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Zwanzigstes ABONNEMENT-CONCERT Erster Theil Lieder mit Pianoforte, gesungen von Frau Otto-Alvsleben. J. v. Eichendorff. 1 I der Welt ja doch Niemand, ihnen wacht. Wolken, die reisen, Land ist so hlass, Nacht wandert leise Ouvertüre zu „Egmont“ von L. van Beethoven. Arie aus „Davidde penitente“ von W. A. Mozart, gesungen von Frau Melita Otto-Alvsleben aus Dresden. Nacht, Wolken, wohin sie gehen, Ich weiss es recht gut; Liegt ein Grund hinter den Höhen, Wo meine Liebste jetzt ruht. Zieht der Einsiedel sein Glöcklein, Sie höret es nicht, Es fallen ihr die Löcklein Ueber’s ganze Gesicht. sie Niemand erschrecket, Gott hat sie hier Mondschein bedecket, Durch das Dunkel, das uns umnachtet, Helle Sterne glänzen von oben; Mögen Wetter brausend toben, Der Gerechte nicht verzagt. Herrlich lohnet Gott seine Treuen, Nach des Unglücks bangen Leiden Leuchten ihnen die sei’gen Freuden, Und ein ew’ger Morgen tagt. Concert für Pianoforte von Robert Schumann, vorgetragen von Herrn Johannes Weidenbach. a) Die Nachtigallen von Carl Reinecke. Möcht’ wissen, was sie schlagen So schön bei der Nacht, ’S ist in Der mit Und die Und das Und die Durch den Wald iiber’s Gras. Und dass Der liehe Ganz mit Da träumt sie von mir. im Saale des Gewandhauses zu Leipzig Donnerstag, den 6. März 1884.