Suche löschen...
01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 23.08.1913
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1913-08-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19130823019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1913082301
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1913082301
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1913
-
Monat
1913-08
- Tag 1913-08-23
-
Monat
1913-08
-
Jahr
1913
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 23.08.1913
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Nr S'4S »Dresdner Nachrichten- Ver. Sonnabend. 23. August 1V1S ^eite >0 — Bischossweroa. Der Sinzug der nach Bischof«, i werda verlebten Trainkvinr-rante erfolgt voraussichtlich am Ekptrmbrr. Die Reservisten sollen angeblich erst bter s entlassen werden. — Bange«. Eine Stiftung von 8000 Mark bat! der Kanimann Arno M vche l lebtwillig zum Besten der> ^OMMNovst ist der Gesundheit dtklllich. r.egtere« Mit Waiieniinder der Stadt gemacht. Bon de» Zinsen soll den Waiieilkiiiide» ei» Lommerandflug geboten werden, — j Ans einer Probefahrt ist vorgestern abend auf der Dres dener Strafie in der Rübe von Drei Stern das Auto des! hiesigen Fabrikbesitzers Fuchs v e r u n g l ii ct t. Insol»ze > gleichzeitigen Plabend eines Pneumatiks und der Heist Wasserleitung spiibteii dem Brsiper. der seinen Wagen selbst l . , , L , ^ . nenerle. die »eisten Dämpfe ins (Besicht. Dadurch verlv> gibt sehr Nahrhafte Gerichte flir groß Ulld klein der Führer die Orientierung und die kstewalt über de»! tverdcil den ^IctschsVelsen gern liaraelvaen. schlendernden Wagen. Das Auto wurde gegen einen """ nerven vrn otkisa-,^ci,ril gern vvrgrzvijru. Geben Sle Ihren Kleinen reichlich solche Mvndaminspcisen. Mondamin mit Milch gekocht ist Jetzt das Billigste und Bester Die Sommermilch ist bekanntlich sehr sahnig. Frische Eier gibt'- viel nnd billig. Geschmorte« frisches Milch- und EicrflaurmeriS Baum geschleudert, wobei das Vorderteil des Wagens zer kriiiuuiert wurde und ein Rad vollständig in Stücke ging. Ein mitfahrender Angestellter des Fabrikbesitzers erlitt Fleischwunden im Gesicht und am Kopf. während der Diese wedlet« sind bereit- vor Beginn de- Balkankrieg«» durch dl» Depressiv,, tn ««(typten stark ln MUleldenschast gezogen worden, so »ab sie »er neuen Kris», dt« noch durch da- «udbletben de- Pilger- und Fremdenverkehr» versttlrlt wurde, wenlg Widerstand», kraft entgegenfeven ronnten. S»itkan»r«örs»n»»elchttvon derFtttaieder DreadnerBani In Zw ickaui, 22 August. Dt« heutig« Börse verkeftrl« In Anleihen sowohl, als in Kohleniuren und Industrie- und Kohlenaltzen tn ruhiger, , rüm" hl, als in Kohl, lustloser Haltung bei tetlwetse etwa» , 'Attien. Oderhvhndori-Netnsdorter Eisend 215 kV., Vhten-Bterbrauerel lwickau vorm. Kursen. — Industrie- r IN C>,< do. do. 116 T. (lieferbar Nr. 1—2u«s, sehr ergiebig und in seinem nußartigcn Geschmack .viilNi-r, dcr ans dem Auto beraiisaeschieudert wurde.I «,ilibertrefflich. Achten Sie bitte aus dcn roten nautabichurfungen und eine Beruauchung davontrug. Die imc zivil weiteren Insassen kamen mit dem Schrecken davon. Iettel in iedcm Moildamili-Paiet »1 60, >iO u. 1.» Pf. — Zittan. Der Z e p p e-l i n k r e » .z e r »Sachsen" wird eine zweite Fernfahrt von Leipzig »ach Zittau Sonn tag. den 7. September. zum Zitlauer Jahrmarkt ver anstalten. Es sind Landung. Passagierwechsel und ei»! llfundfiug um Zittau vorgesehen. — Attonbiirg. Die mit Erntevorräten angefüllte I Scheune des Gutsbesitzers Hcitzsch in Leesen brannte! nieder. Elf Schweine kamen in den flammen um. — Russin. Gestern früh trafen hier v r c u s; i s ch e und! sächsische Offiziere, zusammen 14 Zerren, ein. die sich auf einer Generalslabsreise befinden. Die deutschen Onizierc wurde» in Theresienstadt von Generalmajor Schon empfange» und begrübt und nahmen in dem dortigen! .Kasino das Diner ein: die Musikkapelle des 42. Infanterie- Regiments konzertierte. Nachmittags wurde die Reise zus Schiss nach Teilchen fortgesetzt. — Karlsbad. Bon einer Kiiraasidame wurde aus dem Wege vom Hotel Imperial zur Billa L»Ivg eine Perlen schnur mit «'< 1 echten Perle» im Werte von liKUMj Kronen verloren. Die Perlenschnur wurde von einem städtischen Eigeiner gefunden und abgelieferi. Der redliche Finder erhielt eine BcIvH n u n g vvn 5000 K r v » c n. — Lcipa. Der im Borjahre wegen versuchte» Mordes an seinem Bruder z» einer mehrjährigen Kerkerstrafe ver urteilte Karl Schneider ans Sandau ist in der! Pilsener Strafanstalt g e st o r b e n. Der von ihm bedrohte Bruder hat mittlerweile seinen Bater erschlagen und wurde wegen Irrsinns in einer Irrenanstalt »nteraebracht. — Die. Lcitnua des 'Bundes der Deutsche» in Böhmen lnz^ im Börsen- und Sandelstell. Frankfurt a. M., 22. August. iPriv.-Tel.» Die Sud deutsche M ii h l e n v c r e i » i g u n g hat die gestrige E r in ä st i g u n ,z wider a n f g e h v b c n. Der Mehrpreis beträgt jetzt wieder tit^o M. pro Doppelzentner im «strosthaiidel ab MUHle. Dentsch-Kanadischcr Haudcloverkehr. Der Deutsch Kanadische Wirtfchastoverci» schreibt unS: Bor einiger Zeit wurde mitgetcilt, daß ein Spezialkvmniissar der kanadischen Aiegierung verschieden! lick den Versuch gemacht habe, bei deutsche!! Fabrikanten Einsicht nähme in die Geschäftsbücher, insbesondere in die Kalkulation, zu erhalten, Infolge des kanadischen Zollgefctzcs vom 27. April 1967, das auf dem Prinzip der Wertzölle beruht, sucht die 'Regierung mit allen Mitteln den wirklichen Marktwert sestziislclleii, »m ovligen Monat an Herrn Adolf «'«rase» von Walditc!«?daS "«'"dcNarierungcn anfzndeereii. Der Gr das Vorgehen grund „..^legende st 48 enthalt nun detaillierte Borsch ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ I »n i ddsit >2,1«',» »»irkid -».-c Ersuchen gerichtet, im Interesse des Fremde der Bevölkerung S ch I o s« Bissig, insbesondere risten über die Art und .Weise der Ermittlungen nicht, und cs könnte daraus vielleicht der den Eindruck entnommen werden, dab unter Umständen auch die Ein Turin, den Fremden wieder zugänglich zu machen. «Ural! sichinabme in die Geschäftsbücher verlangt werden kann. Aber die Wglditein hat mitgeteilt, dasi die Erössnnng deS Turmes llnrichtigkeit dieser Auslassung ergibt sich aus den K? 58 und 5k. der 'Burg Bissig für den öffentlichen Zeit stattfinden werde. Bereinökalendcr für honte: K, I. Krieger-Bercin. Mitgl. Vers., 6 Ubr. Hans Sachs. K. 2. Mil.-B. Zaxonia: Wanderabend und Preiskcgel». llni.-Ber. Dilcttantia: Gen. Vers., 9 Uhr, Altmarkt 8, l. Berkchr in nächster Nack diesen Bestimmungen kann nämlich die Borleginig der Han dclobücher nur d^pn verlangt werden, wenn der Importeur oder Exporteur sich über die Zollbercchnnng beschwert und der Fabri kant mit der Einsichtnahme der Bücher einverstanden ist. Weiter gehend sind die Bestimmungen der 88 188 und I8k, wonach chnch ohne Einwilligung des Fabrikanten die Vorlegung der Hanocls- bücher gefordert werden kann, falls infolge Anzeige von dritter eite ein begründeter Verdacht vorliegt, dast die Waren entgegen den gesetzlichen Bestimmungen cingcsührt worden sind. Ter Verein hat in dieser Frage Konferenzen mit dem amtlichen Vertreter der kanadischen Regierung gehabt, auch sind Korrespondenzen mit der Beide Stellen er AuS der Eteschästswelt. : Das Ball-Etablissement „Wintergarten" war am Sonntag nnd! Zollverwaltung in Ottawa gepflogen worden Montag vollständig ausvcrkanst. Am Sonntag mustte zweimal kannten die Richtigkeit der Aussassung deS Vereins an, dab ei» wegen Uebersüllnng eine Absperrung vorgenommen werden. Tie elegante Aufmachung und die künstlerische Ausschmückung erregten allgemeinen BeFall. Für die Scbasfung des vornehmen Milieus, hauptsächlich aber der gemütlichen Bar mit ihren Logen sprach man dem Inhaber, Herrn Erncr, volle Anerkennung auS. : Die grobe Mode fordert heute für jede Gelegenheit tadel lose Schuhe und Stiefel. Doch mit der Freude über den neuen Schuh erscheint auch eine neue Sorge, wie verleihe ich den teuren SckubenMne lange Lebensdauer, und wie bringe ich es fertig, dab dieselben ein gutes Aussehen behalten? Die Antwort ist sehr schnell gegeben, Verwendung eines erstklassigen SchubvuviniltclS, und als solches ist der Schnhputz „ttrbin" sehr zu emvsehlen. Alle Eigen schaften. die von einem guten Schnhputz verlangt werden können, sind hier vereinigt, und ein jeder wird bei Benutzung von „U r b i u" über die wunderbare Wirkung auf sein Schubwerk erstaunt sein. pläbe als Höhlen zu wählen oder gar selbst Wohnungen zu errichten. Die Wiisenschast unterscheidet seht bereits nicht nur verschiedene Sinsen stcinzcitlicher Industrie, sondern auch schon Entwicklungsstufen der damaligen Malerei und Bildhauerei. Der Knlturkreis, wenn man diesen Aus druck bereits darauf anwendcn dürste, der diese Erzeug nisse geliefert hat, wird nach der geographischen Verbreitung alS der srankokantabriiche bezeichnet. Die älteste künstlerische Betätigung, die von dem dort lebenden Menschen in einem greifbaren Werk erhalten geblieben ist, scheinen rohe menschliche Statuetten zu sein. Die schönen 'Bilder von Tieren in Relief oder voller Figur dürsten erst später entstanden sein, noch später die Schnitzereien auf Knochen. Elsenbein n.nd Stein. Dazu kommt, dast die Wände zahlreicher Höhlen mit Malereien verziert sind, die hauptsächlich Tiere darstcllen. Nach der «Seiamtheit der bisherigen Funde lassen sich in der Entwick lung dieser steinzeitlichen Bildergalerien fünf verschiedene Linien unterscheiden. Bei der ersten sind nur breite und tiefe Einschnitte in die Hvhlenwände gemacht worden, die vielfach unkenntlich geworden sind. Einige stellen Profil- bildertz von Tieren dar, an denen nur zwei Beine ansgc- führt worden sind. Die Malereien sind von ähnlicher Eharalierart und setzen sich auS schüchternen Versuchen zu sammen. Linien und K!ere von Farbe so anzubringeli, dast ein Bild entsteht. Auf der zweiten Lttn'c sind die Ein schnitte auch noch breit und tief, aber der Entwnrs ist schon mehr lebenswahr. Die Tiere haben ihre vier Beine, und oft ist auch das Haar angedcutct. Die Farbengebung ist hier sogar schon mit Schattierungen versehen. Auf der dritten Stufe werden die Zeichnungrn zu dünnen Linien. Jetzt scheint sich ichvn eine Kunstschule cnttvickelt zu haben, in der es nicht nur Stümper, sondern auch Meister gibt. Die Malerei bleibt noch zurück, da sie unter der kindischen Neigung unmästiger Fnrbenverschwenduug leidet. Auf der vierten Stufe tritt die iknlptnrellc Zeichnung an Wichtig keit in den Hintergrund nnd dient vit nur noch a>S Unter stützung für die Malerei. Die Künstler arbeiten dafür mit verschiedenen Farben, um die Einbuße an Plastik zu er setzen. Zunächst werden die Tiere in schwanen Murinen angelegt und mit massiger Farbe ausgefiillt. Bald aber wachst die Kunst zu technischen Meisterstücken und brinat prächtig schattierte, vielfarbige Gemälde von Büffeln, Wild schweinen und anderen Tieren hervor. Dann folgt — auch damals gab cs keine Dauer des Fortschritts — ein Verfall der Kunst. Statt Wandgemäl den kam es nur noch zur Malerei farbiger Bänder und iünsttich gewundener Linien, Flecken und dergleichen. Da mit schliestt die ältere Steinzeit. Wahrscheinlich wurde jetzt eine andere Kultur auS Italic» und Nordasrila cingc- führt, die der bodenständigen Entwicklung in Sndsraukreich und Nordipänien ein Ende bereitete. In Spanien haben sich übrigens auch an mehreren Stellen steinzcitliche Ge mälde ans offenen oder nur wenig geschützten Fclsslecben gesunden, deren Erhaltung, wenn auch nur in spärlichen Resten, eigentlich als ein Wunder zu bezeichnen ist. Tic achvren sicher einer anderen Zeit an, da sic auch Tiere dar stellen. die bisher unbekannt gewesen waren, namentlich Mammut, Löwe, 'Nashorn, Rcnnticr, Pferd usw. gesetzliches Recht aus Einsichtniilime i» die HandclSbüchcr nur in dem oben angeführten Falle besteht. * Zur Beteiligung an der Panama-Ausstellung. Nachdem die RcichSregierung und die Schwerindustrie die Beteiligung an der Panama AuSstcllnng in San Francisco abgelciint haben, scheint nunmehr eine Gegenbewegnng aus kaufmännischen Kreisen einzusctzeii. die die Beschickung befürwortet und nament lich von Ser verarbeitenden Industrie getragen wird. So richtet in einer Artikclreihe Deutscher Tnchgrosth, Mahnung an daS rege Beteiligung stützen und auSzunutzcn, von der die Wiederbelebung ihres amerika Nischen Exports abhängt. Gerade die Nichtbcieiligiing -es eng lischen Konkurrenten macht es zur Pflicht, dast an besten Stelle ebenbürtige deutsche Ware gezeigt wird. Angesichts der Zusage Frankreichs, des HanptanSsnhrlandcS für Modcwarenartikel, wäre es ein unverzeihlicher Fehler, wenn die so weit vorgeschrittene eigene GeschmackSbilLung in den leistungsfähigsten deutschen Mode brauchen der Welt nicht vor Augen geführt würde. Ganz besonders nötig ist die Beteiligung aber, nm dem Vordringen des chinesischen und besonders des japanischen Ervorts durch den Panamakanal nach den Bereinigten Staaten dort die Spitze zu bieten. Denn die Weltausstellung in Tan Francisco must ebensogut als ein ost asiatisches wie ein amerikanisches Ereignis gewertet werden. Da das deutsche Tcrtügewcrbc bisher noch keine einheitliche WillcnS- ävsterung knndgcgcbcn hat. so rät der Verfasser allen Zweigen der verarbeitenden Teriil-Jndustrie. die Ausstellung auf eigene Faust zn beschicken. " Die südafrikanische Anssulir ron Straustsederu. Der von der Regierung der südafrikanischen Union bestellte „Handelskoinmissär" gibt in seinem Jahresbericht für das Jahr 1912 die Ausfuhr von Ttranstsedcrn im Jahre 1912 ans 999 791 Pfund !m Werte von 2 669 688 Pfund Sterling an. Der Bericht beschäftigt sich eingehend mit der in Europa in letzter Zeit mehrfach ventilierten Frage, ob eine Uebcrvrodnetion !n diesen Federn vorhanden oder zu ve fürchten sei: er kommt zum Schluß, dast der Markt die angcbotcnen .Federn vollständig nehmen könne und dast auch für die nächste Zukunft kein Grund zur Beunruhigung vorlicgc. Allerdings hänge der Versauf von Straustiedcrn von der Mode ab, aber diese Mod sei ebenso uralt wie das Tragen von Diamanten. ES könne sich höchstens darum handeln, dast sich die Vorliebe fiir einzelne Arten von Federn verschiede: dast z. B. in einem Jahre die langen, meisten Federn, in einem anderen Jahre die kurzen und farbigen mehr ge fncht seien. Immerhin glaubt der Handclskoministär ein Wort der Warnung ausivrcchcn zu müssen, und rät den südafrikanischen Land wirten, sich nicht durch die gegenwärtigen hohen Preise verleiten zn «asten, blindlings zur Straustenzuchi siberzngchen und über triebene Preise für Weideland nud Zuchtvögel zu zahlen. Ein scharfer Rückgang in den Preisen sei eine stets vorhandene Möglich seit. ES sei übrigens bemerkt, dast dun britischen Parlament ein Gesetzentwurf zngcgangcn ist, der die Einfuhr einer ganzen Anzahl ron Schmuckfedern untersagt, die nur durch Tötung der betreffen den Vögel zn erlangen sind. Der Entwnrs wird zweifellos durch geben, nnd inan erwartet in Südafrika davon eine günstige Ein Wirkung auf das Ttraustsedcrngcfchäst, namentlich ans die Nach frage nach kurzen nnd farbigen Federn, die geeignet sind, die sonstigen Zierscdcrn zn ersetzen. Zur wirtschgstlichcn Lage in der Türkei. Im Gegensätze zn den bisher noch wenig zuversichtliche» Berichten ans den Balkanländern, Rumänien ausgenommen, liegen über den Geschäftsgang ans den wichtigsten türkischen Plätzen verhältniSmästig recht besricdigcnd: Meldungen vor. In .Konstantinovel hat sich, der „R. Fr. Pr." zn folge, das während des Krieges völlig lahmgclcgte Geschäft sofort nach der Einstellung der Feindseligkeiten «viedcr belebt nnd wird bereits als vollständig normai bezeichnet. Ramcnttich trat in den letzten Wochen auch ein bclrächttichcr Teil der alten mazedonische» Kundschaft als Einkäufer in Konstantinvpci aus, wo sic unter dem II 'tLigen Wertzoll ihren Bedarf billiger decken kann als über Belgrad oder Sofia. Tic Erwartung der neuen Zollvcrhällniste dürste in der nächsten Zeit aller Wahrscheinlichkeit nach zn einer weiteren Belebung deS Konstaiitinopcicr Geschäfts wesentlich bei tragen. Der Platz hat sich in den schweren Kriegszcilcn ohne Mora torium nnd ohne Fallimente sehr gut behauptet. Zinn Teil sei dies allerdings dem Entgegenkommen der Exporteure beim Inkasso zuznschreibc». Die .Konstantinovcler Ka»f>iiannschasr kommt ihren Verpflichtungen, wenn auch langsam, so doch »nnktiich nach. Tic Zahl der gegenwärtig in Konstantiiiopel befindlichen Ervortrcisen- dcn ist austerordentlich grost, nnd der Ordcrcüigang soll im grasten ganzen nicht unbefriedigend sei». Weniger gut sollen die momen tanen Gclchältsvcrhältnisse in Snnirna liegen, wo der starke Zn- zug nnterstntznngsbcönrftiger Flüchtlinge und Auswanderer aus Mazedonien eine Beengung schasst. Die bevorstehende Fcigcncrntc, die fiir Tinurna von grvster wirtschaftlicher Bedeutung ist, wird jedoch als ausnehmend günstig bezeichnet, was zur Erholung des dortigen Handels erheblich beitragen ivcrdc.^ VerhältniSmästig am ungünstigsten ist ' Verein,dranerei zu Zwickau —, Bierbrauer«« Glauchau 162 G.. Pan«. Lememfabr» «Söstni«, —, do. do. , Bereinrbant l88 G., Sk. Horch ck- Eo. 268 G . Schiemaer Papiersabr» 218,86 G.. do. tzit. v 218,56 «st, Zwickaner Maschineniadrit Borzugsaltien N6 (st, do. do. 168,k>6 «s>. (lieferbar Nr. I86l-r82k>. — Brauniohlen-Aktien und Priori tät»- A > I t e n. Prehtitzer BraunI»hi«n-«s>ainm-AIÜen Vb6 G., do. Prior.- A». >>2«>G., do. do. I.N. Ü «7K6G. — S te in ko h «en-Knie. Deutschland «Sewerlschait (lt.terbar Nr. I-87l6> 1675 B.. KaisergrubeGewerlichafl 1816 <r>„ Oetstntzer Bergbau - ibewerlichafi 1175 G. — SI e i n Ivhi e n - A k11 en und Vr i orttckts - Aktt« n. Bockiva - Hohndor« Aeretnigtseld - Alicen 2816 G, Erzgebtrg. Steintohlen-Altien-Berem 1515 ist., «Seredorler Sleinlohlenbau- Verein 867 E., do. do. Prior. Aktien Serie l —, do. Serie U —, Gotte» Segen Stetnlohlenbaii-Berein —, do. Prioritäts-NINen 8290 <s>, do. III. Emission —Hohndori bei Luhiensleiii 88t <9., do. Priorität»- Attien 572 tS., Lugauer Steinlohlenbau-Verein 619 G-, do. Priorität«. Attien 8lO <9., Oberhohndori-Forst in Bau.. M- 56 Abschlag bezahtt. 5 G., Oberhohndorf-Schader tn Ligu., M. 16 Abschlag bezahlt. , Zwtckauer Bürgeraeioerischast 926 <9.. Zwickauer Brllckenberg 618 <9., do. do. Zehnten- scheine 2l26 <9., Zwickiiu-Ooerhohiidori 2916 dz. 2915 <9., Zwickauer Stein tohlenbauverein (Vereinsgiiicks 1825 E. — Koh ienwerts-Anleihen. 1"c« Loncordia —. <"/, Deutschland —, 1P» Erzgebirg. Verein —, 1 "6, Hohiidorf bei Lichtenstein —. —, Katsergrube —, 1° » Lugauer Stetnkohlenbau-Verein o. I. 1878 —. 1°/» do. o. I. 1875—,—, 1>h« Oeisnitzer Bergbau - (stewertschail v. I. 1862 —, 1°t» do. do. vom Jahre 1894 —, 4"/« Oelsnitzer Bereinsatück —, 4°tz Zwickauer BürgergewerkschafI —, 4",» Zwickauer Vnickenberg-Verein 95 dz., 4" Zwtckau-Oberhohndort v. 1.1895 —. 4 do. do. o. Jahre IS62 — Slew-Pork, 22 August. «Ansangslurs«., Atchison . Baltimore Eanadian Erie . . Neadtng . 22.-8. 21. 8. 22. 8. 95' . Southern Pacistc 96". Mi'. 97 Union Pacific . i52- . 2I8'll 2lki-', Amalgam Copper 72'. 28'/, 28'. Stee>s.... 63»/. . . 161 >60' . Schwach. 21- 8. 91 tkB. 72'. «Sh, Hamburg. 22. August. «9o«d in Barren per Ktlogr. 2796 B. 2784 <9. Silber m Barren per Kllogr- 81.25 B. 86.75 eS. Dresden. 22. August. (Marl tpre Isc.) Karlofseln, Magdeburger ä 50 Kilogramm 4 Pc. 36 Ps., «9ros>enkanier ä 56 Kilogramm 2 M. 90 Ps. sieu, im «9ebu»d L 50 Kilogramm 8 M 86 Ps. bis 8 M. 46 Ps. Zum verlaus standen 8 Fuhren >»» ca. 166 Zentner Heu. Roggenstroh (Flegel drusch) L Schock 36 M. - Pf. bis 82 M. - Ps. 22. August, «tzelretdrmarkt. Weizen stetig, Mecklenburger u Holsteiner Slugust-Sept. 207,66 - 213,60. Roggen stetig. Meckiend. und Aiimärier neuer 164,00-169.66. russischer cis. 9 Pud 16,15 —. Gersic ruhig, südrussischer cis. 114,06. Haler stetig, neuer Holsten,er und Mecklenburger 172—195. Mais ruhig, ' amerckanischer nnred cit. per August-Septbr. —. La Piata cg. per SlugustzSepldr. 108,66. Sitiböl stetig, verzoili 69,66. Kaffer —. Leinöl ruhig, loco 55,66, per September 56 G. — Petroleum amerilan. «vernicht 6,866 loco —. Wetter: Bewölkt. Hamburger Wareudörse, am 22. August. sMilgeteilt von Eichem bcrg cd Ev., Hamburg.s Kaffee. 1«> Uhr: September 4614, De- zembcr 1714, März 48, Mai 4814, ruhig. VH Uhr: September t«!'h, Dezember 47'u» März 1814, Mai 181h, ruhig. Zucker, 9-«4 Uhr: August 9,55, Oktober 9,16, Oktober-Dezember 9,15, Mai 9,751h, stetig. 214 Uhr: August 9,55, Oktober 9,87-4, Oktober- Dezember 9,1214, Mai 9,7314, behauptet. Kupfer. 11 Uhr: Sep tember 18714, Dezember 187E4, Mai 187-4, matt. Hamburger Warenbörse, am 22. August. iMitgctcllt von P. Ehrenbanm L Ev., Hamburgs Gummi. 2M Uhr »achinittags: September 5,42, Dezember 5,67, März 5,82, Mai 5,96, behauptet. Bremen. 22. August. Baumwolle 63.75, ruhig. Konkurse. Zahlungseinstell«n„en usw. Austersächstsche: Aloys Mahr, Aachen. Kaufmann S. Zim mer, Cassel. Gutsbesitzer A. Huppe, Rcmminghausen (Det molds. Sattlermeisler Hcinr. K ü h n ! o I d, Vienenburg sGoslari. Kaufmann Heinr. Gäth, Hamburg. Ingenieur H. Weist, Karlsruhe. Hotelbesitzer H. Foch m an», Lähn. HaiidelSmaiin 21. Wünsch, Lauba». Dachdeckermeistcr K. B. Schmelz, Piainz. Kausinann I. L a u m a » n , Albenloh (Münchens. Baugeschäft A. Wolf, Roigheim iNeckarsulms. Tischlermeister Jvh. Szpp- iewsko, Nikolaiken (Sicumarks. .Kaufmann Paul Lüsc - ri»k, Plettenberg. Kaufmann W. Spachtholz, Eisenstein iRegens. Firma W. Spachtholz ». Cie., Eisenstein lllicgcn«. Kaufmann R. Jacobs, Taarstedt sSchleswigs. ikausmann E. Pacsch, Swinemündc. Bcrnsteinsabrikant AI. L a p o c h n, Ahi- Kanfmaii» W. H. B e r g a n d e, Teheran. Dutzlingen iTÜbingcns. Maurermeister (Uelzens. Stcinsetzmcistcr G. Schulz, Für unsere Hausfrauen. Was speisen wir morgen'? Für höhere Ansprüche'. Fleischbrühe mit Schivemmklvsicn. Schleie mit frischer Butter. Gänsebraten mit Apfelmus. Gefrorenen Reis mit Früchten. — Für einfachere: Blumcnkohlsiippe. KalbS- nierenbraten mit Salat. Dresden, 22. August. Bericht über di« Warenpreis« «m Kleinhandel in der Marlthalle Antonsplast zu Dresden. Fleisch und Fieischwaren <-«, llgs Rindfleisch, Brust 75—85, Bauch 86—96, dergl. Bratcnsteisch 95—110, dcrg«. Keule 95—110, dergi. Bug 90—116, dergi. Schog 166—126, Lende unausgcsch. 126—180, dergi. ausgesch. 166-176, "alb" " -- - ^ - - " ^ - usges Kalbfleisch, "Schmsteiflcisch 166—186. dergll Keule 96—120, dergi. Bug 85-166, dergi. übrige Teile 99—126, Schweinesieisch, Keule 95—116, dergi. Bug 96-106. dergl. Karr«e 116—126, derq«. Bauch 96—166, dergl.Kops 56—M, Knöchel 56—76, dergi. Pntel- 100—126, SchSpsensicisch, Keule 106—126, dergi. Bug 90-116, dergi, Koleletten lOO—NO, dergl. Kochsteisch 96—106, Nauchstcisch 96—126, Schinken im Skück 126—186, Schinken im Ausschnitt 156—186, Speck, geräuchert 96—166, Speck, roh 86—96, Schweineschmalz 160—116, Schmer 75 vis 80, Rindsschmaiz 56—66, Zervelatwurst 166—266, Saiamnvurst 166—266, Mettwurst 96—160, Blulwurst 66—126, Lederwurst 65—146. Wildbret: Not- und Damwild, Kochfleisch (-,, Icxs 46—60. dergleichen Rücken (Sliicks 1506—8660, dergl. Keule 1506—2560, Rehwild, Rücken 666-1266, dergl, Blatt 150—275, dergl. Keule 456-856, Hasen, böhmische, im Fell, 856 — 550, dergi, gespickt 850-506, Kaninchen 100 bis NO, MiIdgcfiiige >: Wildenten (Stücks 186—256, Birlhähne —, Rebhühner, böhmische, alle 116—125, dergl. junge 156—176. Zahmes Geflügel: ».lebendes: Hühner (Siücks, aste 256—866, dergl. junge 160—206. Tauben —. k. geschlachtetes: Gänse (-F ><v> 96. Enten (Stücks 856—150. Kapaunen 856—456, Truthähne —, Truthühner —, Perlhühner 866—466, Hühner, aste 266—460, dergi. junge 100 bis 256, Tauben 56—76, Poiiiarden, französische —. Leb ende Fische und Schattiere <-/, kgs: Karpien 126, Schleien 180—260, Hechte 186—146, Zander 156—186, Barsche «>6—76. Bunte Fische, Backfische 66-86, Meise 166-126, Aale 186-266, Forellen 466, Krebse (Stücks 8-60. Fischwaren, a. frische (-Fstgs: Rhemlachs466— 456, Siiberlachs 156bis 266, Steinbil» 146—186, Seezungen 225—256, Schleien 80—100, Zander 160—146, Hechte 86—110, Schollen 56—70, Kabeljau 46—56, Schellfische 85—50, Rolzungen 80 -166, Heringe, grüne —. Abstiche 40—76, Seehecht 60 bis 76. tz. gesaizene, geräucherte, «ingemachte: Pöklinge, Kapplcr (Stücks 8—16, dergleichen Kieler 8—12, dergl. pommersche —, dergleichen lchwedischc —, Sprotten, Kieler <>,, Kgs —, Sprotten, Nordsee- —, Llaie 186—246, Bollheringe (Stücks 6—12, Maljeshcrinae 16—25, Brat. Heringe«' , Doscs 166 -176, Bricsiingc llgs 18, Kräuter-Anchovts 80—46, A>ristiania-2!nchovls 66c Sardellen 156—246, Russische Sardinen 50—60, Eelsardincn 115—186. Obst. Süd- und Gartensrüchte (-<, Icgs: Aepfe! —, Musäpsel 15—25. Gravensteiner 86—85, Kochbirncn 16 bis 26, Tasewirnen 15—85, Pflaumen 10—28, Holunderbeeren 26-25, Siachelbecreil —, Johannisbeeren 86—85, Himbeeren —, Brom beeren 45—7«>, Heidelbeeren 25—86, Preiselbeeren 86—35, Aprilosc» 70—75, Pfirsichen (Sliicks lO—25. Weinirauben, inländische <>/, lc^s dergl. ausländ. 46-45. Walnüsse, grüne <66 Sliicks —, dergl. trockne <-i, llc-s —, Nüsse, ausländ, —, Haselnüsse —. Apfelsinen —, Mandarinen (Stücks —, Zitronen 7—16, Datteln <>/, Icxs —. Feigen 85—86, 'Melonen (Stücks 56—126, Johannisbrot (>,, Ke) —, Kastanien, edle —, Bananen 36—46, Ananas 140—156. Grünivarcn <>1, kos: Grünkohl 5,-8, Kohlteimchcn - , Teltower RübenWeist« Rüben —, Petersilie SO—30, Spinat 15—26, Rapünzchen 36-85, Kerbe« 25—36, Möhren 6—8, Zwiebeln 6—8, Oporto- Zwiebeln —, Knoblauch 25—85, Bohnen, grüne 26-86, dergl. wciste 25—86, Scholen 25—86, Paradiesäpfel 15—26. Karotten 8-12. Blumenlohl «Stücks 16-36. Rollraul 10-85, Weistlraul 8—25, Welschkraut 16-86, Koblrüben 5-16. Kohlrabi 6—16. Meerrettich 26-46, Rettiche 5—10, Sellerie 5—15, dergl. engl. 56-60, Kopfsalat, hiesiger (Slück) 8—6, dergl. fremder— Endivien, hiesige —, dergi. fremde <-F ke> —, Gurlen. Saiat- hiesige «Sliicks 10—66, dergl. sremde 5—15, dergl. Einlege- (16 Stücks 66—166, Rote Rüben 40—66, Radieschen (Bdch.) 3—6, Petersilienwurzei 5—16, Porree 3—16, Rhabarber (Gebunds 8—10. Maiskolben (Stücks 15—26, Artischocken 66—65, Auberginen 35—45, DInochis —. Kariosseln: <50 Kg» .866— 350, dergi. <-/, kg) 4—5, Magdeburger (56 kgs 406—456, dergl. <L, kos 6. Sauerlraut <6, ko): 16. Gurlen. sc (Slück) 5—Ich dergl. Sens- <-«, Kg) 56-66, derql. Pjeffer- <15 S anre Rück» 166-126. Eier: Landtier ,15 Stück) 186—135. dergl. verbürgt frisch« (Stücks 9—16, dergi. ausländisch« <15 Slück) 106. Kalkeier —. Pilze: Champignons (',, Ko) ,46-156, Gelblinge 36-35, Steinpilze, frische —. dergl. gelrocknele 460—566, Morcheln, frische —, dergl. getrocknete 366. ........... .Brok <--; Kg): Gebr. Braune Nr. 1 15. Nr. 2 14, Nr. 3 13, Kronen- dic aeschästlichc Lage in Lisrien und Palästina. > brol 12. Bienerl Nr. 1 14.C Nr. 2 13.5. Nr. 3 12.5, Landbrot 11,5.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)