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71. Jahrgang, 411 Aberiö-Ausgabe Donnrrskag, 1. September 1927 Gegründet 1858 Drabtanlidritl! Sl.MeiMte« Dre.de» >?»rnwr«ld»i - Sammelnummer: 2S 241 Nur lür NaL«„IvrSch«, 20011 oom l. bis I». Sevtbr. li«7 ve> läalt» rweunaltger 8»it«llun, n»> Hau» > ro Mk, Oö^Ug5'WLl1Uyr -voüb«»ua»llret, mr Manai September r Marl, abn» -vost»uktelIuna»aebLdr. St»,el»»««er 10 Diennta Anzeigen-Preise: D.'»« nMerkalb SLrtttlettuna und Hauvteetchitliltell» Nlorienttrab« ^-8-4^ vrut u. Berlaa oon Utevni»»ikerMard« in Dresden Posticheck-Konio lOStt Dre.de« Nachdruck nur mti deull'chei Nucl ruanaadr Dresdne' Nackr »ilttllta tlnnerlanalr SckriOOOcke merden nlck' -«»dewalirt Die Tagung des Mlerbuudsrates eröffnet. Eine Kommission zur Prüfung -er Veschwer-e Danzigs über -en polnischen Munitionshasen. Die erste Geheimsihung. Heute keine öffentliche Natösitzuna mehr. Gens. l. September. Der Bölkerbundsrat ist am Donnerstag um 11 Uhr vormittags zunächst mit einer Ge he im sitzung eröffnet worden, in der der chilenische Ver- treter lm Völkerbund, Billcgard, den Vorsitz führte. Die geheime Ratssitzung dauerte bis 12.45 Uhr. Eine öffentliche Sitzung findet heute nicht mehr statt. Die nächste Sitzung des Rates wird am Freitagvormittag um 10,80 Uhr beginnen. In der heutigen Sitzung ist fast ausschließlich der Antrag des Danziger Senats auf Verlegung des polnischen MnuttlonShafenS nach Gdingen erörtert worden. Senats- Präsident Sahm wurde zu dieser Beratung hinzugezogen. Der Rat beschloß die Einsetzung einer i u r t st i s ch e n K o m- Mission/ in die sämtliche Ratsmttgltedcr ihre Vertreter entsenden sollen. Die Kommission hat die Aufgabe, zunächst die Krage zu klären, ob der bisherige Ratsbeschluß vom März 1924 über daS polnische Munitionslager in Danzig aufgehoben werben kann. ES handelt sich also zunächst um eine rein juristische Krage. Der VölkerbunoSrat wird erst nach Ihrer Klärung in eine sachliche Diskussion des Danziger Antrags «intreten können. Die Kommission wird ihre Arbeiten um- gehend aufnehmcn. Weiter wurde behandelt die Kordcrung Danzigs auf Be endigung eines am 8. Oktober 1921 abgeschlossenen provisori sche» Abkommens, daß Polen die Berechtigung verleiht, den Hase» von Danzig als Anlegehascn für feine Kriegsschiffe solange zu benützen, wie cs über keinen eigenen ausreichenden Hafen verfügt. Danzig erklärt nunmehr, daß der polnische KriegShasen von Gdingen hinreichend ausgcbaut sei- um dieses Provisorium entbehrlich zu machen. Gegen den polnischen Protest wurde nach einer Debatte, an der u. a. die Vertreter Deutschlands. Krankreichs und Italiens tetlnahmen, be schlossen. diese Frage aus der Tagesordnung zu belassen. Chamberlain ist heute früh 7.40 Uhr in Genf stn- etrosfen. Im selben Zug befand sich auch Paul Boncour, »folge der Abwesenheit Briands sind vorläufig noch keine Mintsterzusammcnkünfte in Aussicht genommen, jedoch rechnet man damit, daß Chamberlain und Strcsemann möglicherweise «och heute eine Aussprache über die verschiedenen schweben den Fragen haben werben, die allerdings nur vorbereitenden Charakter haben dürfte. In welcher Weise der gesamte Komplex der Nheinlandssragen in den bevorstehenden Ver handlungen der Außenminister zur Erörterung gelangen wird, scheint noch nicht festzustchen. Allgemein wird jedoch die Auf fassung vertreten, daß eine endgültige Bereinigung, auf die Deutschland nach dem Locarnopakt Anspruch hat, gegen wärtig ntchtzuerwartenist. Die Weltpresse ist auch diesmal außerordentlich zahlreich vertreten. Zum erstenmal steht man einen Vertreter der sowletrusstschen amtlichen Tclcaraphen-Agentur. Mit Aus nahme von Briand. der bekanntlich bis zu seinem Eintreffen In Gens von Paul Boncour vcrtr'ten wird. Nnd sämtliche ständigen RatSmitglieber anwesend. Von neuen Männern steht man den Brüsseler Botschafter Aldacct, sowie den Gesandten Chinas in Listabon, W a n g. die beide zum ersten mal ihr« Länder im VölkcrbundSrat vertreten. Nach Aus kunft der polnischen Delegation wird Zaleski infolge seiner Krankheit kaum vor dem 1V. September nach Genf kommen können. Die Behandlung der Einziger Kragen im Rat er- fährt hierdurch naturgemäß eine gewisse Behinderung, da ZalesktS Vertreter Sokal an feste Instruktionen gebunden ist. Die geheime Ratssitzung, wie auch die öffentliche Sitzung, !^" sind?» In d-v nii-der deraesteNten Gla8n-ravd^ sowie der Landwirtschaftspartei danken für ihr treues Fest« finden in der wtever hergcsteliken Glasveranda statt. h^li an ihrem hergebrachten VolkStum. Doch nur der Gegenwart kann diese Freude gelten. Düster steht die Zu- Der deutsche Wahlsieg im Memetgebiet. Der Sieg des Deutschtums bei den memelländischcn Land- tagswahlcn ist ein überwältigender. Dessen dürfen wir un» freuen und den Anhängern der Memelländischen Volkspartet Den Verhandlungen der Vollversammlung über die AbrüstungSfragc wird in VölkerbnndSkreisen großes Interesse entgegengebracht. Man erwartet, daß Dr. Strese- mann in einer größeren Rede den grundsätzlichen Standpunkt in dieser Frage darlegen und dabei auf das Fiasko der Genfer Seeabrüstungskonfercnz Hinweisen wird. Ein neuer Danziger Appell an -en lölnerb 0- I Dölnerbun-. DaS polnische Munitionslager in Danzig. Danzig, l. September. Der Danziger Hcimatdienst hat unter dem 27. August d. I. an die im Rate dcS Völkerbundes vertretenen Regierungen eine Eingabe gerichtet, die sich mit den polnischen Munttionsentladungen in Dan zig beschäftigt. In der Eingabe heißt eS u. a.: Der Danziger Heimatdienst hat im Juni d. I. den Mit gliedern des Rates des Völkerbundes eine Denkschrift über- reicht, in der er aus die schweren Gefahren hinwieS, die nach den Erfahrungen der letzten MnnitionSkatastrvphr der Stadt Danzig durch Zulassung eines polnischen MunitionS- lagers auf dem Gebiet der Freien Stadt Danzig drohen. Am lss. Juni hat der Heimatdienst fernerhin durch ein Tele gramm auf die schweren Schäden hingewicsen, die die Stabt Krakau durch ein unmittelbar nach Absendung der Dan ziger Denkschrift eingetretcncS ExplosionSunalück erlitten hat. Der Deutsche Heimatdienst als überparteiliche, alle Schichten der Bevölkerung umfassende Vertretung der Danziger Be- völkerung erlaubt sich in diesem Augenblick, erneut an die Mitglieder des hohen Rates des Völkerbundes mit der Bitte herantreten zu dürfen, die Frage im Sinne der Danziger Bevölkerung zum Abschluß zu bringen und bittet insbeson dere. die von ihr im Juni des Jahres unterbreitete Tatsache mit zum Gegenstand der Besprechungen zu machen. lTU.) Wann erkolqi -ie Bekayunqsverminderunq? Berlin, 1. September. Bisher ist nicht mitgeteilt worden, bis zu welchem Zeitpunkt die Truppenrebuzie- rung durchgeführt sein soll. Dr. Stresemann bürste zunächst abwarten, ob er über diesen immerhin wichtigen Punkt in Genf aufgeklärt werden wird. Andernfalls nimmt man an, daß er Briand, Chamberlain und Bandervelde gelegentlich darüber interpelliert. Offenbar ist diese Seite der Berminde- rungsfrage zwischen Paris. London und Brüssel überhaupt nicht geklärt worben. Da Chamberlain bereits am 10. September Gens wieder verlassen will, nimmt man an, daß die übrigen maßgebenden Außenminister kaum sehr viel länger in Genf bleiben werden. Bestimmte Dispositionen für die Abreise sind vom Leiter der deutschen Delegation, Dr. Stresemann, vorläufig nicht getroffen worden. Die Lage des Handwerks im August. Das Äeichsergebnis -er Wohnungszählung. Geringe Besserung. - Drücken-e Wirkung -er Erniekrise. Berlin, 1. Sept. Vom RcichSverband des Deutschen Hand- «perkS wird mitgetcilt: Ein allgemeiner Ucberbltck über die wirtschaftliche Lage des Handwerks gibt insolge^dcr örNichcn und sachlichen Verschiedenheiten au kein einheitliches Bild. Weseni gegenüber dem Monat Juli sind nicht zu verzeichnen. Eine nachdrückliche Besserung für den einzelnen Handwerksbetrieb wird durch die Uebcrsctzung vieler Handwcrkszweige ge hindert. Uebcrwiegend wird die Lage des Handwerks be herrscht durch die verhältnismäßig günstige Beschäftigung im Vau gewerbe. Bet der Ausstattung der Neubauten finden vielfach Tischler, Schlosser. Klempner, Töpfer, Glaser und Maler Beschäftigung, wenn auch die zum Teil sehr ungünstige Witterung dazu beitrug, daß die Zahl der Aufträge vier und da eine Einbuße erlitt. Im allgemeinen liegen die Verhält- Nisse für das in den Städten ansässige Handwerk günstiger als auf dem Lande. I« Gcsch«stSverkehr mit der Landwirtschaft ist steleuweise eine fühlbare Stockung eingetreten. Die schlechte Witter««« läßt keine gute Ernte erwarte«. Mancher lohnende Auftrag für daS Handwerk wurde daher von der Landwirt schaft zurückgehalten. Auch die BekletdungSüand- werke waren, da der August noch zur Reise, und Ferien- zeit gehört, sehr schlecht mit Aufträgen versehen. Eine ganze Anzahl Betriebe mußte geschlossen werden, doch kann trotzdem sestgestellt werden, daß gegenüber dem Vorjahr für diese Zweige eine Besserung der BeschäftignngSverhältnisse ein- aetreten ist. Die Entwicklung des Geldmarktes gestaltet sich für da« Handwerk nicht günstig. Der erhöhte Diskontsatz macht sich unangenehm bemerkbar. Die Preisgestaltung für Arbeiten und Erzeugnisse des Handwerks war zum großen teil unbefriedigend. Die Abnahme der ArbeitSlosenzifser er- folgt nur noch in geringem Ausmaße und ist vereinzelt schon «an, »um Stillstand gekommen. Berlin. 1. Sept. DaS Statistische ReichSamt veröffentlicht das vorläufige Ergebnis der Wohnungszählung vom 10. Mat d. I. In die Zählung Nnd sämtliche Gemeinden mit über 5000 Einwohnern und eine große Anzahl kleinerer Ge meinden. insgesamt 08.0 v. H. der gesamten Reichsbevölkerung, ctnbezogeu worden. Besonderes Augenmerk wurde daraus gerichtet, die in einer Wohnung zusammenlebenden Haus haltungen zu erfassen, um Anhaltspunkte für die Beurteilung des Bedarfes an Wohnungen zu gewinnen. Die Zahl dieser sogenannten zweiten und wetteren Haushaltungen beträgt in den Gemeinden mit über 5000 Einwohnern 591 000 oder 0,4 v. H. sämtlicher HanShaltungen. Am stärksten tritt diese Erscheinung in den Großstädten hervor. Dazu kommen noch bte Fälle des Zusammenwohnens, in denen weder eigene Hauswirtschaft noch eigene Wohnung vor- ltegt. Das sind beispielsweise Fälle, ln denen ein junges Ehepaar zu den Eltern eines Teiles gezogen ist. Die Zahl dieser sogenannten weiteren Familien ist zwar erheblich geringer, umfaßt aber immerhin in den Gemeinden mit über 5000 Einwohnern rund 185 000 Fälle. Im Gegensatz zu den zweiten und weiteren Haushaltungen ist der Anteil der wetteren Familien tn oen Kleinstädten etwas höher als in den Großstädten. Insgesamt sind in den Gemeinden mit über 800» Ein wohnern, d. h. für mehr als die Hülste der ReIchSbev»lke- rung, aus je 1»» Wohnungen 8,0 Haushaltungen «ud Fa milie» ohne selbständig« Wohnung festgestellt ward««. In den Gemeinden mit unter 5000 Einwohnern liegen die Verhältnisse im allgemeinen bedeutend günstiger. Erfahrungsgemäß wird jedoch nicht von stdr* Haushaltung und Familie ohne selbständige Wohnung wirklich eine Wob. nung beansprucht. Für die Abschätzung des tatsächlichen Woh. nungSbedarkeS werden wettere Feststellungen nühere Anhalts b ' na» punkte ergeben. sW.T.B^ kunst vor dem aller Willkür der litauischen Negierung pretS- gegebenen Memelland Nichts läßt man, und zwar seit Jahr und Tag, unversucht, um den äußersten Vorposten des Deutsch tums im Nordosten, nachdem er bereits vom Reichsgebiet durch sinnwidrige und rechtswidrige Grenzziehung isoliert ist. gänz- sich zu beseitigen und mit der deutschen Sprache auch deutsche- Wesen auszurotten. Seit aus Kowno der frühere Kriegs- minister Merkvö nach Memel als Gouverneur kam, steiger ten sich die Foltern des geknebelten Landes noch täglich. I« Wornn wurde ein Konzentrationslager geschaffen, da» sich alsbald mit aufrechten Deutschen füllte, die es gewagt hatten» ihrer politischen Meinung Ausdruck zu verleihen. Den deut schen Parteien war eine Vorbereitung der Wahl so gut wte unmöglich gemacht. Aufrufe dursten nicht herausgegeben, Reden nicht gehalten werden, dagegen legte die Postbehvrde, eine unerhörte Ueberschrettung ihres PsltchtkreiseS, den deutschen memelländischen Zeitungen litauische Stimmzettel bet. Auch vor offensichtlichen WahlsütschungSmanövern scheute man nicht zurück. Ein Meisterstück litauischer .MaatSkunst" war jedoch da» Verbot, die vor dem Völkerbundsrat feierlich abgegebene Er klärung des litauischen Ministerpräsidenten ÄoldemaraS» de» Deutschen des Memellandeö durch die Blätter bekannt- zugcben. Diese Erklärung war sicher nicht gern, nicht frei willig abgegeben worden. Sie enthielt scheinbar bas Ende aller Leiden des geguälten Memelgebietes: daS förmliche, an keine Bedingung geknüpfte Versprechen deS verant wortlichen Leiters der Kownoer Politik, „die Rechte aller juristischen und natürlichen Personen im Memelgebicte zu wahren." Das nur aus Litauern bestehende Landesbtrek» torium handelte sehr konsequent, die Genfer Erklärung Woldcmaras' zu unterdrücken, war doch tm vorhinein gar nicht der Wille vorhanden, auch nur einen Teil des Ver sprechens zu erfüllen. Die Naivität, mit welcher -ie Regierung in Kowno glaubte, ein vor den Vertretern aller Welt förmlich ge sprochenes Wort könne ungehört verhallen, totgeschwtege« werden, gereicht ihr nun selbst zum Nachteil. Auch die ver werflichsten Mittel, um ihren eigenen Kandidaten LandtagS- sitze zu verschaffen, haben nur klägliche Erfolge gezeitigt. In ihrer Not, unbcschtrmt auch von den Fittichen des deutsche» Reichsadlers, ließen sich die Deutschen des Mcmellandes vom Hammer des Schicksals zusammenschweißen und errangen de« Wahlsieg, der ihnen mehr als die doppelt« Sttmmenzahl der Litauer bescherte. Seit wir den Parlamentarismus haben, wissen wir. daß die Politik nicht tm Parlament gemacht wirb. Nicht anders tn Litauen. Die Memeler Wahlen sind ein Sr- folg nur dann, wenn es gelingt, aus dieser Grundlage tatsäch lich den Wünschen der Memeldeutichen gerecht zu werben. Woldemaras' Erklärung tn Genf wurde als Erfolg der Deutschen gebucht und entsprechend besubelt. ES war zu früh. Wenn uns Reichsdeutschen die Memeler Wahlen nun ein An laß zur Freude sind, so dürfen wir doch nicht einen Augen blick zögern, helfend uns zur Seite zu stellen, so gut es geht, damit das ins Rollen gekommene Rad nicht wieder stille stehe. Auch ohne Kriegsmacht haben wir ein Mittel, um auf die Kownoer Regierung in Zukunft einen Druck auSzuüben: An gesichts seines Verhältnisses zu Polen wte auch zu den au- deren Randstaaten m»ß sich Litauen nach Freunden Umsehen. Der stärkste und, wenn einmal gewonnen, aufrichtigste Freund, den Litauen haben kann, ist aber Deutschland. Man sollte sich in Kowno stets vor Angen halten, baß wir un» mit de» Memeldeutschen nach wte vor verbunden fühlen und unserer seits keinen Anlaß haben. Freundschaft mit einem Staate zu halten, der unsere Brüder systematisch niederdrückt. Auf die Dauer wird sich die Kownoer Regierung diesen Gedanken- gängen nicht verschließen können, wenn man aus deutscher Sette die selbstverständliche Pflicht erfüllt, sie bet jeder Ge legenheit nachdrücklich und entschieden zu betonen. Die unruhige Oslgrenze Polens. iDurch Yunks» rnch.s Warschau, 1. September. Wie der.^kurier Warschawski* auS Wilna meldet, wurde tn der Nacht vom 80. ,um 81 August im Abschnitt von Dnbietko ein Soldat der polnischen Grenz- wache von Bolschewisten verschleppt — An der polnisch- litauischen Grenze soll die litauisch» Grenzwache den polnischen Oberleutnant Zeltgowstt vom 21. Grenzbatatllon ver. schleppt haben. Trotz Intervention der polnischen Behörde« sei der Oberleutnant noch nicht anSgeltefert worden. iW.T.B.) Eine Probemobttmachrmg t« «utzlan-. MoSkah 1. Sept. In Leningrad und auf der Krim ward« ein« Provemobtltsteruua der Jahrgänge 1800 bi» 1908 anarordnet. In Aufrufen wird die Bevölkerung darüber beruhigt, baß e» sich nicht um kriegertsche Maßnahmen handelt, sondern lediglich um bi« Prüfung der Mobilmachung«- organlsatton. Berlin, 01. Aug. Die ist nach zweijährigem Aufenthalt tn zurückgekehrt. ührerin Klara Zetkin oSka« »ach Berlin