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Verlöre« wurde am Freitag Abend von der Wlntergarten- straße bi- zu TscharmannS Hau- ein schwarzer Pelzkragen mit rothem Futter. Der Finder wird gebeten, denselben Reudnitzer Straße Nr. Id parterre link- gegen Belohnung abzugeben. Verlöre« wurde Freitag Abend zwischen 7 und 8 Uhr von der hohen Straße bi- Neukirchhof ein schwarzer Pelzkragen mit braunem Futter. Abzugeben gegen Dank und Belohnung hohe Straße Nr. 5 parterre. Verlöre« wurde von der ersten Bürgerschule bis am Markt ein schwarzer Kinderpelzkragen, roth gefüttert. Gegen Belohnung abzugeden Brühl Nr. 80, 3. Etage. Verloren wurde Donner-rag Abend in einer Droschke oder im Tewandhause ein Korallenarmband mit goldenem Schloß. Gegen Belohnung abzugeben Weststraße Nr. 7 und 8. Verlöre« wurde am Sonnabend ein Marktnetz, grüne Waare enthaltend, vom Markt, die Hainstraße entlang bi- zur Frankfurter Straße. Gegen Belohnung abzugeben Salomonstr. 4, 2 Tr. r. Verlöre« wurde am Freitag Abend ein Buch, Ahn'- ftanz. Grammatik. Abzug, gegen Belohn. Peter-str. 33 im Hofe 2 Tr. Verlöre« wurde ein kleiner runder Pelzkragen, roth gefüttert. Gegen Belohnung abzugeben bei Glasermstr. k'ormior, alte Burg 1. Am Freitag Abmd, bei der Paulu--Probe im Gewandhau-, ist ein Notenheft au- der Klemm * schen -eihanstalt - äur Polonaise von Chopin) nebst der letzten Nummer der „Signale" abhanden gekommen. Sollte Jemand dieselben au- Versehen mit- genommen haben, so wird gebeten, sie baldmöglichst bei Hrn. Qua-dorf, Caftellan im Conservatorium abzugeben. Armband verloren von Pfaffendorf bi- innere Stadt. Gegm Belohnung abzugeben in der Adlerapotheke. Vertauscht wurde am Freitag Abend in der Probe zu Paulus im Gewandhause ein grünseidener Regenschirm. Umtausch zu be- wirkeu Dre-dner Straße Nr. 42, 2. Etage. Verlaufen hat sich ein Kater mit weißer Brust und grauem Rücken. Wer diesen zurück bringt, erhält Dank und Belohnung Reich-straße Nr. 38, 4 Treppm. Verlaufe« hat sich ein kleiner schwarzer Hund mit Kette. Gegen Belohnung wiederzubringen im Holzhofe von I. G. Frey- berg am Tauchaer Thor. im Parterre-Saal -es städtischen Museums: Aquarell-Copien nach Oelgernälden der berühmtesten Meister aller Schulen au- den Gallerien von VovoäL^. Ovnu», kurm», knrrs, vrssäsn, k'rrmirkurt, Berlin und Ltovikolm von M. Haies au- Christiania. (I. Abtheilung von 46 Blatt.) Eintritt 2'/, Ngr. Der Ertrag ist für wohlthätige Zwecke bestimmt. Die Ausstellung der zur Verloosung für die Suppenanstalt bestimmten Gegenstände in der alten Rathswaage am Markte ist täglich von Vormittag- 9 bis 1 Uhr und Nachmittags von 2 bis 5 Uhr geöffnet und bitten wir um freundliche Abnahme von Loosen. Der Frauen - HülfS - Deret«. UU"" Wer im Betreffe -eS nächsten die erbetene bestimmte Erklärung noch nicht abgab, wolle solche spätestens Montags am 11. März 1861 dem SyndieuS zugehe« lassen. Von Freundinnen de- Gustav - Adolf - Vereins ist mir die Summe von 20 Thlr. „in traulichen Winterabenden gesammelt" zugesendet worden. Ich sage dafür zugleich im Namen unserer Glaubensgenossen in der Zerstreuung den herzlichsten Dank. Die Gabe ist bereits im Sinne der gütigen Geberinnen verwendet worden. vr. Tempel. Herrn B. W die herzlichsten Glückwünsche zum Heu- tigen Wiegenfeste vom Frosch, Bosco, Muff. V srlobunAlSLnreige. VimtIL« Hilm»«»»«», 0ro»s2e«ssn unä W'. Wo kauft man die besten Cigarren? In der Weststraße bei Moritz Rosenkranz. Heute Nachmittag wurden wir durch die Geburt eines Mäd chens erfreut. Leipzig, den 9. März 1861. Adolf Hoffman«, Susette Hoffmann geb. Kretschrnann. Die Herren Gerberstraße 10, haben eine AuSschuff-Cigarre, welche wirklich Empfehlung verdient. Mehrere starke Raucher. Die geehrte Concertdirection wird ersucht, den unvergleichlichen Künstler Herrn Lotto noch zu einem zweiten Auftreten zu ge winnen. Mehre Abonnenten. Heute Morgen 9 Uhr nahm uns der Tod schnell und uner wartet unsre gute Tochter und Schwester, Clara, in einem Alter von 16*/r Jahren. Dies Verwandten, Freunden und Be kannten zur Nachricht mit der Bitte um stille- Beileid. Leipzig, den 9. März 1861. Carl Strigel nebst Familie. Freunde des Humors werden auf des geistreichen „Scherr" hochergötzlichen „Michel" aufmerksam gemacht. Besonders pikant ist Bd. 2 der Passus über „die Lumpen auS denen das Papier der Zukunft gemacht wird" und meisterhaft skizzirt sind die beiden Figuren „Gaukels" — in Begleitung der Fürstin „Altenkasten" — und „Schwarbels", die zu gegenseitiger „Lobassecuranz" associirt „Arm in Arm Mo zart und Beethoven in die Schranken fordern". Zurückgekehrt von dem Grabe unsere- theuren Entschlafenen drängt es uns für die ihm allseitig bewiesene rege Theilnahme hierdurch noch ganz besonder- unfern wärmsten Dank auSzu- sprechen. Die reiche Bekränzung seines Sarge-, sowie die zahlreiche Be gleitung zu seiner Ruhestätte und die trostreichen Worte an der selben von Seiten de- Herrn Pastor vr. Tempel haben in un serem großen Schmerze unseren Herzen unendlich wohlgethan. Leipzig, am 8. März 1861. Charlotte verw Dietzell nebst Tochter. Wenn heut' die neue Kugel rollt, Jedermann ihr Beifall zollt. «Ad ^ Der Baron. LS -M-M Baron Knikn aknij onatzky heute pünktliche- jM» H* Erscheinen. Nachdem sich die kühle Erde über dem Sarge meine- theuren innigstgeliebten Gatten geschloffen, fühle ich mich gedrungen, für die vielen Beweise so aufrichtiger Theilnahme Allen meinen herz lichen Dank abzustatten. Ganz besonders aber der lieben guten Herrschaft meine- selig entschlafenen ManneS sowohl für die liebevolle Theilnahme während seine- Krankenlager-, als für die ehrenvolle Begleitung zu seiner letzten Ruhestätte. Nicht minder sage ich Herrn vr. Tempel für die erhebenden Worte am Grabe, so wie den Herren Sängern für die tief ergreifen den Gesänge an demselben, so wie allen denjenigen Freunden und Bekannten, welche den Sarg so reich mit Blumen schmückten, meinen tiefgefühlten Dank. Gott segne Sie Alle und bewahre Sie noch recht lange vor ähnlichem Schicksale. Leipzig, den 1V. März 1861. Die tieftrauernde Witwe Louise Hoy geb Thiele. Verreist gewesen; heute 7 Uhr erwarte Dich, Kirche; wo nicht, am nächst bestimmten Tage ganz sicher. Meinm Freunden und Freundinnen verfehle ich nicht anzuzeigen, daß ich den Gefahren der Bärengrube glücklich entronnen bin. Ein dreimal donnerndes Hoch dem Tanzmeister Herrn Moritz Plage zu seinem heutigen Wiegenfeste. Ungenannt aber doch bekannt. Dem Tanzmeister Herrn Moritz Plage gratulirt zu seinem heutigen Wiegenfeste von ganzem Herzen Daß da- Colosseum zittert. Dem famosm Tänzer Herrn Moritz Plage gratulirt zu seinem heutigen Wiegenfeste von ganzem Herzen Da- Maiblümchen.