Muss nach aussen stille sein, Den geliebten Schmerz verhehle Tief ich vor der Welt Gesicht, Und es fühlt ihn nur die Seele, Denn der Leib verdient ihn nicht. Wie der Funke frei und licht Sich verbirgt im Kieselstein, Trag’ ich innen tief die Pein.