Lieder mit Pianofortebegleitung, gesungen von Fräulein Schaiiseil. Solostücke für Violine, vorgetragen von Herrn Albcrtini a. Larghetto von Nardini. b. Habanera von Sarasate. a. Gesang des Harfners aus Goethe’s Wer sich der Einsamkeit ergibt, Ach, der ist bald allein. Ein jeder lebt, ein jeder liebt, Und lässt ihn seiner Pein. Wilhelm Meister“ von Franz Schubert Es schleicht ein Liebender lauschend sacht. Ob seine Freundin allein; So überschleicht bei Tag und Nacht Mich Einsamen die Pein. Ja, lasst mich meiner Qual, Und kann ich nur einmal Recht einsam sein, Dann bin ich nicht allein. Ach, werd’ ich erst einmal Einsam im Grabe sein, Da lässt sie mich allein. b. Schön Blümlein, von Carl Reinecke. Bin ich hinausgegangen Des Morgens in der Früh', Die Blümlein thäten prangen, So schön sah ich sie nie. Und scherzten viel und küssten Es auf den rothen Mund Und trieben’s nach Gelüsten Wohl eine ganze Stund'. Dacht’ eins davon zu pflücken, Das schönste, das ich sah, Wollt’ eben drum mich bücken, Ei, was erblickt’ ich da! Und wie sie so erzeiget Ihr Spiel die Kreuz und Quer, Hat ’s Blümlein sich geneiget Mit Freuden hin und her. Die Schmetterling’ und Bienen,' Die Käfer, hell und blank, Die mussten all’ ihm dienen Mit fröhlichem Morgensang. Da hab’ ich’s nicht gebrochen Es wär’ ja morgen todt, Und habe nur gesprochen: ..Ade, schön Blümlein roth!“