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17» lofigkeit, Krämpfe, Geficht-rose und chronische Augenentzündung, Podagra, scrophulöseDrüsenanschwel« lungen, veraltete Geschwülste, Frostbeulen, Assertionen des Halses, Kahlkopfes re., Verdunklung der ' Augenhornhaut, Thränenfistel, schwarzer Staar, stockender Monatsfluß, Milchversetzungen, Veitstanz, Epi» lepste, Eonkactionen in Folge krampfhafter Krankheiten, Wechselfieber rc. Dieser wahrhaft unüber treffliche Heilapparat (galvanischer Bogen) wurde in dem naturwissenschaftlichen Verein zu Halle Phifi« kalisch geprüft, woraus sich ergab, daß erwähnter Apparat bei Anlegung an einen menschlichen Körper eine elektrische Strömung sofort bewirkt; dieses zeigt an, daß derselbe dazu geeignet ist, oben angeführt« Krankheiten auf das Vollkommenste zu heilen und kann deshalb jedem Leidenden auf das Gewissen hafteste anempsohlen werden; ich enthalte mich daher allen ferneren Lobes, und berufe mich nur auf die unten stehenden Zeugnisse, welche mir von dem Vorstande deS oben erwähnten Vereins, so wie von dem Herrn vr. Kaiser und dem größten Phistologen unserer Zeit, dem Herrn Professor vr. Volk mann ausgestellt wurden; beide zuletzt genannte Herren haben sich von der heilkräftigen Wirkung und wirklich elektrischen Strömung dieses Apparats thatsächlich überzeugt, diese Eigenschaft fehlte fast allen bis jetzt ausgebotenen elektrischen Heilmitteln und konnten daher auch Niemandem Heilung bringen. In Riesa ist dieser Apparat nur allein ächt bei Herrn OvtTtvr an den Bahnhöfen zu haben ä 1 Thlr 5 Sgr., t Thlr 15 Sgr., mit noch weit stärkerer galvanischer Kraft 2 Thlr. und 2^ Thlr. für Exemplar mit Gebrauchsanweisung; gegen Harthörigkeit und Taubheit muß dieser Appa rat besonders verlangt werden, wovon 1 Stück 2 Thlr. kostet. in Schönebeck bei Magdeburg, König!. Preuß. und königl. Sächs. concesfioiiirter Fabrikant von galvano-electrischen Apparaten, Inhaber mehrerer Erfindungspatente und Mitglied der polytechnischen Gesellschaft zu Leipzig. Die Untersuchung der von dem Herrn Fabrikanten A. Kunzemann in Schönebeck nach dem Rommershaus'schen Principe construirten und dem hiesigen naturwissenschaftlichen Verein zur Prüfung vorgelegtm galvano-electrischen Bogen, hat ergeben, daß dieselben bei Anlegung an einen menschlichen Körpcrthcil eine elektrische Durchströmung bewirken, mithin in allen Krankheitsfällen, wo eine solche Durchströmung sich als heilsam bewährt hat, mit Recht empfohlen werden können. Halle, den 13. Februar 1850. Der Vorstand des hiesigen naturwissenschaftlichen Vereins. vr. Kohlmann. vr. Harke. Der von dem Fabrikanten Herrn Kunzemann in Schönebeck verfertigte galvano-elektrische Bo gen bewirkt sofort eine starke Abweichung der Magnetnadel eines eingeschaltenen Galvanometers, sobald die Pole desselben an die entgegengesetzten Seiten eines Körpertheils gedrückt werden, ein Beweis, daß bei Anlegung desselben ein elektrischer Strom den Körper durchdringt. Es läßt sich deshalb erwarten daß der Gebrauch dieses Bogens in rheumatischen und überhaupt Krankheiten wohlthätig wirken wird. Halle, den 14. Februar 1850. vr. Kaiser, praktischer Arzt in Halle. Daß die galvano-electrischen Bogen des Fabrikanten Herrn A. Kunzemann in Schönebeck bei Anlegung an einen menschlichen Körpertheil eine elektrische Durchströmung Hervorrufen, davon habe ich mich thatsächlich überzeugt. Halle, den 10. Februar 1850. ' vr. Volkmann, Professor der Physiologie. Der galvano-elektrische Universal-Apparat (galvanischer Bogen) des Herrn A. Kunzemann in Schönebeck nimmt unstreitig unter den Instrumenten, die menschlicher Kunstfleiß zur Hilfe der leiden den Menschheit ins Werk gerichtet, eine der ersten Stellen ein. Der Unterzeichnete, der in zwei Fällen die außerordentliche Wirksamkeit dieses Bogens erkannt hat, fühlt sich gedrungen, davon Zeugniß zu, geben, und denselben Allen, die an Rheumatismus leiden, dringend zu empfehlen. Der Apparat wurde zunächst bei einer Bein-, dann bei einer Arm-Lähmung, bei der sowohl ärztliche Kunst, wie jedes andere sogenannte Hausmittel ohne allen, Erfolg geblieben war, angewandt, und schon nach einigen Tagen des Gebrauchs trat Linderung der Schmerzen ein. Nach längerer Abwendung dieses Bogens sind die Leidenden in beiden gedachten Fällen nicht blos von ihren Schmerzen gänzlich befreit worden, sondern haben auch jetzt den freien Gebrauch ihrer Glieder, die seil Jahr und Tag gehemmt waren, vollständig wieder erhalten. Nordhausen, den 21. Mai 1850. Vr. Weißenborn. Ein hartnäckiges, rheumatisches Uebel, welches fich in meiner linken Schulter festgesetzt hatte, mir anfänglich blos schlaflose Nächte verursachte, später mich mit gänzlicher Lähmung des rechten Armes