zzzz sen für Pianoforte (B moll) von Xaver Scharwenka, vorgetragen Concert Herrn Karl Wendling. von Götter, o lasst mich sterben! Zum Unheil nur erkoren, Alles hab’ ich verloren, Was soll das Leben mir! Ah ehe morir vorrei In si fatal momento! Ma al mio crudel tormento Mi sarä ingiusto il ciel. Misera abbandonata! Non ho chi mi consola; Chi tanto amai, s’ invola, Barbaro ed infedel! Oeffne die trüben Gründe, Birg mich in deine Schlünde, Da nirgend Trost ich finde, Verbirg mich Arme, Heiliges, ew’ges Meer! Dort am Gestade hebt sich die gen Himmel! Auf ihrer Spitze ich ihn, wenn ihn die Thäler Wohl, ich erklimme sie! — Ihr Doch zu wem red’ ich? Meine Klagen gibt Echo nur zurück! Er bleibt entfernt! Theseus gibt mir keine Antwort, kein Lüftchen trägt zu ihm mein Seufzen, mein Rufen! Klippe entdeck’ bergen! Götter! ist’s möglich ? Was muss ich seh’n ? Das ist das Schiff der Griechen ! Ha, wie sie eilen! Theseus ! Er unter ihnen! Nein, es kann nicht sein! Und doch, er ist es! Er fliehet! Er kann mich hier verschmach ten lassen ! Keine Hoffnung für mich, ich bin verloren! Theseus! Ach, höre, höre mich! Ach, Alles vergebens ! Die Fluthen, die Winde entreissen ihn auf ewig meinen Blicken! Dass mit gerechter Rache dir alle Götter folgten! Undankbarer! Mein Leben wagt’ ich, dich zu retten! Und du kannst mich verlassen? Und dein Ver sprechen, deine heil’gen Eide, wo sind sie? Verräther! Kannst du sie vergessen ? — Wo hin mich wenden? Wo Mitleid finden, da Theseus mich verlässt? Mein Blut erstarret, mein Fuss, er wanket, Nacht verhüllt mein brechend Auge ! Dunkler wird die Nacht, bald ist’s vorüber! Allegro patetico — Adagio — Allegro animato. — II. Allegro assai. — III. Allegro non tanto — Allegro molto e passionato. Ma, a chi parlo? Gli accenti Eco ri- pete sol. Teseo non m’ ode, Teseo non mi risponde, e portano le voci e 1’ aure e 1’ onde. Poco da me lontano esser egli dovria, salgasi quello ehe piü d’ ogni altro s’alza alpestre scoglio, ivi lo scoprirö. — Che miro! oh stelle! misera me ! Quest’ e 1’ argivo legno! Greci son quelli! Teseo! — Ei sulla prora! — Ah, m’ ingannassi almen — no, no, non m’ inganno — ei fugge — ei qui mi lascia in abbandono! — Piü speranza non v’ü, tradita io sono! — Teseo! m’ascolta, Teseo! Ma, oime, vaneg- gio — i flutti e il vento lo involano per sempre agli occhi miei. Ah siete ingiusti, oDei, sel’empio non punite ! Ingrato! Perche ti trassi dalla morte ? dunque tu dovevi tra- dirmi! e le promesse e i giuramenti tuoi? Spergiuro ! Infido! hai cor di lasciarmi ? — A chi mi volgo? Da chi pietä sperar? Giä piü non reggo — il piü vacilla — e in cosl amaro istante sento mancarmi in l’alma tremante.