Volltext Seite (XML)
«fMNÄÄ'Mr! Tubikfuß rheinisch. t Enbiksuß rhetu. atmospärt- sche Luft wiegt dei 0'0. und 26 Zoll Pariser Barometerstand 2,, Lo'h; da man jedoch anneh- «en kchsti, daß während der Füllung dir Tempe ratur etwa plu» 25 ' 6. war, so reducirt sich nach physikalischen Gesetzen ohne Berücksichtigung der etwaigen Differenz de» Barometerstandes und be» Wassergehalte» der Atmosphäre jene» Volumen von 21,935,s Cubikfuß aus 20,W9,, für 0° 0., und beträgt da« Gewicht die>er Qualität Luft 56,239,, Loth, oder 1757,, Pfund. Da nun da» Leuchtgas, mit welchem der Bal lon gefüllt wurde, bei 0" 0. ein specistsche» Ge wicht von v„ hat, d. h. nur ljmal leichter ist al» die Atmosphäre, so würden 20,829,, Eublkfuß Sa» 878,i, Pfd wiegen. Hiernach würbe vor« Mfig die Tragfähigkeit de» in dem Ballon ein geschloffene» Gase» 878,1, Psd. betragen. E» ist jedoch hiervon abzuziehen da» Gewicht de» Ballon» nebst Gondel, welche» 500 Pfd. beträgt, ferner da» Gewicht zweier Per>oneu mit circa 280 Pfd., und da» des Lallaste» mit etwa 70 Pfd., in Summa also 850 Psd. ES bliebe dem nach nur ein Plu» effektiver Tragfähigkeit (Steig kast) von 28f Pfd. übrig, rcpräleutlrt durch die Differenz de» Gewichtes der verdrängte» Atmo sphäre und de» Gewichte» de» Ballon» nebst In halt. E« addirt aber noch zu jenen 28j Psd. die Tragfähigkeit desjenigen bl» jetzt unberücksich tigt gebliebenen Gates, welche» ,u dem untern trichterförmigen Raume de» Ballon» sich besindet. Da» Volumen desselben betaust sich auf circ» 1000 Eublkfuß, welche nach obigen Auseinander setzungen noch eine Tragfähigkeit von etwa 42 Pfd. entwickeln. Nach diesem ergiebt sich also die Ge« sammttragfählgkeit (Lteigkraft) de« Ballou» un Tagesbericht. Rendsburg, 30. Aug. Die ganze Armee ist gestern ausgecückt. D.e Berfchanzungeil find fertig. (Tel. Dep.) ter de« a»gen»««eneht »elaGtg auf 70s Pfd., Und wird e» hierdurch enlärlich, daß der selbe überhaupt nur 2 Personen tu einer größer» Höhe zu tragen im Stande war. Durch den Umstand, daß nur 2 Personen auf stiegen, während an andern Orten, wie in Berlin, Hamburg, Hannover, woselbst da» Ga» ebenfalls au» den Gasbeleuchtungsanstalten entnomme» wurde, 3, sebst 4 Personen an der Fahrt sich be- theUigteu, schien sich im Publikum die irrige An sicht zu verbreiten, daß da» au» der hiesigen Gas beleuchtungsanstalt zur Füllung entnommene Ga» überhaupt qualitativ schlecht sei. In Berücksichtigung de» hier in Rede stehenden speziellen Zweckes muß allerdings zugegeben werden, daß das Ga» der hiesigen Anstatt sich weniger zur Ballon-Füllung, eignet, weit sein spezifisches Gewicht ein zu hohe» ist. Die Leuchtkraft be« Gase» aber nimmt mit dem spezifischen Gewichte desselben zu, und ist demnach die Höhe de» letzter» der richtigste Maß stab für die Güte desselben. Wäre da» Ga» spe« ctfisch leichter, an Qualität schlechter gewesen, so würde e» al» Füllungsmebium für einen Ballon allerdings geeigneter, für den Zweck der Beleuch tung aber schlechter sein. Diese Andeutungen wer den zur Berücksichtigung der aufgetauchten irrige» Ansichten über die Qualität des Gases vollkom men genügen. Kirchenvachrichten von Ries.» Am 13. Sonntage nach Trinitatis predigt in der Kirche zu Riesa: BormittagS Herr Pastor R. Weither über Röm. 7., 18—25. Nachmittag» über Ap.-Gesch. 14, 15—17. (Ernteprebigt). Getaufte vom 16. bi» 22. August: Amalie Therese, Amalien Therejen Wittig in R., unehel. T. — Beerdigte: V » v a t. Bekanntmachung. de« Jahrmarkt zu. Loreuztirch betreffend. Gerichtswege» wird hlermit in Erinnerung gebracht, baß nur den Inhabern der Weinbude und Parküche da» Reckt: auf dem Marktplatze mit kalten und warmen Speisen aufzuwarten, zusteht, vage- gen alle» ander« Personen der Berkaus kalter und warmer Speisen daseckst bei 5 LK Jndioibualstraft -ttersagt bleibt. Hau» Kremitz mit Lorenzkirch, am 17. August 1850. Da.» Gericht daselbst. Wittich, G»-D. -