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V e — 2 ! 1 i ? 5 2 stürmet die Haide herauf.“ die Haide herauf ? eilender Lauf’? in Wolken, ihr Sterne, I 1 7 7 ■■ Gedicht von Schenkendorf. Um das Wiegen, um das Schmiegen An die Liebste warm und weich. Vöglein, singe deine Klagen, Bis die kleine Brust zerspringt, Herz, mein Herz, auch du wirst schlagen, Bis dein letzter Ton verklingt. Ballade. Gedicht von G. v. Reinbeck. »Dir weihet der Vater die Hand, Die liebend sich Armin verband; Die Herzen, die nimmer sich scheiden, Die sollen sich ewig nun meiden’?« So Moran weint. Da brauset, wie Wogen im Meer, Der Zorn Arindels einher; Vom Hügel kommt er, der Recke. »Ist’s Armin, den ich entdecke?« So raset er. »Im Arme die Tochter’? Nimm hin, Und büsse verräterischen Sinn!« Es schwirrt der Pfeil von dem Bogen, Doch schützend kommt Saiger geflogen, Und Saiger sinkt! Druck von Breitkopf & Häitel in Leipzig. Drei Lieder von C. M. v. Weber. a „Die gefangenen Sänger“. Vöglein, einsam in dem Bauer, Herzchen, einsam in der Brust, Beide haben grosse Trauer Um die süsse Frühlingslust, Um das Wandern, um das Fliegen In dem Thal von Zweig zu Zweig, b) „Was Was stürmet Ist's Salger’s O hüllt euch O hemmet den Blick in die Ferne, Denn Saiger naht. Vergebens! Schon hat er erschaut Im Arme des Freundes die Braut. »Wie! Morna von Armin umschlungen? Ihr Herz hat mir Armin entrungen?« So Saiger zürnt. »O zürne nicht, Saiger, dem Freund, Siehst du ihm Morna vereint! Vergalt doch schon längst seine Triebe Arindels Tochter mit Liebe!« So Armin seufzt. ci Liebesgruss aus der Ferne. »Sind wir geschieden.« (Volkslied.) Sind wir geschieden, und ich muss leben ohne dich. Gieb dich zufrieden, du bist mein einz’ges Licht. Bleib mir beständig, treu, unabwendig : Mein letzter Tropfen Blut sei dir, mein Engel, gut. Ich will indessen, mein Engel und mein Kind, Dein nicht vergessen, du bleibest mir in dem Sinn. Die Zeit wird’s fügen, dass mein Vergnügen Nach überstandner Pein wird desto grösser sein. Weht, weht ihr Winde und bringt mir einen Gruss Von meinem schönsten Kinde, darum ich trauern muss. Küsst ihr die Wangen, sagt mein Verlangen, Bringt ihr die Botschaft mein : ich leb’ und sterbe dein! Flieht, flieht, ihr Lerchen, über Berg und über Thal, Grüsst meine Schönste viel hunderttausend mal. Flieht in den Garten, thut meiner warten, Allwo die Treue blüht; ich leb’ und sterb’ vergnügt. Die Pianoforte-Begleitung hat Herr Willy Rehberg übernommen. Concertflügel von Jul. Blüthner. Einlass 1O’/ 2 Uhr. Anfang 11 1 / 4 Uhr. Ende 1 Uhr. Ju Die Concert-Direction.