VI. und Englein Blumen die Blumen, die kleinen, das Herz. X. der Lilie hinein; klingend hauchen der Liebsten mein. Ich grolle nicht, und ’ Ewig verlor’nes Lieb ! Wie du auch strahlst : Es fällt kein Strahl in Klingen und Dröhnen, und ein Schalmei'n; schluchzen und stöhnen Im Dom, da steht ein Bildniss, Auf goldenem Leder gemalt; In meines Lebens Wildniss Hat’s freundlich hineingestrahlt. sie mein Wehe Sternelein, Hör’ ich das Liedchen klingen, Das einst die Liebste sang, So will mir die Brust zerspringen Vor wildem Schmerzendrang. Das Lied soll schauern und beben Wie der Kuss von ihrem Mund, Den sie mir einst gegeben In wunderbar süsser Stund’. Es treibt mich ein dunkles Sehnen Hinauf zur Waldeshöh’. Dort löst sich auf in Thränen Mein übergrosses Weh. Das ist ein Flöten und Geigen, Trompeten schmettern darein; Da tanzt wohl den Hochtzeitsreigen Die Herzallerliebste mein. 6 Im Rhein, im Da spiegelt Mit seinem Das grosse Und wüssten’s Wie tief verwundet mein Herz, Sie würden mit mir weinen. Zu heilen meinen Schmerz. Und wüssten’s die Nachtigallen, Wie ich so traurig und krank, Sie liessen fröhlich erschallen Erquickenden Gesang. heiligen Strome, sich in den Well’n, grossen Dome, heilige Köln. VII. wenn das Herz auch bricht, ich grolle nicht. in Diamantenpracht, i deines Herzens Nacht. Ich will meine Seele tauchen In den Kelch Die Lilie soll Ein Lied von Das weiss ich längst. Und sah die Nacht in Und sah die Schlang’, Ich sah’, mein Lieb, wie sehr du elend Es schweben Um unsere liebe Frau; Die Augen, die Lippen, die Wänglein, Die gleichen der Liebsten genau. VIII. Und wüssten Die goldnen Sie kämen aus ihrer Höhe Und sprächen Trost mir ein. Die alle können’s nicht wissen, Nur Eine kennt meinen Schmerz: Sie hat ja selbst zerrissen, Zerrissen mir Ich sah dich ja im Traum, deines Herzens Raum, die dir am Herzen frisst, bist. IX. Das ist ein Ein Pauken Dazwischen Die lieblichen Engelein.