Zweiter Theil Chor der Priester. Ein Druide und Chor des Volkes. Solo. Willen. dort zu loben. der Priester. Chor der Druiden und des Volkes. Chor 0 mit frischem Muth Eine alte Frau aus dem Volke. Heiden, auf die Sünder. der Weiber aus dem Volke. Chor Ein Wächter der Druiden. schlachten auf dem Walle gewissem Falle. ■ff Der Wald ist frei! Das Holz herbei, Und schichtet es zum Brande! Vertheilt euch, wackre Männer, hier Durch dieses ganze Waldrevier, Und wachet hier im Stillen, Wenn sie die Pflicht erfüllen. Es lacht der Mai! Der Wald ist frei Von Eis und Reifgehänge. Der Schnee ist fort; Am grünen Ort Erschallen Lustgesänge. Diese dumpfen Pfaffenchristen, Lasst uns keck sie überlisten! Mit dem Teufel, den sie fabeln, Wollen wir sie selbst erschrecken. Kommt! mit Zacken und mit Gabeln Und mit Glut und Klapperstöcken Lärmen wir bei nächt’ger Weile Durch die engen Felsenstrecken. Der Priester. heut’ scheut, Könnt ihr so verwegen handeln? Wollt ihr denn zum Tode wandeln ? Kennet ihr nicht die Gesetze Unsrer harten Ueberwinder? Rings gestellt sind ihre Netze Auf die Dann aber lasst Uns unsre Pflicht erfüllen! Hinauf! Hinauf! Doch bleiben wir Im Buschrevier Am Tage noch im Stillen, Und Männer stellen wir zur Hut, Um eurer Sorge Wer Opfer Zu bringen Verdient erst seine Bande. Die Flamme lod're durch den Rauch hinauf! So wird das Herz erhoben. Solo-Itecitativ und Chor der Wächter der Druiden . Ach, sie Unsre Väter, unsre Kinder! Und wir Alle Nahen uns Die erste Walpurgisnacht von Wolfgang von Goethe, für Soli, Chor und Orchester von Felix Mendelssohn-Bartholdy. Die Soli gesungen von Frau Metzler-Löwy und den Herren Emil Goetze aus Cöln und Richard Dannenberg aus Hamburg. Solo. Ein reiner Schnee Liegt auf der Höh'; Doch eilen wir nach oben, Begeh’n den alten heil’gen Brauch, Allvater