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oiree, ch und lienische r ben- rlichkeit Bachern oitzscher lirth. . so wie 'öpfchen e» chl ver- nst ein. M )en und » 9. lktoff.ln, dst an- Hause. st. raße 10. Vereins- 37. rapotheke bzugeben ank und innnal- ttouteas, bzugeben Gautzsch- en - Ecke) kr. 6. l,eipLLßer Künstler-Verein. ^ 4079 eute Abend >/»8 Uhr im Vereinslocal einfaches Abendessen ouvett 10 gk (eine besondere GiuladungSliste etreulirt nicht). — Bericht der von Cöln und Antwerpen zurückgekehrten Vereinsmitglieder. »«E Warnung Um Unglücksfällen vorzubeugen, werden Aeltecn aufmerksam gemacht, ihre Kinder bei der im Neubau betreffenden Brücke bei Neuschönefeld wo möglichst entfernt zu halten, desgleichen wird gebeten, alles Fuhrwerk, welches die Brücke passirt, langsam zu fahren Die Bandeputation. Dringende Verwarnung! Ich warne hierdurch Jedermann, sei e- wer e- nur immer wolle, auf meinen -kamen ohne meinen ausdrücklichen Auftrag und meine schriftliche Bestimmung irgend Jemandem etwas zu borgen, zu creditiren und zu verabreichen, indem ich durchaus für nichts einstehe, Zahlung nicht leiste und meine Rechte mir aus drücklich verwahre. Mißbrauchs- und vorsichtshalber ist diese Erklärung zur'!unerläßlichen -kachachtung zu veröffentlichen gewesen. Leipzig, am 23. August 1861. Karl Friedrich Gduard Lorenz, Privatmann. Zur Gntgegnung. Herr Gustav Bernhard hat vor Fertigung de- vielbespro chenen Gnadengesuches mir in einem an mich gerichteten Briefe die Gesichtspunkte mitgetheilt, die ich behufs der Erlangung der Gnade in dem Gesuche aufführen sollte. Ich habe mich streng an diese Unterlage gehalten, wie sich Jeder durch Einsicht dieses Briefes überzeugen kann. Namentlich hat mir Herr Bernhard mitgetheilt, daß er den in Frage stehenden Artikel, dessen Autorschaft er in den Untersuchungsatten zuge standen, nicht verfaßt habe. Ich hatte daher die Verpflichtung, diesen Punct, namentlich in einem Gnadengesuche, anzuführen. Selbstverständlich habe ich nur die Absicht gehabt, im Interesse Herrn Bernhards zu wirken und mußte ich in einem nur für Seine Majestät bestimmten Gnadengesuche alle diejenigen Momente aufführen, die aus den persönlichen Verhältnissen her vorgingen, da über die materielle Rechtsfrage rechtskräftig ent schieden war. Da mir Herr Bernhard laut seiner zu Protokoll gegebenen Er klärung im Allgemeinen den Auftrag zu Fertigung eine- Gnaden gesuches gegeben, so mußte ich das Gesuch auch darauf erstrecken, daß der „Generalanzeiger" nicht unterdrückt würde. Der Generalanzeiger hat sich, wie Herr Bernhard doch wissen muß, stets frei und offen für ein demokratisches Organ erklärt, cs lag daher nahe, im Gesuche von „Demokratie" zu sprechen. DaS Gnadengesuch hatte auch einen günstigen Erfolg, indem die Strafe Herrn Bernhards im Wege der Gnade bedeutend herab gesetzt wurde. — Dies ist der Sachverhalt. Leipzig, am 23. August 1861. Rechtsanwalt -kobert Kleinschmidt. Allerdings muß auch die andere Partei gehört werden, selbst wenn sie das Sprüchlein befolgt: sr kveioti, nsxa. Aber eS dient zur Charakteristik derselben, welcher Waffen sie sich dabei bedient. Was soll man dazu sagen, wenn, wie in der gestrigen Annonce geschehen, zur Entkräftung einer von uns gebrachten leidenschafts losen Darstellung eine ganz andere Thatsache, die mit dem belegten Vorfall vom 15. d. in gar keinem Zusammenhänge steht, eine in Folge von Verwechselungen, falschen Gerüchten und — Ver leumdungen gegen unS auSgeführte, von den Theilnehmern gewiß längst bereute Insulte angezogen wird? Festhaltend an dem Glauben, daß die Wahrheit sich doch Bahn brechen wird, erklären wir, daß nur die Untersuchung darthun kann, ob unsere Dar stellung übertrieben war oder nicht. Ein Referent der Leuthold-Affalre. Alte Garde der 12. Comp. morgen früh pünktlich. Morgen kan mehr sich gleich in GolS andrenneln, da braucht meer ntch dorch de Stadt, sonst würde ich wieder fahren. Die alte Garde. Kameraden, morgen früh pünktlich nach Wahren, wenn ich eine Taffe Mocka bei Valär getrunken habe, komme ich nach ge fahren^ . Weil auf Deiner Stirn die Wahrheit schaute, darum die Bitte Gott, die- Höchste zu erhalten mir. Ob nah, ob fern, habe Dich im Herzen, treu wie Du, Du lieber L g. v. »>. «. v. 0« >o!r d. 8 Ironrs, aooamdläa zzünüriü« «bei 8ob»t» »u Heute Abend 8 Uhr im Tchützenhaufe. Tagesordnung: Aufnahme neuer Mitglieder, Berathung. (Zur Nachricht: Auch ohne Bekanntmachung im Tageblatte ist jeden Sonnabend Versammlung.) St.-V. SaxvvlL. 7'jr. Neum. 12" vei Veerdlo'8 liiwötLiiWtelliillK. -den angenommene Gemälde: Verirrte Kinder im Walde von S. Marohn in Brüssel. Spinnerin von Dems. Manzell bei Friedrich-Hafen von P. F. PeterS in Stuttgart. Kirchhofcapelle bei Untereixingen von Dems. Köchin am Speiseschrank von A. Notermann in Brüssel. Ansicht einer holländ. Stadt von C. Springer ln Amsterdam. Erlegte- Wild von Hunden bewacht von C. Ockert in München. Landschaft von Chr. Morgenstern das. Der Obersee bei Berchtesgaden von L. Sckell das. Mutter und Kind von I. W. Schütze in Berlin. Ein Pfarrgärtchen am Brienzer See von A. Peters in Stuttgart. Bauernhof von F. Sall mann in Crefeld. Sonnenuntergang von Dems. Ernte bei heranziehendem Gewitter von I. Nörr in München. Mutterfreude von H. Lachnit in Düsseldorf. Mädchens Lieblinge von Dems. Die Kirche S. Maria della Salute in Venedig von L. Meck lenburg in München. Infolge meine- Unfalles vom 15. dS. MtS. sind mir von so vielen Selten, sogar von hochstehenden Personen und alten Gönnern, denen ich kaum noch in der Erinnerung zu sein hoffen konnte, so unzweideutige ehrende Beweise von Theilnahme und Werthschätzung gegeben worden, daß ich mich verpflichtet fühle, allen diesen Herren hiermit herzlich zu danken. Mein Befinden ist Gottlob in der Besserung, doch bin ich noch ln ärztlicher Behandlung. Bezüg lich der nähern traurigen Umstände der Lhat, um die ich immer befragt werde, verweise ich auf den AuSgang der Untersuchung, die ungestört ihren Gang behält. Leipzig, den 23. August 1861. C. F. Leuthold. Heute Mittag schenkte unS Gott ein muntre- Mädchen. Groß-Aschocher, den 22. August 1861. Carl ObenauS. Minna ObenauS geb. Meißner. Heute Nachmittag »/43 Uhr wurde meine liebe Frau Louise geb. Hetfch von einem gesunden Knaben zwar schwer, doch glück lich entbunden. Leipzig, den 22. August 1861. Grnst LangNammer, Bäckermeister Heute früh 8 Uhr verschied nach 14 tägigem Kranksein unser kleiner Georg; unser Schmerz ist groß. Wir wünschen, daß ein ähnliches Schicksal Niemand treffen möge. Leipzig, 23. August 1861. Die Hinterlaffenen. Gustav Vollrath ' nebst Frau und Kindern. Heute früh »/,7 Uhr entschlief nach langen Leiden sanft und ruhig unsre theure, vielgeliebte Telma im Alter von 6 Jahren 4 Monaten, welche- wir theilnehmenden Freunden und Ver wandten hierdurch anzeigen. Leipzig, d. 23./8 1861. Die trauernde Familie T. A. Weber. To-eSauzeige. Gestern Morgm 2/«4 Uhr entschlief sanft und ruhig nach sechs tägigem Krankenlager meine theure unvergeßliche Gattin, Frau Christiane geb. Vogel, in ihrem bald vollendeten 59. Lebens jahre, welches nur hierdurch anzeigt der tiefbetrübte Gatte Reudnitz, den 23. August. Gottfried Meyer, Schuhmachermeister. Heute Nachmittag r/«2 Uhr erlöste Gott von schweren Leiden unfern thrurm Bruder, den Buchbindergehülfen Frtedr. Hugo Karnahl, im erst vor Kurzem zurückgelegten 21. Lebensjahre. Dies zur schuldigen Nachricht von den Leipzig, den 22. August 1861. tiefdetriibteu Hinterlaffenen. Heute Nachmittag starb schnell und unerwartet unser lieber Georg im zarten Alter von »/« Jahren. Leipzig, den 23. August 1861. Familie Gteberrrath.