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I i Kindes ersten Schmerzen, treuen Mutter Urust, Gruft“). Trost in Thränen. l I 1 I I g | s i Einsam lagen die Gefilde In des Lenzes Blumenpracht; Durch die schweigenden Gebilde Wandelte der Mensch in Nacht, Folgte nur dem wilden Triebe, Nicht des Herzens sanfter Spur; Keine Töne fand die Liebe, Keine Sprache die Natur. Da wollte sich die ew’ge Güte künden, Und hauchte in des Menschen Brust den Klang, Und liess die Liebe eine Sprache finden, Die ihm beseligend zum Herzen drang. Ihn grüsst die Nachtigall mit Liebestönen, Es rauscht der Wald ihm Harmonieen zu, Des Zephyrs Säuseln füllt die Brust mit Sehnen, Des Baches Wellen flüstern ihn zur Ruh. Da schwinget bei derTöne heil'gemWehen Der Geist, befreit von jedem Erdenband, Sich triumphirend zu des HimmelsHöhen, Und grüsst der Träume schönes Vaterland. Heil'ge Töne, Friedensklänge Aus der unbekannten Welt! In des Lebens Lust und Strenge Seid ihr treu uns zugesellt! Erster Satz. Largo Starres Schweigen der Natur vor dem Erschaffen des Tones. Allegro I Reges Leben nach demselben. Naturlaute. Aufruhr der Elemente. Zweiter Satz. Wiegenlied. Tanz. Ständchen. Erster Theil. „Die Weihe der Töne“. Charakteristisches Tongemälde in Form einer Symphonie von Louis Spohr (geb. d. 5. April 1784). Dritter Satz. Kriegsmusik. Fortziehen in die Schlacht. Gefühle der Zurückbleibenden. Rück r kehr der Sieger. Ambrosian.Lobgesang. Vierter Satz. Begräbnissmusik („Begrabt den Leib in seine r ” ' ’ " nl " Inhalt. Bei des An der Dringt ihr schon zum kleinen Herzen Und verkehrt den Schmerz in Lust. Auf des Säuglings Wiege leise Zaubert ihr die süsse Ruh, Haucht mit sanfter Liedesweise Gold’ne Traumgebild’ ihm zu. Auch zu der Jugend fröhlichem Reigen Ladet ihr ein mit Allgewalt, Und die finsteren Sorgen schweigen, Wenn der jubelnde Tanz erschallt. Schnell von der Stirn sind die Wolken entflogen, Heiter wird der umdüsterte Sinn, Leicht getragen von tönenden Wogen Schwebt der beflügelte Fuss dahin. In der Nacht verschwieg’ner Hülle Tönt ihr aus des Jünglings Mund, Thuet seiner Liebe Fülle Sehnend der Geliebten kund. Heil’ge Töne! Liebesklänge! Eure Zaubermacht erweicht Des geliebten Herzens Strenge, Und des Jünglings Klage schweigt. Einundzw an zigstes ABONNEMENT-CONOERT im Saale des Gewandhauses zu Leipzig Donnerstag, den 20. März 1884.