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□ ? v. Leitner. ■i s 5 I ? s S = Ein Am Viel Die Und soll ich es glauben ? Wird Keiner mir rauben Den köstlichen Wahn? Doch Träume entschweben, Nur lieben heisst leben: Willkommene Bahn! Tief lag ich in bangen Gemäuern gefangen, Nun grüsst mich das Licht; Wie spielen die Strahlen! Sie blenden und malen Mein schüchtern Gesicht. r r r :* f Sie singen Lieder frommer Art In schönem, ernstem Chor, In Mitten fliegt, von Seide zart. Die Kreuzesfahn’ empor. x S x x X = X 2 X = X f •7 s s 5 5 5 5 5 8 5 5 x ! Rosen brach ich Nachts mir am dunklen Hage, Süsser hauchten Duft sie, als je am Tage, Doch verstreuten reich die bewegten Aeste Thau, der mich nässte. g 5 g g g g g g g g g g g g g g g g „ .| |l»X« X« X« >« ><» ><«><» ><« X« >W X* X« X« ><*><« X« X« X> X* >« X> X* X> >W X» X*X«X»X»WIX« X«XtX»X»X«X* X»X» X«X« X« X»X«? r — X X X 8 8 8 s 8 8 X > *X «X »X «X »X »X *X «X >X »X *X <X »X «X *X «X»X «XWCWCiX «X»< «K»X «X»X «X »X »X *x «x tx *x tx «X »X «X «X i I J. v. Eichendorff. Franz Schubert. Sie steigen an dem Seegestad’ Das hohe Schiff' hinan, Es läuft hinweg auf grünem Pfad, Ist bald nur wie ein Schwan. Der Münich steht am Fenster noch, Schaut ihnen nach hinaus: Ich bin, wie ihr ein Pilger doch, Und bleib’ ich gleich zu Haus. Des Lebens Fahrt durch Wellen trug Und heissen Wüstensand, Es ist ja auch ein Kreuzeszug In das gelobte Land. c) Fünfte Romanze aus dem Cyklus ,,Die schöne Magelone von Johannes Brahms. So willst du des Armen Dich gnädig erbarmen ? So ist es kein Traum? Wie rieseln die Quellen, Wie tönen die Wellen, Wie rauschet der Baum ! Concert (Amoll) für das Pianoforte von Robert Schumann, vorge tragen von Fräulein Agnes Zimmermann aus London. Lieder mit Pianoforte, gesungen von Frau Papier. a) Der Bote von Robert Franz. Am Himmelsgrund schiessen so lustig die Stern’, Dein Schatz lässt dich grüssen aus weiter Fern’. Hat eine Zither gehangen an der Thür unbeacht’, Der Wind ist gegangen durch die Saiten bei Nacht. Schwang sich auf dann vom Gitter über die Berge, übedn Wall — Mein Herz ist die Zither, gibt einen fröhlichen Schall. b) Kreuzzug von Münich steht in seiner Zell’ Fenstergitter grau, Rittersfeut’ in Waffen hell reiten durch die Au’. Wie frei und wie heiter! Nicht eile nun weiter, Den Pilgerstab fort! Du hast überwunden, Du hast ihn gefunden, Den seligsten Ort! dj Sapphische Ode von JOHANNES BRAHMS. Auch der Küsse Duft mich wie nie berückte, Die ich Nachts vom Strauch deiner Lippen pflückte: Doch auch dir, bewegt im Gemüth gl eich j enen, Thauten die Thränen. „ „ , ... Hans Schmidt.