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Verlöre« wurde Freitag vom Brühl bis in die Petersstraße ein grauer Pelzkragen. Gegen Belohnung abzug. Brühl 6, 3.Et. Herzlichen Glückwunsch der Madame zum heutigen 33. GebuktstaZk und wünscht stet- Glück und Wohlergehen. Rathe mal. Ein blaßgelber Ca«arie«»»gel entfloh am Monts- Nach mittag. Der Einfänger wird gebeten, denselben gegen Dank und Belohnung wiederzubringen Georgenstraße 23 parterre rechts. Gefunden wurde Sonnabend ein braune- Netz. Adzuhvlen Kirchftraße Nr. 1, 2 Treppen recht-. El'n dreimaliges Lebehoch zum heutigen 33. Geburtstage der Mad. ^IR»»««>»s daß das ganze Schuhmachergäßchen zittert. Ungenannt doch sehr bekannt. Hoch und nochmals Hoch zum 33. Geburtstage der Frau VlRSMEwS Denk « bissel nach. Aufforderung. Die resp. Inhaber der verlorenen Pfandscheine Nr. 59316 p, 23210 4, 23390 4, 23724 4, 463424, 49889 4, 522014, 584294, 61763 4, 630614 werden hierdurch aufgefordert, sich damit un verzüglich bei Unterzeichneter Anstalt zu melden, um ihr Recht daran zu beweisen oder dieselben gegen Belohnung zurückzugeben, widrigenfalls die Pfänder den Anzeigern, der Leihhausordnung gemäß, ausgeliefert werden sollen. DaS Leihhaus zu Leipzig. Vervl«. Heute Versammlung im Hätel de Pologrre Abends 7 Uhr. ir. Heute Abend r/,7 Uhr Besprechung der Rot.-Ord«. het Hru. Sei»«*«. Aufforderung und Bitte. Am 11. d. M. überraschte in treuer Erfüllung seines Berufe- ein zwar schneller aber schrecklicher Tod den Schaffner Bret- fchneider bei der Magdeburg-Leipziger Eisenbahn. Mit ihm verliert seine mittellose Witwe und vier unerrogene Kinder ihren Ernährer und sehen sich dem drückendsten Mangel preisgegeben, wenn ihnen nicht fremde Hülfe in mildthätiger Weise ihr unverschuldete- harte- Schicksal zu erleichtern sucht. ES ergeht deshalb an die Bewohner Leipzig-, deren Hand zur Abhülfe der Noch stets offen ist, die Bitte, die traurige Lage dieser armen Familie durch ein Scherflein zu erleichtern, zu dessen Entgegennahme sich der Unterzeichnete bereit erklärt hat und spä ter über die Eingänge öffentlich quittiren wird. Joh. Wilh. Fiedler, Grimma'sche Straße 22. W'. Wo kauft man die besten Cigarre»? L. In der Weststraße bei M-ritz Rosenkranz. Wer mag es wohl gewesen sein, Der gesehen haben will oder hat Büttner- Ofenbein Jsts Schulze, Müller oder Richter? Ich will schon kommen der Sache auf'n Trichter. R v. B. Unserm Principal dem Maler Herrn Liebfch bringen wir zu seinem heutigen Geburtstage ein dreifache- donnerndes Hoch!!! Dem Herrn Eduard Thonfch gratulirt zu seinem Geburts tage von ganzem Herzen ein dreimal donnernde- Hoch das Notizbuch Th LU«1SvL»SL - Beiträge für das Rtetschel-Museum (s. Nr. 74. d. Bl.) werden bei den Unterzeichneten, so wie in den Kunsthandlungen der Herren B»»t, «»«eu und 0«L angenommen. Leipzig, 18. März 1861. Dr. O. B. Prof. ES. Dr. NI. WlLiTlEl. O. Gestern Abend 9 Uhr wurde un- ein gesundes Töchterchen geboren. Leipzig, den 19. März 1861. Adolph Brandes nebst Frau, geb. Braune. Aurückgekehrt vom Grabe meiner selig entschlafenen Gattin, fühle ich mich gedrungen, meinen herzlichen Dank für den über aus reichlichen Blumenschmuck ihre- Garges auszusprechen, ins besondere aber dem Hochwürdigen Herrn Magister Gräfe für die schönen Trostesworte, welche er unS spendete, sowie auch den Herren Dr. Reinisch und Dr. Brosch, welche mir meine theure Gattin so gern erhalten wollten, aber unser Wille ist nicht Gotte- Wille, Gott möge Sie alle vor so schmerzlicher Prüfung be wahren. Carl Voigt im Namen der Hinterlaffenen. Heute Morgen 1/4I6 Uhr wurde meine liebe Frau Augufke verw. gewes. Poch durch die glückliche Hand des Herrn Dr. Ger mann, sowie der ganz besonderen Umsicht der Frau Hebamme Neit hold I. zwar sehr schwer, doch glücklich von einem kräftigen Jungen entbunden. Leipzig, den 19. März. L. Photograph. Dem zu früh verblichenen theuren Verwandten Herr« Jaul Aichard Hecklenburg. geftorbe« zu Mainz am 14. Mär- 18VL, gewidmet. Der Heimath fern, im fremden Lande, Da- er berufeStreu betrat, Erschien vor ihm der Gottgefandte Und rief ihn ab vom ird'schen Pfad. Und eS erpreßt die Trauerkunde Hier Thronen um den etnz'gen Tohn, Dort Klagen aus de- Freundes Munde: Warum ereilt der Tod ihn schon? , Jn'S bess're Sein ist er erhoben, Gott hat ihn mehr als uns geliebt — Er nahm da- Aeugniß mit nach oben. Sein Scheiden hat uns tief betrübt! Unter Gottes gnädigem Beistand wurden gestern Abend durch die glückliche Geburt eines muntern kräftigen Knaben hoch erfreut Leipzig, den 19. März 1861. Richard Quarch, Rofalie Quarch geb. Werner. M Am 17. d. M. endete ein sanfter Tod die jahrelangen, Ms-M schweren Leiden unseres lieben College«, de- Herrn vr. plül. Eduard Bönecke, A prov. Lehrer an der ersten Bürgerschule. Wir sind ihm da- Aeugniß schuldig, daß er unserer Genossenschaft mit brüder licher Treue sich verbunden hielt, so lange er ihr angehörte, daß er seinen Schülerinnen ein gewissenhafter Lehrer und Erzieher war und daß er seinen größten Ruhm darein setzte, die Ehre der Schule zu fördern in Wort und That, namentlich auch durch seine aus gezeichneten Dichtergaben. Darum werden wir ihm auch stet- ein dankbares und ehrendes Andenken bewahren. Dave, pia Lnirn», Kava! Leipzig, den 19. März 1861. Direktor und Lehrerkollegium der erste« Bürgerschule. Nachruf. Hier auf der Erde glaubtest Du gefunden Bin Ideal, wonach Du Dich gesehnt, ln seinen Armen hofftest Du verschwunden Hiun allen Schmerz, der in der Seele brennt, bein war die Liebe, die Dein Herz beseelte, In Deiner Brust gab'- keine Sinnlichkeit, Dhrist warst Du, und ein jeder Tag er zählte, Hier Dir zur Liebe, dort zur Seligkeit. Hein Mensch kann je die Herzenstriebe bannet^ Bebt gleich Gefühl in ihm ohn' allen falschen Schein, Obgleich Du mit Entsagung schwer gerungen, Vreu bi- zum Tod, hast Du Dich selbst bezwungen, Lag' nicht, Gott wird Dein onäd'ger Richter sein. ' HU. HV. V. ». 8. O ». «. V. Für die Beweise der herzlichen Theilnahme bei dem unS be troffenen Verluste und Ausschmückung de- Sarge-, sowie von dem verehrten Menzel'schen Musikchor dem Verblichenen ertheilte LiebeS- erweisung am Grabe, unseren innigsten Dank. Leipzig, den 19. März 1861. Marie verw Gretfchel nebst Kindern. Für die so herzliche und innige Theilnahme, die uns bei dem frühen Dahinsch.lden unsere- geliebten Sohne- von nahe und ferne zu Theil wurde und die uns unvergeßlich bleiben wird, sprechen wir hiermit unsern tiefgefühlten Dank auS. Leipzig, am 19. März 1861. Hrinrich Tecklenburg und Frau.