Volltext Seite (XML)
f ein! „Der Mond nimmt zu“. das Blut Muth höre noch nicht auf! lieber Hunold! nimmt zu, die Sichel schwebt, ist bläulich helle, Allen ist’s leide, Wenn ich dann scheide, Und sie drücken mir die Hand, Geben mir Geleit in’s Land, Bleiben grüssend lange steh’n: Hunold, hör’, auf Wiederseh’n ! Hunold, lieber Hunold! Er kühlt das Herz und nährt Und schafft gesunde Säfte, Giesst in die Seele List und Und wirkt geheime Kräfte! Umfeie mich mit Zauberdunst, Dass walten kann mein Wille, Und halte mich in Schutz und Gunst, Gutfreund, ich schweige stille! Nimm zu, mein Glück! Der Mond Die Nacht Es fluthet um mich her und webt Thaufeuchten Lichtes Welle. Des Wortes und der Töne Macht Quillt mir aus seinem Segen, Und lauschig in der Vollmondnacht Folgt Manches meinen Wegen. Nimm zu. mein Glück! Wo ich mich zeige Mit meiner Geige, Hab’ ich nimmer Rast und Ruh’, Aus der Schenke ruft mir’s zu: Heilo, Hunold, Hunold hier! Hunold. komm’, setz’ dich zu mir! Hunold, lieber Hunold! Lass' ich zum Streichen Mich dann erweichen, Rückt die Tische man zur Wand, Dirnen sind im Nu zur Hand. Hunold fidelt! dran und drauf! Hunold, Hunold, Rattenfänger-Lieder aus Julius Wolff’s »Singuf« für Tenor, obligate Violine und Klavier von Ernst Frank, vorgetragen von den Herren Dr. Gunz und Concertmeister Petri. Solo-Stücke für Pianoforte, vorgetragen von Herrn Kwast. ' o o a) Pastorale von Scarlatti. b] Rhapsodie (G moll) von Joh. Brahms. c! Toccata von Hiller. ,Wo ich mich zeige". Nach ihrem Springen Muss ich noch singen. Hätt’ ich Lieder mehr im Kopf, Als zehn Mädchen Haar’ im Zopf, Hunold, hiess’ es immer doch, Hunold, weiter, eines noch! Hunold, lieber Hunold! Andere winken Wieder zum Trinken, Reichen mir den grössten Krug, Klipp und Klapp und Zug um Zug! Hunold wird wohl durstig sein, Hurtig, schenkt dem Hunold Hunold, lieber Hunold!