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aiiiiiiiiiiitiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiHi i niiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii .1iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiii 1.11111:11'1111'111111.1 1 1:1 r.iiiiiiiiiiiinriitiiiiFii 1111111111 1 11 1 1 1 1 1 11:11.11111111111111:11111:1 1 1: 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 » c) „Wenn ich ein Vöglein wär’“ von Robert Schumann. d) Ländliches Lied von Robert Schumann. Wenn ich ein Vöglein wär’, Und auch zwei Flüglein hätt’, Flog’ ich zu dir. Weil’s aber nicht kann sein, Bleib ich allhier. Es vergeht kein’ Stund’ in der Nacht, Da mein Herze nicht erwacht Und an dich gedenkt, Dass du mir viel tausendmal Dein Herz geschenkt. Bin ich gleich weit von dir, Bin ich doch im Schlaf bei dir Und red’ mit dir. Wenn ich erwachen thu’, Bin ich allein. Und wenn die Primel schneeweiss blickt Am Bach aus dem Wiesengrund, Wenn die Kirschblüth’ nickt, Und die Vög’lein pfeifen im Wald allstund: Da flickt der Fischer das Netz in Ruh’, Denn der See liegt heiter im Sonnenglanz; Da sucht das Mädel die rothen Schuh’ Und schnürt das Mieder sich eng zum Tanz, Und denket still: Ob der Liebste nicht kommen will. Es klingt die Fiedel, es brummt der Bass, Der Dorfschulz sitzet im Schank beim Wein, Die Tänzer dreh’n sich ohn’ Unterlass im Abendschein. Und geht’s nach Haus um Mitternacht, Glühwürmchen trägt das Laternchen vor; Da küsst er sein Dirndel sacht Und sagt ihr leis’ ein Wörtchen in’s Ohr, Und sie denken Beid’: O du selige, fröhliche Maienzeit! Emanuel Geibel.