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Lieder mit Pianoforte, gesungen von Frau Schimon-Regan. Franz. bat, Weisst O. Roquette. Franz. Emanuel Geibel. Aend rung ist das Kind der Zeit, Das mit Trennung uns bedroht, Und was uns die Zukunft beut. Ist ein bläss’res Lebensroth. Wirst du halten, was du schwurst, Wenn mir die Zeit die Locken bleicht? Wie du über Berge fuhrst. Eilt das Wiederseh n nicht leicht. es sahen Fels und Strom Erröthen und dein Beben, Gärtner bleibt ihr treu, liebt in ihr den Baum. Graf Ludwig v. SzSchänyi. Weisst du noch, wie ich am Fels Bei den Veilchen dich belauschte ? Weisst du noch den Fliederstrauch. Wo der Strom vorüberrauschte? Weisst du noch den Bergespfad. Wo ich um den Strauss dich Weisst du noch? Und Dein Sahen auch den ersten Kuss, Halb genommen, halb gegeben! Und des Himmels goldner Strahl Ueberflog Gebirg und Thal — Weisst du noch ? „Vöglein, wohin so schnell?“ von Robert Vöglein, wohin so schnell ? «Nach Norden, nach Norden'. Dort scheint die Sonne nun so hell, Dort ist’s nun Frühling geworden.« O Vöglein mit den Flügeln bunt, Und wenn du kommst zum Lindengrund, Zum Hause meiner Lieben, Dann sag’ ihr, dass ich Tag und Nacht Von ihr geträumt, an sie gedacht, Und dass ich treu geblieben. Und die Blumen im Thal Grüss’ tausend, tausend Mal! Concert für Violoncell (neu, Manuscript), componirt und vorgetragen von Herrn Julius Klengel (Mitglied des Orchesters). b „Weisst du noch“ von Robert Ach, es war ein süsses Bild, Als du da erröthend standest, Und zur Erde all’ die Blumen Fielen, die zum Strauss du bandest! Deine liebe, kleine Hand Spielte mit dem blauen Band, du noch ? a Die abgeblühte Linde von Franz Schubert. Sieh, die Linde blühet noch, Als du heute von ihr gehst; Wirst sie wieder finden, doch Ihre Blüthen stiehlt der West. Einsam steht sie dann, vorbei Geht man kalt, bemerkt sie kaum; Nur der Denn er