Volltext Seite (XML)
Pol. !chwan. en. itz, und hwerin, , und dSburg. »derg. »«bürg . «öln. Zre-den de. Zwickau, «attisch, London. Baum. Hof. goldene um. »chwertn, bruffe. Gotha. tauration garni. »bürg. - Bitter- Pologne. türnberg. l. und ». ». arui. w. Kreuz, kt. Rom. Valogne. kom. »am», it. Rürnb. garni. Kreuz, in. adt a/O.» lwbaum. » Odessa, Hamburg. 195.10, er Credit« LgSb. —, 0, Paris lff. 41. r. <8.35, . Staats« «98. »es 64 bis )tt. 4S>/4, G-, Rüböl: natter. — Z Selb, 18° k. H-tags Krma-me g< von 4 u. 5. TaMM Anzeiger. AmMlM dlS König!. Bczirlsgmchls und dir Ralhs dir Stadt Lkipzt«. M LLI. Freitag den 9. August Bekanntmachung. Nachdem uns in Betreff „der allgemeinen Industrie- und Kunstausstellung zu London" von d AuSftellungS-Commisston zu Dresden eine Anzahl Cremplare der hierüber zusammengestettten Bestimmungen sowohl, a der als auch eine Anzahl Anmeldungsschemas übersendet worden sind, bringen wir solches mit dem Bemerken zur öffentlichen Kenntniß, daß Diejenigen, welche sich bei der Ausstellung betheiligen wollen, dergleichen Cremplare auf dem Rathhause Hierselbst in den Vormittagsstunden von 0 bis 12 Uhr in Empfang nehmen können. Leipzig, am 7. August 1861. . Der Rath der Stadt Leipzig. Berger. V. Gumher. Bekanntmachung. Der Umbau des FußstegeS der PeterSbrücke soll auf dem Wege der Submission vergeben werden. Die Herren Zimmer- meister wollen die Bedingungen hierüber aus dem RathSbauanue einsehen und ihre Forderungen bis zum LA. I». i»». daselbst versiegelt einreichen. Leipzig, den 5. August 1861. Des Raths Baudeputation. Das Gerberthor. abgang, benutzen! Aber diese energische Zurückweisung eines un erhörten Eingriffs, diese furchtbare Verwirrung, dieses Geschrei rc.! In der Nummer des Tageblattes vom 31. Juli ist ein em-1 Doch ruhig, wie ein Fels im Meer standest Du jenseits, ehr- pörender Fall von Mißhandlung mitgetheilt, welcher unmittelbar! würdiger, korpulenter Diener der Gesetze und lachtest über den vor dem Gerberthore stattfand und kein Einschreiten veranlaßte. I Spektakel, daß Dir Dein Bäuchlein schütterte. Warum sich in Der geehrte Einsender scheint sich darüber zu wundern, aber wenn! Gefahr begeben, worin so leicht man verdirbt? Seit jener Zeit, er seit vielen Jahren das Gerberthor passiren müßte zu jeder Tages-! schon ziemlich lange her, Hab' ich ihn nicht wiedergesehen, den und Nachtzeit, so würde er sich über nichts mehr wundern. I Biedermann, vielleicht ist er heimgegangen! Die Gerberstraße ist ein völlig abgesondertes Terrain, welches! Was könnte ich noch erzählen von den Wagenburgen, den gar nicht zu der Stadt Leipzig zu gehören scheint, eine Stadt für I Trottoirbelagerungen, dem patriarchalischen Schlafrockleben in dieser sich — aber ohne was dazu gehört. Soll man hierüber einzelne! abgelegenen Halbinsel? Jedoch nicht von ihr will ich ja berichten, Fälle constatiren? Wozu ist dies nöthig, da ein Spaziergang I blos von ihrem ehrwürdigen Thor und dessen invalider Besatzung nach Eutritzsch, besonders an Markttagen, in der Meßzeit und I in Grün. Aber da fällt mir eben ein, daß ich den Anlauf zu bei der Ankunft der Berliner Hauptzüge, genügt, um ein über-1 groß genommen habe, denn wo Nichts ist — da hat Jeder sein reiches Material für die Thatsache zu sammeln, daß hier das I Recht verloren! Self-Governmenr üppiger blüht als in England und der Schweiz.! k. 8. Einen „Spaziergang auf der Chaussee nach Eutritzsch" Nein, über Bevogtung, über allzu strenge Beaufsichtigung kann > behalte ich einer späteren Schilderung vor. die Gerberstraße gewiß nicht klagen, nur der Steuerbote scheint ihre Existenz nicht zu vergessen. Der Einsender jener Notiz über „Mißhandlung" läßt auf die entrüstete Frage einer Frau nach der Polizei den mitanwesenden Thorwächter achsilzuckend „von dannen" gehen. Der Mann war Nochmals -te Larolinenflraße. Was in -er Dienstags-Nummer des Tageblattes von der Karo in seinem Recht, sein Posten verlangt nur das Durchgreifen der I linenstraße berichtet wurde, werden wohl die meisten Bewohner Körbe der Weiber und Mädchen und die Inquisition scheuer I derselben bestätigen können, und die Mehrzahl derselben wird dem Handwerksburschen; was darüber ist, das ist vom Uebel. I Berichterstatter es Dank wissen, daß er die daselbst vorkommenden Höchst interessant wäre es dem gegenwärtigen Einsender die I Uedelstände öffentlich gerügt hat. Doch könnte diesem noch vie- Bekanntschaft jener sonderbaren Frau zu machen, die am Gerber-1 lerlei zugefügt werden. So haben z. B. die Tagerinnen zu beiden thor „nach der Polizei" fragte. Ich erinnere mich die letztere in I Seiten an vielen Stellen nicht das nöthige Gefälle, so daß das diesem Jahr nur einmal erblickt zu haben. — Schon auf der! unreine Wasser tagelang stehen bleibt und fault. Beim Kehren Brücke sah ich in der Gerberstraße den gewöhnlichen Auflauf,! wird meist diese faule Brühe auf den Fahrweg, und der dicke erzeugt durch das Jneinanderfahren diverser Geschirre, es war ein I Bodensatz hier und da auf Haufen gekehrt oder geschaufelt. Diese recht tolles Halloh, an allen Fenstern Köpfe, die Trottoirs ver-1 Haufen bleiben aber oft 8 Tage lang liegen, bevor sie einmal legt — und dem gegenüber jenes Bild süßer idyllischer Ruhe, der I weggefahren werden. Bei eintretendem Regenwetter wird dieser seltene Polizeidrener des GerderthoreS, emsig beschäftigt das Staket I Schlamm wieder aufgeweicht und verbreitet pestilenzialischen Ge- des kleinen Gärtchens zu repariren, das er kunstsinnig angelegt, I stank. Anlegung von Schleußt» wäre bei dieser so stark bevöl- um das Schöne mit dem Nützlichen zu paaren! Es war wirklich I kerten Straße gewiß höchst nothwendig. rührend. Dagegen will ich gern der Wahrheit die Ehre gönnen! Sollte die obrigkeitliche Behörde sich veranlaßt sehen, sich von und zugeben, daß diese Herren zu gelegenen Stunden mir doch I der Wahrheit der gerügten Uedelstände in den Tannertschen Ge- zuweilen auf der Gerberstraße begegnet sind, leider stets nur kurz,! Höften und Gärten zu überzeugen, so wäre es sehr zu wünschen, denn sie traten aus einer kleinen Thüre und ein Haus weiter! daß auch der Herr Bezirksarzt mit zugezogen werde, um die Sou schritten sie wieder in eine kleine Thüre — was sie da machten, I terrainwohnungen in den Häusern in Augenschein zu nehmen und weiß ich nicht. Ein andermal sah ich mit Vielen bewun.ernd zu,! zu untersuchen, ob dieselben wohl zu menschlichen Wohnungen wie eine Karawane von circa zwanzig Sandwagen den capitalen I geeignet sind. Eine jede dieser Wohnungen besteht aus 2 Abthei, Spaß ausführte, die Passage der Gerberstraße gänzlich zu sperren, I lungen, einer Wohnstube mit 1*/, Fensterchen, die andere Hälfte was ihnen sehr trefflich gelang, indem Jeder so dicht als möglich! des einen Fensters beleuchtet das schmale Kämmerchen. An eine hinter dem Andern fuhr. Nur Einer hatte den Fehler einer kleinen I Erneuerung der Luft ist hier nicht zu denken. Alles hält sich hier Lucke gemacht und diese wollte eine unglückselige Droschke, gestachelt I feucht, und da« Bettstroh wird in kurzer Zeit zu Mist. Und hier vom Fahrgast mit der Uhr in der Hanu, fünf Minuten vor Zug-. I wohnen die ärmsten Leute mit zahlreicher Familie. Bei dem letzten