Suite für Flöte und Streichorchester (Hmoll) von Joh. Seb. Bach. Ouvertüre, Rondo, Sarabande. Bouree I und II. Polonaise, Badinerie. Lieder mit Pianoforte von Johannes Brahms, gesungen von Fräulein Spies. a) Feldeinsamkeit. Ich ruhe still im hohen grünen Gras Und sende lange meinen Blick nach oben, Von Grillen rings umschwirrt ohn’ Unterlass, Von Himmelsbläue wundersam umwoben. Die schönen weissen Wolken zieh’n dahin Durchs tiefe Blau, wie schöne stille Träume; Mir ist, als ob ich längst gestorben bin, Und ziehe selig mit durch ew’ge Räume. Hermann Almers. b) Von ewiger Liebe. Dunkel, wie dunkel in Wald und Feld! Abend schon ist es. nun schweiget die Welt. Nirgend noch Licht und nirgend noch Rauch, Ja, und die Lerche sie schweiget auch. Kommt aus dem Dorfe der Bursche heraus, Giebt das Geleit der Geliebten nach Haus, Führt sie am Weidengebüsche vorbei. Redet so viel und so mancherlei. ,,Leidest du Schmach und betrübest du dich, Leidest du Schmach von Andern um mich, Werde die Liebe getrennt so geschwind, Schnell wie wir früher vereiniget sind. Scheide mit Regen und scheide mit Wind.“ Spricht das Mägdelein, Mägdelein spricht: ,,Unsere Liebe, sie trennet sich nicht! Fest ist der Stahl und das Eisen gar sehr, Unsere Liebe ist fester noch mehr. Eisen und Stahl, man schmiedet sie um, Unsere Liebe, wer wandelt sie um ? Eisen und Stahl, sie können zergehn, Unsere Liebe muss ewig bestehn.“ Jos. Jf'enfziff. (Nach dem Wendischen.)