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Dresdner Nachrichten : 28.01.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-01-28
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-191901285
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19190128
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19190128
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1919
-
Monat
1919-01
- Tag 1919-01-28
-
Monat
1919-01
-
Jahr
1919
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 28.01.1919
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— «rlogSW-zeichnnng. FeldwebeUentnant Friedrich Truppenübungsplatz Zeitbatn verlegt. Bernhard. Mun.^stolvnne 384. Beamter der Mgemctnrn sichispunkt des der vorstehenden Regel Deutschen «rebit-Anstalt. erhtell das Eiserne «reu» 1. Kl. j war der. möglichst viel Kasernen zur l tn Werdau und Umgedmm de,»vbtl gemacht ??. religionsloser Morolunterrichi im »am,'«c ntergedracht werben soll! wird auf den «,ü. »wüntlch« r»a»rduch d« «lade »r»«d«» ft», i»iü — Die vorläuf ^ »flg« Leit schweben Ve,Handlungen LandarheitSnrd»««» Veit einiger . Zungen »wischen dem Landeskultur tat und Vertretern der Arbeitnehmer und Arbeitgeber der sächsische» Landw'rlsryaft über Abfassung einer LanoarbcitS« tzrbnang. Die Berbanblunaen flogen aus außerordentliche Schwierigkeiten. and die Zahl der Entwürfe, dir immer wieder Äenderunaen erfahren muhten, ist eine Hobe. Nun. mehr neigen sich die Beratungen ihrem Ende zu, und es ist «in« vorläufige LandarbeitSvrdnung zustande gekommen» welche die Arbeiisverhältnistc in der Landwirtschaft regelt. Sie fordert für Betriebe der Land- und Forstwirtschaft, für welche Tarifverträge nicht bestehen. Len Abschluß von Dtenvverträgen. Di« tägliche Arbeitszeit wird festgesetzt auf te 8, 10 and U Stunden während je vier Monaten im ahr«. Darüber hinaus geleistete Dienste sind als Ueber- rnden zu vergüten. In diese Zeiten sind die Wege von Wohnung zur Arbeitsstätte und umgekehrt mit «inzu- ftechncn. Im Sommer sind täglich zwei Stunden Pause zu gewähren. Der Barlohn ist wöchentlich zu geben. Dt« Naturalien sind in mittlerer Güte zu gewähren. In Streit fälle» entscheidet der Schlichtungsansschuß. Der Vergütung der Ucberstunden wird ein Zehntel de- OrtSlohneS mit SS Prozent Aufschlag zugrunde gelegt Die Fütterung und pflege der Tiere an Sonn- und Festtagen ist als Ueber de zu vergüten, sofern sie nicht mit im Vertrag an geben ist. Arbeiterinnen, die ein HauSwesen versorgen d an Tagen vor den Festen von der Arbeit entbunden e Wohnnngsvrrhältniffe sollen in sittlicher und gesund Micher Beziehung gut und ausreichend kein. Politische etätigung ist kein Grund zur Lösung deS Vertrages Menten dürfen insbesondere bei Kriegsverletzten nicht auf de» Lohn angerechnet werden. ArVeitSentlakienen ist die Wohnnng noch einige Wochen zn belassen. Wo jetzt schon günstigere Verhältnisse bestehen, sollen diese bnrch die neue Ordnung keine Beeinträchtigung erfahren. In Betrieben mit mindestens A> Arbeitern hat der Arbeiterrat eine Arbeitsordnung festzusetzen. — Einspruch gegen die gleichmäßige Festsetzung der Fleischration. DaS ReichScrnäörungsamt hat. wie ge meldet. bestimmt, daß vom 3. Februar die Wochenfleisch- «enge grundsätzlich um lütt Gramm erhöht werden soll, und zwar derart, daß Städte init mehr als 1MM« Ein« Mahnern 3M Gramm, Städte mit 56 666 bis 150 MN Ein« wohnern 256 Gramm und kleinere Orte 2M Gramm pro Kops und Woche bekommen sollen. Die Landcsslelschstelle beabsichtigt jedoch, für Sachsen einen Einheitssatz von 350 Gramm ohne Unterschied der OrtSgrötze ein- zuftiHren. Nach der Auffassung SeS SeVenSmittel- nusschusses der Stadt Dresden würbe dadurch erreicht werden, daß die Bewohner des plärren Landes und »er kleinen Städte, die bisher wegen ihrer unzweifelhaft günstigeren ErnährirngSlage eine geringere Fleischration erhielten alZ die Großstädte, wesentlich mehr aufgcbessert würden als diese. Der LebeuSmitkelausschnst beschloß deS halb, gegen die hierin liegende Benachteiligung der Großstädte Sachsens bei der Landesregierung euer gisthsten Protest einzulegen nnd zu diesem Zwecke anher ^ einer schriftlichen Eingabe auch durch Abordnung von drei Mitglieder des LebensmittelauSschusseS mündlich vor- LL stell'g zn weiden. — Die WendenSeweguug. Der Landtagsabgeordnete 8 Narih, der durch ie>ne Agitation für die Wendenbewegung ^ bekannt ist. hat sein Amt als Gemeindevorstand in Briefing «Lei Bautzen einem Vertreter übertragen und sich seit länqc- 2 rer Zeit non Lori entfernt. Wie hierzu verlautet, hat er ZsiA als Vertreter der Wenden aus der Friedenskonferenz v?ngch Paris begeben. Als zweiter Vertreter wird der wen- ^z dische Nanoualrat Bros in Bautzen genannt, der ebenfalls K nach Paris abgercist sein soll. - — DaS Enilaslnugöbu« e»n des NcichSmariueamtes in «Dresden macht bekannt: Alle vor dem 1. April 1817 Keinaetreienen Marineanaehörigcn haben sich bis 81. Ja- Anna r in Dresden, Watsenhavsstraße 29. entlass« n zu nuug-not E>er letteude Ge na der Unterkunst . , Linderung der Wvh-, ^erc« Städten sretzubekommck. Vera»»«« Druck ms — Zn« d« A«t« de. »re««» Gtadt. «ft .N U1L. so«»«, tm ziffer« aus Hunderttausende ansthwcllen uud selbst i» In- üustrteorte« mittlerer Groß« di« Arbeitslosigkeit von Tag Frühjahri schastlichen Be Wirtschaft h '«Krisen, andernfalls gelten sie mit dem 31. Januar als «nt» EK lastet, ,n?d geben ihrer weiteren Ansprüche verlustig. Vor hergehende miliiärärztl'che Untersuchung, eventuell bei der Lstarinctontvagnie in Dresben. ist notwendig. Eine Be- W scheinigung darüber ist mitzubringe«. . — Nnterbringnng vea Truppen. DaS »Sächsische ft» Mklitär-BerordnnngSvla't" gibt die Unterbringung nach- G stehende: Drnvventeile bekannt: ES werben nach Frei werden der betreffenden Kasernen verlegt: Jäger- Bataillon 12 von Freiberg nach Lübau. Iäger- Vataillon 13 von Dresden nach Meißen. Bis auf roetteres werden nicht verlegt 2. Bat. Ins. -Regt. 182 nnd 3. Bat. Ins.-Mcgt. 177 vom TruppenüVungSvlatz Königsbrück nach Freiberg bzw. Dresden. Ferner werde« 1« die neuerbauten Kasernen in LeiSnig bzm. Glanchau de- S. Bat. Ink. -Regt. 178 Vzw. 8. Bat. Ans. -Regt. 181 «ntergedrachi. Das F-e l d a r t. - N e g t. 08 verbleibt Vis auf weiteres in Riesa, ebenso das 2. Bat. Firßart.- Regt. 10 ans dem Truppenübungsplatz Zeithai«. Das F uß a rt.-N e gt. 12. das in Ehemnih und Umgebung Lemobil gemacht und vorläufig dort untergebracht ist. wird zu Tag Sedeukltch zunimmt. »leibt aus der anderen Seite die Kohlensörderuna unter dem allerdringendsten Bedarf. Dt« FrühjahrSbest-curina ist gefährdet, weil de« landwtrt. etriebe» Arbeitskräfte mangeln. Die La«-, t nicht nur die tm Kriege gefallenen Landwtrt« und Arbeiter «tngebüüt. sonber« auch die Krtegsgesaugenen und die früher so zahlreichen ausländischen Sanderavbeiter. Nur ein ausgiebiger Zustrom von mit der Landwirtschaft! einigermaßen vertrauten Arbeitskräften aus den ten kan» die nächste Ernte reiten. Leider besteht uvter den ländlichen Gcmtdbesitzern noch wenig Netgnng. «tu« ausreichend« Zahl von Arbeitern aus da» Städten anzu- forbern und aufzunehmen. Diese ablehnende Haltung, die die ganze Existenz unser« Volkswirtschaft auf da- aller jwersrr bedroht, muß schleunigst ausgegeben werden. Dt« rbeltSloien müssen untergebracht.werde», und dt« not wendige Arbeit auf dem Sande mutz geleistet werden Der Widerstand, brr sich gegen di« Verwirklichung dieser unbedingte» Notwendigkeiten ergibt, wird schließlich von jeder Regierung mit allen ihr zn Gebote stehenden Mitteln gebrochen werben müssen. Auch dürfen die Grundbesitzer nicht übersehe«, daß. wenn eS nicht gelingt, die für die Landwirtschaft Geeigneten unter den städtischen Ar-etiS- losen rechtzeitig aufS Land zu verpflanzen, die politischen Unruhen, die auS dem Anschwellen der Arbeitslosigkeit ent. steüe«, auch das Land schwer in Mitleidenschaft ziehen wer ben. Wenn die Landwirte nicht auch ihrerseits zur Ber Hütung des Zusammenbruches beitragen, so wirb das ent stehende ChaoS auch sie und ihren Besitz verschlingen.* — Die StaatSgruudsteuer, die in ber Zeit vom 1.' bis 13. Februar tm Stadtsteueramt zu entrichten ist, beträgt diesmal das Doppelte des in, gleichen Termin deS Bor jahreS zu leisten gewesenen Stcuerbetrages. — Die diesjährige Frühjahrsmesse i« Leipzig findet nach einem Beschluß des AlNsichtSrates des MeßamtS für die Mustermesse tu Leipzig, der gestern unter dem Vorsitze des Oberbürgermeisters Dr. Rothe tagte, vom S7. April bis 3. Mai statt. Abgabe von Geschirren und WvtlachS. Durch di« Sattlcrgenossenschaft Dresden (Lager Görlitzer Straße 7 Lei Sattlermeister Brose) wird eine Anzahl von ber Heeresverwaltung fretgegebener Geschirre und Woi lachS an landwirtschaftliche, gewerbliche und tudustrielle Pfcrdebesitzer unter Verzicht auf Mängelrüge uud Wand lung verkauft. Der Bedarf ist durch Zeugnis ber Ge meindebehörden, in Dresden der Wvhlsahrtspolizet-Jnspek- tioneu nachznweiseu. — Die HciratserlanbniS für Hilfslehrer gefalle«. Das »«« »tat,gisch« Fayrduch >ea«bc» vom Statistisch«« erschien«». Zn» U«da» b«S veloed««» »ird nn» »tta«t«tlt» daft die trchutschk Lettin,«und GesamionNsiihrung d«r vanlichk«tt«u dura, «rchiieki Hanu» Vasak, Dresden, erfolgt«, williren» die >rchtt«kN»r de» ttouzerisaales durch das Hosdauami. »eiche» St« Oberlettuvg hatk» »rsitmm, un» durch d«n vom Hosdauamt beausiragten «,chs. telte» «wo Meper, Dresden, aezetchuet «orSr» ist. - Tödlicher Unfall. Im Wachtlvkal der Muntttons. au stellt ereignete sich am Sonntag vormittag ein Fall mit tbdltchem «nsgang. Einer der dort auf Wache befind, liche« Soldaten zielte tm Scherz mit einem Gewehr, von dem er irrtümlich annahm, daß «S nicht geladen fei. den Gefreiten Albrecht. 6. »omp. Reg. 100. Der Sch lo» und der Gefreit« wurde so schwer verwundet, wen!« re tm ^ — üiuteii tnute» starb. Der Getütete Schutz gt E, aus ng er vier sächsische Kultusministerium hat die Bestimmung, wonach SchulamtSkandidaten (Hilfslehrer und Bikares nur mit Z;^ stimmung des Ministerium- heiraten dürfen, aufgehoben. Tie Verehelichung ist aber der LezirkSschulinspektion auf jeden Fall alSValo anzuzeigen. --- StcligionSuuterricht und Lehrerschaft. In ber letzten Sitzung des Dresdner Lehrervereins sprach vor einer zahl, reichen Versammlung Professor Dr. Klepl Wer: ^Relt. gionsnnterricht und Lehrerschaft", Er trett warm dafür ein, daß die religiöse Unterweisung ber Sinder — „religiöse Lebenskunbe" — eine selbständige Angelegenheit der Volks schule sei, ein Pflichtfach, daran jedes Sind tetlnehme» solle, auch wenn e- noch außerhalb der Schule kirchlich-dog- mattschen Religionsunterricht erhalte oder Dlssidentenktnd sei. Als Ziele ber religiösen Lebenskunde stellte er auf: 1. Grundlegung des religiösen Gedankens tm Kinde, 2. Er ziehung zum persönlichen Leben» S. Ethische Erziehung, 4. Etnsührnng i» die NellgtonSgcschichte als Sunde vom religiösen Leben der Völker und Zeiten. Als Stoffe emp- ahl er die übersehbare and vertraute Stenge der biblischen auch die nv aus andere» ich unauSgewäh Gebtctisn. die gl. !lte gewaltige gleicherweise die Stoffe, aber Menge Stofs? . Anforderung der unmittelbaren Wtrksarnkett auf das Kindcrgemüt nnd des religiös^thischen Wertes erfüllen. Eine Entschließung über die Stellungnahme d«S Dresdner Lehrervercinö ivurdc anSgeteht. Man will erst noch einen Vortrag über den Moralnnterricht hören. — Der Landwirtschaftliche Sreisoereln für die Ober lansitz veranstaltete am Sonnabend tm Fremdenhof Gude Ba geschlossen und SreLen Sir ftaaillchc Anerkrrnrurift dieser Kammer em. — Das Lvrdtibeater in Rostock «ibt Anfanq Februar i» An wesenheit des K,mvontstcn eine Eugen-d'Alvert-Woche Mt« folgender! Merken: „Tie Abreise*. „Flaut» Solo", »Tiefland". »Totr Annen". .Ter Stier von Olinrra". d'Awert wird einige Snfssihrnngev dirigieren. f Ei» Institut für Erzle-nng. Unterricht a»b Jugend» knnbe wird an der Universität Leipzig mit Beginn des Sommsrhalbsahrs errichtet. Die Leitung ist mit Zu- fttmMnng deS Knstnsministerinmä dem ordentlichen Pro- fesior der Phiioiovhie und Pädagogik Tr. Spränge: übertragen worden. Dem neuen Instiint werden daS Philosophisch-pädagogische und das Praktisch-pädagogisch« Seminar der Universität Leipzig angeglicdert. ohne daß aber an der Verfassung und Verwaltung dicker Seminare etwas geändert wird. Prvfrffor Tvranger ist außerdem ermächtigt worden, zu seiner Information dem Unterricht in den höheren Schulen einschließlich der Lehrer« uud Sehrerinnensemtnare in Sachsen bctzuwoknen. > S« der SöitigSVcrgcr Kunstakademie hat die Bil» bang eines Schülcrrates der Akademiker ckar Enthebung LeS Direktors Grafe» Brühl von feinem Amte geführt. Der Schülrrrat wünschte Aeudermrg deS Lehrplanes und beantragte die AmtS- tkastung -es Direktor- Seim Prvoinzialrat, der sie auch rzerhand verfügte. DaS Lehrerkollegium erwirkte in- vom Unterrichtsminister eine Verfügung, datz eine rettorwahl durch Mehrheitsbeschluß der Schüler nicht «rzaerkennen sei; Aenderungen in der Verfassung der Akademie seien vorläufig nicht geplant. s Ka«ps gegen ble deutsch«, Hochschule» i« Prem. DaS tschechische „Montagsblatt* mackst unter dem Vorwände, datz «S für die A« Iuav-Slawen, die als Hörer au der tschechi- schen Univerfttät sich elnschreiben lassen wollen, keine Woh nung gibt und daß auch di« kleine, Universitätshörsäle nur wenige Hbrer sahen. Stimmung gegen die dentsche Univer- lltüt und schreibt zum Schluß: Wir werbe» den deutschen Hochschulen, iw Falle sie ihre Drohung. Prag zu verlassen, verwirklichen sollten, keine Hindernisse ln den Weg legen: l über kurz ober lang stnd kein« LebenSveöingungen die deutsche Universität hier, nnb die deutsche Univer- und Technik würden so wie st» etngehe«, und dann man den Tschechen die Schuld daran io dr« Schuhe eben. n Bantzeu eins SonüerauSschußsitzung, um über wichtige Arbettsfragen in der heimischen Landwirtschaft zu beraten. Oekonomicrat B ö h m e. Döücrkitz gab einleitend einen Ucbervlick über die NrSeUSlage der Landwirtschaft in der Zukunkt. welche denkbar trübe ist. Aus ausländische Ürhetter ist nicht zn rechnen, ein Ersatz durch heimische ist schwierig, da der gegenwärtige Stand ber Arbeitslosen unterstützung der Arbeitsscheu Vorschub leiste und die Lohn- orderungen wahnwitzig seien. Es würden auch in der Landwirtschaft wieder normale Zetten kommen, aber erst müsse der Arbeiter durch die Schul« der Not gehen. Einen dretteu Raum nahm dir Durchberatung der vorläufigen LandarbettSordnung ein. zu beren Prüfung eine Kommission gewählt wurde. Man erhob Protest gegen die einschneidenden Bestimmungen der neuen Verordnung und betonte, daß unter derartigen Verhältnissen die landwirt schaftliche Produktion zurückgehen werde. Die Versamm lung erkannte sodann die Arbeitnehmerverbände als be rufene Vertreter der Landarbeiter an. da dies nach Aussage des Berichterstatters dir Grundbedingung fei für jedes weitere Verhandeln. — Sei« »0 jähriges der Firma Licpfch GletLberg Xu» einem Ladengeschäft »,rbeu tu b«» Nacht znm 28. Januar «tue gröbere Anzahl wertvolle Lederwäreu. wie Koffer, Damenhaniiasche«. Brtestaschru, Zigarre«, »ad Ztga r«ttentasch«a tm Verte vi wertoollften _ machten Stnbr ÜnWI Balle« di» zu 80 Meter», fertige Reichsauzitgc, «tnzel«« Hose«. Wcüen. Jackett« und Uederzteher, sowie verschiebensar! stossr tm Verte oo, etwa SS ovg M. In de» fertige« findet sich an deu ttriöpfen Mrd «uicrhalü der Heukel Otto Neu ^ stücke» best« »er vrette « arbige Ätoü . «tnzelue Hose«, irbiae »utter eu Sletdunft« Kür viederhervetschaffun, tl> Prozent ded Wertet und für di« Sr di« n« vezeichuung -Lonrad L de- Diebesgutes werden io Proze mtttluug der Diebe 100 M. Belohnung auögrsetzt. — Leiben, stofsc von erheblichem Werte, und zwar So Meter Lchotteusetde. SS,8 Meter myrtengrünr und 1S.1 Meter marineblaue Taftseibe, sin» seit Mitte Dezember 1018 einer hiesigen Firma gestohlen wor den. Vermutlich wurde die Seide hier veräußert. Lufllärenbe Mitieilniigen erbittet die Kriminalpolizei. — El« Betrüge», der sich unter Zuhilfenahme zweter Loldajen S« Flaschen «ein" . . - , . Ltadtfrw im Werte von 1v0<1 M. au» den Lagerräumen der Ltadtfrachteret Winkler zu erschwindeln »erftond, wurde eck- ein hier wohnhafter Vertreter einer auswärtigen «etngroßhanb lung ermittelt. Er halte selbst bet ber »rtmtnalpoltzet «ine ertich tete Anzeige erstattet. — Weißer Hirsch. In der am Souutag GemetndcratSwahl erhielt die Liste Stimmen ----- S Litze, von statt. efunbene» wrn (Sv den drei »er ztaldemokratie) 2S1 Sti vundl'neu bürgerliche» Parteien die Lifte Großer (Orts Vereins 188 Stimmen ----- 3 Sitze, Dr. Layman« fKreie Wählerv«reinig.ungs E Stimmen ---- S Sitze, Rechnung- Inspektor Grellmann (Hausbesitzer- und Verschönerung» verein) MV Stimmen ----- 3 Sitze. Von 18S3 Wahllberech tigten haben 1V3N gewählt, und -war ÜUV weibliche uns SSV männliche Wähler. — Rlederlütznitz. Der hiesige Ortsausschuß zur derung brr Ernährung hat durch Umsr«ige und durch seine kostenfreien ärztlichen Sprechstunden feftgestelli. daß weit Wer 16 Prozent der meist wohlhabenden, aber älteren Bewohner des Ortes durch die Rationierung und die mangelhafte örtliche behördliche NahrnngSmittelver. sorgung gesundheitlich erheblich geschädigt worden sind. Er hat sich dadurch veranlaßt gesehen, an das Ministerium «in« Eingabe zu richten und um den von ärztlicher Geite für iwtwenbig erachteten Nahrunasmittelzuschutz für bt« Geschädigten ersucht. Die Denkschrift wurde durch den vor itzenden am Dienstag persönlich überreicht und erläutert. — Evssebaade. Die Bereinigung nationaler Vereine, »velcher 1k Verein« ang«schlossen sind, beschloß ^ , . . Welterbesteheu zum eines noch festeren Zusammenschlusses. Zum Borst, wurde Pfarrer Wendler gewählt. Di« hiesig« OrtSgr sonst« der Nattonalliberaien, die Se der Kon einer h« lit nservativen Nationalen «ng zufa, egründung «n rger- ArSeitöjn-ilSnm beging gestern bei psch n. Reichardt Herr Hermann . der in der Beisandabteiluna ber „DreSd- ner Nachrichten* als Packer beschäftigt ist. Herr GleiSberg. dem bas Verpacken der Zeitungen zur Beförbe- nach den Szahnhgfen und das Bezeichnen der Zet rmng tung-vakete kür die einzelnen Poststatlonen ovlteat, hat ber laugen Zeit bei der Erfüllung aller seiner Oblieg in egen- ttreuc und Pünktlichkeit be deute im S«. Lebensjahr« steht, wurde gestern von Vertretern der GeschästSleit««- beglück, wünscht nnd ihm der Dank der Firma für fein« treue Mit« arDett MrAaLsvrrxdLN» — yi» 8tei,fall der Tscheche« ln Reich«»?«»- t. 8. Für hctten eine vorbildliche wiesen. Harr GletSberg, ber üstscher worden. hatte« sich auf de« Reiche«, ein« stattliche Anzahl Tschechen awischem National- reude arg getrübt mmenen Truppen Freitag nachmittag war -er Einzug fran Truppen tu Reichenberg angekünb Zu ihrem Emysange Serger Vahichofe auch «in« stattliche beiderlei Geschlechts, zmn Teil in slc kostüm. eingcinnden. -och wurde die -nrch die Entdeckung, -aß die ange wohl die französische uniform trugen, tm übrigen aber — Tscheche» waren. Diese sind jedenfalls ehemalige Ueber- läufer der Oesterretcher an ber italienischen Front: sie stnd dann nach Frankreich geschickt und hier gegen die Deutsche« verwandt worben; nun haben sie als „Franzosen* die tschechische Heimat wtrdergesehen. Groß wtt bte Ueber. rafchung, al» ber Führer der Truppen den WillkomwevS- grutz t« tadellosem Tschechisch beantwortete. Wahlveretnt atten. werden sich infolge ber icheu Bereinigung auflösen. — Euba bet Chemnitz. Einen Putsch auf das Ge meindeamt »ersuchten am Donnerstag abend in der achten Stunde fünf in Militärmätztel gehüllte Verbrecher. Sie besetzten die Ausgänge und verlangten von -em Gc- metndevorstanb. dem einer den Revolver auf die Brust setzt-., die Schlüssel zur Kaste. Dies« wurden ihnen verweigert. Durch daS laute Schreien hatten sich Leute angesammclt. was die Verbrecher zur Flucht-veranlatzte. Gegen Mitter nacht brachte ein Auto aus Chemnitz eine Schutzwache. — Aunaberg. Bet den Stadtverordnetru, wählen errangen die bürgerlichen Kandidaten ste Mehrheit. ES wurden abgegeben für die bürgerliche Liste Matthe- 4487 Stimmen und rttr die sozialdemokratische Lifte Iungnickel 8K8S Stimmen. ES sind IS bürgerliche und IS sozialdemokratische Kandidaten al- gewählt zu betrachten. — Leipzig. Die Stadtverordnetenwaylen am Sonntag haben, wie bereit- gemeldet, de« soztaldemvkrati- ' »e» Parteien zu einer Mehrheit verholfen. ES «Hielten.' e Unabhängige Sozialdemokratie IM M Stimmen — 3t Sitze, die Deutsche Demokratische Partei K3S28 Stim men --- 17 Sitze, der Wirtschaft!. Bürgerwahlausschutz 25 SIS ttmmen ----- 7 Sitze, die MehrheitSsosiglbemokratte 22876 itmmen 8 Sitze, die Deutschnation. Bolk-partei tSSKi Stimvren ----> 4 Sitze, die PrivatangestelltenvevbLnbe 1SS78 Stimmen ---- 4 Sitze, dt« Zentrumspartei ISA Stimmen (keinen Sitz). Bon rund 42ÜÜU0 Wahlberechtigten haben 278 281 ihr Wahlrecht au-geübt. Unter de« gewählten Stadtverordneten befinde» sich n«un Frauen. — Nach einer amtliche« Bekanntmachung sind au- einem Uhrengeschäft in der Gteckner-Pastag« für SV0S0 Mk. Uhren aa st oh len worden. Für die Wiedererlangung sind 1000 Mk. Belohnung auSgesetzt. — Neustadt i> Ga. Bei den Stadtverordneten- wählen wurden » bürgerliche und 6 soz.-dcm. Vertreter- gewählt. Bei den Wahlen in LaugburkerSborf amr- den 5 bürgerliche nnd 7 sozialdemokratische Gemein-ever-- treter gewährt. VereinSkale«»«r kür Heute. Allge». Ha«Sdes..Ber«t,: Besprechung»«,»^ X«, Frtedrtchst. v-f. Dresdner Liedertafel: Probe» UÜr. Tischler-ZwangS-I,,«»-: 1. JahreS-Hauptoers., « Uhr. Odeum. Vorschläge s«r di« KrtegSküche. Spinat mit Bratkartoffeln. Weitert o,e t» G«r«,a «« »7. Sa««« - Uhr oarm. 8ü!eÄ>t»«. tziette . . . vreetzM . . »e»e« »«deckt »»M« »»«« bedeckt NU —» — I — » — 4 — » «.Al Wettertelegramme auS m»«a« 88. »«»eckt Vn«ft M »» -» Wachsen. S7. Aann«. FM. auNdn -chen mälb« itaNosts rang«, dm:, .'.'8?'' al«ri« Meister. i« La »uni, t Dresden. I attfi^end«. ng», V«Ü«» MS «eret^ ' der morgen, Mittwoch, t» n.n. »« V» sr «<» w» A i»w »««». Öftere AN». - 4.,, - -»4 4^1 -- 4-4 — re »an,«» 7 «» a»na«. r»»» NS», te»««« »«dickt. tr»ckn> bilxckl, «rock,, »«dick l. n»ckm »»«ckt, ' «Ast trübe, ÄÜnerUwoei
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