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Dresdner Nachrichten : 01.11.1874
- Erscheinungsdatum
- 1874-11-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-187411017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18741101
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18741101
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1874
-
Monat
1874-11
- Tag 1874-11-01
-
Monat
1874-11
-
Jahr
1874
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 01.11.1874
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«i- cro« — IZrv»«In«» Ks«»ltrlv»»t«,»>. Soll» ». — vonnurg, ckou I, November 187«. I ist Bollere mehrere Brlce, in roelchcn ei» llederstuß von Schmeick'el- wortcn gerade nlcltt allizunnbeii iv«r. vielmehr der Zorn des tste- „mhnkcn rege und daraus Klage euigelcitet rvurde. Hillemamr tonnte rroo seiner zu 'prokoeell gegcdeucn Erklärung, »ach wel cher er in seinem vollen Rechte ici unv durchaus de» Privat ankläger n.-r helcirigr l'.st'e. leine Vermiiiderung ,einer Strafe erwirk.!,. dee csterickstäitt'i bestätigte da- frohere Urtel. "."rterungo-LH'ob.irtjt'iiig am :<>. Oktober. Mittag». Barome>er>iand nack' Otto .0 'öcknoldk die,: Paris. Kost -> L. i>c>! gi-stern > - st geiiiegeni. rmometer nach Ncannmr: 4 Grab oder N»st. - D>c Schloßtiurmiahne zeigte-iordbst Wind. Himm.l tr . de. - Gib»,ehe in Dresden. 8i 'Detdr .-Artt.; Iü7 rzent. nntcrO. 'Zepin'.ichtcs. »Der zerstreute S ln d c Sbea in te. Unter diesem -kamen finden wir k na fstolgende i'eire.e „Ziik»ntts Sttrsic". I»> 'Ultreon den Sk.md Sbeamke» rcrindcn s-!ck' viele Meirichen, ioc!ck'e <>inkinnlin-nni der oernoiedenncn 'Art beiergen lasse» westen. ä.> - ta rec-ocantte. Bitte. meine Herrschaften, ick, weift. 10a > Sie w..i!,,n.». abe; ::te!>l Aste gleichzeitig aus mich eindringen Immer inner nick, dein 'Ander»! Sie kommen Alle d rnnl Wir'Nunc nnd Ordnniia, damit sich keine Iirrhümer ein, dieieocl . .'.-.rr ttii'ckst.-. üeken ante getälligil zuvor vierder. Alio lvann i-i dav Kind zur '-'nett gekommen - -iitick'ke. Aber, mein .ri. dnc- nt eine se. eiinnnt OerSlaiidcobeantte. Herr 'Mittel kr rHiii.l'le. ,»» koinme dierl'er. NM inich zu verhcira tden. nnd , >e i,,i,,e» mst, »ad seichen , netten. Der StstiideS- beamte. Mi ntie,. richtia! Parko», iel' glanvlc, Sie »oolitc» eine Geb'.i'.r nnmeiden. 'Bik:e. »el-men Sie einen Augenblick Platz. Sie loinmen gleich n» die ' eii'e. Fräulein Neumann, bitte! Miso Datum l'»d Jai-r der Geblilts Fräulein 'Rcuman». 'Am Janr.ar !' -''er DiaiiteSbearnke. So aik ist der Knabe schoii l Fr irrst-u '.>!ennin»n. Erlauben Sie, cS ist ia meine Greßinirtker. Ser Siandebdeanitc. Und ist lebt erst ge'-orenV - Frauler» -.eruirann. stea!. g-iimben! Ser Standesbeamte la.m, k. innse«. tilfchtia. ri.!-!!.,! Wo in den» das SrcrvercMer? Hier. 'Uiue. seneu Si st.h emen '".ugenblick, ich loerdc Ihnen gleich den Sc"e,-. andne. em Jetzt ie, Herr Sommcl, Sie wnmchlen aeooren n, werben r Sommcl. -»ein. getraut. — See Standee-onimte. Konitte» Sie nickst lieber einen Lodevtalt anmestcn l Ick' i'.ibe vier aeiake die stii.e bei der Hund. S oininel. Hedanre. Ser Stand Seeamte. »ka, da»» bade ich vic.iei'vt ein anderes 'S ni das ''ernnldncn. , Dünner v:r- loirrier irerteiid.i mrau Lkierei, also wann isl sie .lenorbcnf ,vra» -- lie'el. -io.a nur nicht. Der Staude-veamtk. Sie ,aac» do . b - romnlilter mrau diese!, ^ch babe ja »rar leine .-an mulr. r: Ser LtanteSdca.nte. 'AVer, mein Mott, was lob!!.!! Sie denn dann von mir . -- Frliuiein 'Aenniann. '.'lein, das war im a! Ser Stnntcsveamlc. .'iiiel'tl.r, richlin 'Also Sbr ^ elnieborn b - szran Slir ei. -iciti, das isl ia vr'i! meiner no meS Ser Siandrobeanite. Zum Donnerwetter, jeßt bade ieb's satt. Wwe nnd Ordimna. suac ich. damit auch nicht das aerin.ttle Verleben miiunleriam'r. Vorlnuttg bat Jeder zu schweigen, bis lei' die iHniraaungen gemacht babe. sSchreibt eine Weile.» Sol Nun ist Wies fertig, l'd-crtdeill die einzelnen Dokumente., 'Aiiichkc nein Parncr cnt>alkc»d>. WaS'l Ich soll mich eben mit der verstorbenen lSro'inuttcr des Fräulein Ncninann ttertteirachc! baden t — Soinmei. Und IH soll die Tochter den Sinn -ütsebke seint — Fräulein '.'keumanu. U»e '.'.'radnnic Stsc'.'l >o re icir inein mir rechliich angetcaurer dkbeiiin,ins .^cr Standesbeaintc «in ttirchldarslerVerioirruiigi '.'.Heine 'gerrsHatten, ich glaube, ich babcgr'.sjiiche Zabnschmcrzcn. liSr siärzi binnns nnd schigr seinen Stellvertreter, dem cS na l nnd nn.l' gelingt, 'Alles ln 'Srdnnng zn bringe», 'Seim'Abschiede 'cb!t cs n in an entschuldigenden Worten., - Der Standes, beamte. Sind d ie nur ja nicht nngebalien, HerrSiittci'ke. '.'liier 'Amana isl I.! :oer. '.'.ttan mild sich eril daran gewöbnen. Sobald Sie ab wieder einmal verbetratben. wird ev schon besser geben. Fräulein 'Aenmann. wenn Ibre Httosmnlttcr wieder sllrbt, geben Sie mir nicht vorbei. Seben Sic, lebt sind mir alle Vcrbäir- »iise ganz kl ir. eltieu, Herr Seniinci, nnd verleb!» Sic mit Sbrer inngcn Frau Ltticiel recht bald wieder se> ein vergnügtes Begrab»,'s! * Ser „Figaro" crzäblt nntcr sei,:en vermischten Ngchriebten tvlgente keiuiiche Gcttni.l'te: Seit einigen Sagen befand sich in chariö ein 'Makler oe» sZoidarbeilcrwaarcil, Namens Pbiüu j Kebbs, weicher sttr 'Ucei'nung des iondoncr Hauicö Bat» and Sou, eines der bedeutendsten von Bo»t-Sncet, reist. Kcdbö, dci ein loenig «ranzdsjsch irricht, machte »'..beend 'einer letzte» Nette Bekannt!edatt mit drei risttigen»iadttalen to a Boulevard Saint. Büche! un? bieraut lud er ne zum i iSen bei cincin Kneipen wlrch am Sun des Sn vrck>. Satt daber tüchtig den, Glaic zu gesprochen wuroe. vergebt nett ebenso von selbst, wie, dal» man >ich in p'obsprüchcn ani die nnnerblia cn Prinzipien von 8t> und in Schinai'migc» ans die Lvrannen erging. 'Am man u>n Miitter naebe die Sitzung ambob, war KedbS sürettcriich betrunken. Sch rankenceii Furcs inaättc er sich auf den Weg, ein kleines Felleisen, In wc Hem er seine Juwelen peewechrt und das er nie von seiner Seite latzl, in der Hand bauend. 'Ain Bont '.'lcu blieb er nci'cn un' begann dort pUplich mit bcisercr «liinmc unter den 'Augen eines Stadl-Sergeanten, der kein Wort ver stand. zn rü>en: .,l)mra evittt >ia iänngs!" iNieder mit den Königen!, Dann schien Itzi» pldblich eine Idee zu kommen; c, lehnte sieb an dav Brüchcngcländer, bffncte sein Felleisen und holte daraus ein prachtvolles Diadem von Gold und Perlen, we'chcs Uli: rüngüch 'ür die Herzogin von Suthcrlgnd gefertigt, aber von dieser nicht abgcnomnlen worden war, hervor und wandte sich dem Polizisten mit den französisch gesprochenen Wori n: „Mi. eleU vor den Kronen, Viva la U.'publiguo!" ilnd cbc 'er s'Indere cS sich versah, wars er das Kleinod in das Wäger. KedbS wurde aui den nächslcn Poslcn gciiihrk, wo er b >b wieder zur Besinnung kam nnd »un heiße Tlwänen über den wtteii Skreich kergoii. Man wirb zuicven, daß Taucher VaS Diadem auö der Seine bervorholc». Dasselbe hat einen Werth von 25,i«<)<« Franks. * Diainantcnschmuggel. Da zwischen Europa und Amerika ein zicnllich anSgcdehnler Handel mit Diamanten ge triebe» wird und vcr Zoll ml valoram daraus U> Pcrccnt be trägt, so wird an den amerikanischen Hälen die größte Wachsam keit beobachtet, nnd cs gehört sicherlich ungemeine Schlauheit dazu, den .'.ollheamteu eine -läse zu drehe». Einem Ncwyorker Juden itt r,cics aber trotzdem gelungen. Als er kürzlich in vlew- pork mll einem Dampfer ans viverpoot landete, war ihm schon eine Scnun.iation vorandgeganaen. Er wurde auch gleich abge 'ührt, um bis auig Hemd untersucht zu werben. Er scheint auf geregt, snr.hliam. »ecveS, sucht die Beamten zu einem Comprs miß zu de.oegen, was natürlich abgeschlagen wird. Man blättert in seinem Tuchenbmbe; cs findet sich dort der Werih von iS.tttttt Pttind Sterling in Diamanten notirt; der Jute bricht in Shränen aus; bald gelingt cv dcn Suchern auch, aus seinem Herzen unter der Weste achtzehn Diamanten zu entdecken, und mit höhnischen Eomplimentcu wird der Jude, nachdem man ihm dieselben confiScirt. entlassen. Der Jude Mar Fisher begiebt sich auf dem schnelMcn Wege nach Hause, küßt seine Familie, speist ein wenig, nimmt darauf ein warmes Bav, und nachdem er mit dem wannen Wasser ein großes Pflaster aus seinem Rücken durchweicht, löst er eö ab und heraus fallen die achtzehn ächte» Diamanten. Den Zollbeamten hatte er achtzehn täuschende Nach ahmungen auö Glaü tn den Nachen gewonen. * 4l u S d cm D on authal. Tie Donau, we. Nch diesen -kamen erst nach dem Zusammenflüsse b>. Brlgach ganz in der Nähe von Tonaueichlngen sunters" zeigt littn Eisenbahnstationen unterhalb dieser Stadl, ^ Immenbingen und -Röhringen, die elgenthümllche Ersch ' * daß ein großer Thcil Ihres Wassers in dem Bette vcrttckcw u». von da an der Fluß nur mit sehr verminderter Stärke weiter- fließt. Nach einer sehr verbreiteten Annahme soll dies hier vcr ^xbxn, welche. ilnen last zwei rarücken von zerklüftetem Iuragcsteln von« Donauthal getrennt Ist ivie Aacl» fließt ln den Unterste und di, Donau würde somit auch dem Rhein einen Zufluß geben). Die unterirdische Bewegung dev Donauivasserö nach der Aach ist schon lange Gegenftanv vlcier Eontroversen und Versuche, den Zu- sammenMg nachzuwetsen, ohne daß biö setzt Sicheres ermittelt wäre Nenerdingd nun sind In dem Donauhctte zwischen Iminen- dingen und Möhringen zwei neu eingefallene Löcher entdeckt worden, in welche das Watter vollends einfließt. I» Folge davon stehe» die weiter abwärts gelegenen Mühlwerke und Fa briken in Möhringen, Tuttlingen >,»b Lndwigothal still. Die betreffenden Besitzer dieser Werke waren am d. an Ort unb Stelle, um zu beratbe», wie diesem liebe! abzuhelstn sei. ES soll eine Verstopfung dieser Hohlen im Donauvctie vorgenommen »verben. 'Andererseits wieder werden die Fabrikbesitzer In Arien n» der Aacb, welche annkpinc», daß dieses Wasser aus der Donau tn vcr Aacb wieder zum Vorschein kommt, lenes Vorhaben nicht zugeben wotte« > >,d es könnte daraus wohl ei» Proreß — um die Do, an entstehe». - n . eo:> kommt eine schöne Dame, vornehm wie eine Für,rin, in eine Mobcwaaieiihandliing, ibr koigl ei» Mädchen, das ein etwa tt Monate alles Kind ans dcn 'Armen trägt. Die Vatciiiiiädcbcn fliege» bcrbci und wagen, was Madame gefällig. Madame winncht große Eintausc für die Winlergarderobc zu luacben, und fragt, ob die Frau vor» Hause nicht erlauben will, ihren kleine» Engel, die sclnaiendc Mimi, eine Stunde in bas Schlafzimmer zu bette». Mimi wurde zu Bett gebracht mit sci lle'. bie Dame kaufte, als wbllc sie sich zeitlebens versorgen, wobei das Kindermädchen ibr wählen hals. DerKaniman» rieb sich' vcr mimt die "ände und seine Frau lud Mavainc zum Kaiser ein. Mimi s biici »och immer. Während der Kaffectllch iür die Fremde besorgt wird, trägt das Mädchen von Madame die ge- kaufte» Stoffe I» den Gaithoi und Madame selber ging, um die »öU'igcn Gelder zu boicn. Der Kaiser wurde ausgclragcn, die ttcbiichc Mimi schlief »octt immer uno Madame blieb lange an» Der gute Kaffee wnrde kalt, Mimi schlief, Madame blieb »och länger anS. Da wird'» dem Kaittuian» schwül, er schickt in den s-aslhoi; keine Madame, tein Kiiiberm.idchc», keine Kleiderstoffe, aber im Schlafzimmer seiner Frau scbläit »mb daS Kind bon Bkadame. <"S wirb oibend, Bkinii hat einen merkwürdigen Schlatt ma» iocckt sie endlich, aber sie wawt »ick't artt: denn Biimi is: eine Wacbopuppc. Biadaiiie itt sclbii vvn der Pvlizei niein ge iirnde» worden, aber im Scha»iensler teo Kauiniaii»o sicht Biimi und zieht viele Käufer berbei. ' Ratte» i mP a r 1 s e r 'A c e l Im a tI s a t I o n § ga rteri. Eine zoologische Seltenheit, ei» Fasan im Werkbe von l'AiwFrcS., is: dieser Tage im Pariser 'Accittnatisationsgartcri von Ratten geiodter und geircisen worden. Sofort wurden zehn kleine Sachsbrmdc, die als Rattentödtcr treffliche Dienste leisten, ieSgelasse»; in we Niger als einer balbcn Stunde waren über flo,' Ratten tvdtge binen; ein kleiner iavancsttcher Hund batte allein A» Raiten kampsrrinähig gemacht. ES vergeht lein Tag. an dem die Ratten in demNcelttnalttaribnsgarieu »nbr bedeutenden Sci atten anrichtcn nnd die Verwaltung ist gezwungen, eine ganze Meute der er- ,'.'äbnten Hnndegattnng wr haltcn. Nclirstr rt!csird»iuie Ver T"pss?dnrr N'rtchrichten. Berlin, ol.Oltbr. -tachin. In he>.iiiger-rcic!,oi'gssihung er folgte die Präsidentenwahl. Forckenbeck wurde nnl pä B Slimmei. vs» tzAB zum Präsidenlen, Schenü-Ltauffenderg wir l-l-i von > slinniren zrrm erstenPieeprästdenlcn gewählt -zshenlbhe-wangeburs rhielr -14 S ir>mi,en, unl eschrieheu waren Zettel. Hänel ivurdr als zweiter Pieepräsideiu rn;t Iwtt von 204 Stimmen gewählt lAitllamnrer erhielt AA S lim men. Würzburg, AO. Lltsber. -ll-ends. jlllllmann horte dac bereits gemeldete Llrastirtheil, irr welchem als Biilderuitgsmomeiit. «eine Jugend und seine schlechte Erziehung hervorgehoben wurden, .»scheinend ohne jede Bewegung an. Cr verzichtete auf die Cm oensung eines Nechtomiltels nnd winde unter starker Eskorte »aä -.in Gesängniß znrirckgebracht. - In Genräscheit der Bestimm irgen der allgemeinen Äniisleriai-Berordiinng vom 21. Mai 187 > i?d KuNrnann seine Strafe in St. Georgen bei Bayreuth zn vcr basen haben. outoa, dm 30. Oct. Der auögewiesene Pfarrer Helfriä von Dipperz ist bei Gelegenheit der 'Abhaltung eines Gottesdienstes . eebastet und zwangsweise nach dein Kreise Schlüchtern transpsr urt worden. rirl ien, 30. Lct. In der heutigen Sitzung des Abgeordneten yarrseb wurde der Handelsminisrer darüber rnterpellirt, ob die -ie oierung beabsichtige, die Handels- und Schisffahrls Verträge mn Halien, England, Frankreich, Belgien und den 'Niederlanden in Fahre 1870 einer Revision zu mit »-ziehen. Eine zweite Inter .-ellalion richtete der Abgeordnete Roser an die Regierung dari bce welche -'.ibmen sie zur Durchführung der eonfejsionellen Gesetz, ergriffen habe? pa, rs, 00. Oktober, Abends. Die Thronrede des Kaisen c Wilhelm bei Eröffnung des deutschen Reichstags ist von der Mehr zahl der Journale ohne jeden begleitenden Kommentar abgedrrro.l vordem, die übrigen Blätter nehmen Akr von den friedlichen Erkla nngen, welche die Thronrede enthält. Das „Journal de Paris - weist aus die große Bedeutung der friedlichen Versicherungen des omtschm Kaisers hin und hebt namentlich hervor, eö sei klar, daß rrropa auf einen dauerhaften Frieden rechnen könne, wenn oeurschland cnrschiossen sei, nur zu seiner eigenen Vertheidigung Krieg zu führen. Eonstantinopel, d. 30. Lct. Der Fürst von Montenegro hatte dein russischen Botschafter General Jgnatieff, als Doyen des hiesigem diplomatischen Corps, telegraphisch nahe gelegt, wie es zweck mäßig erscheine, vaß der Untersuchung über die Vorfälle in Pos goricza ein internationaler Charakter verliehen werde. Genera« Fgnatieff hat indes nach Berathrrng mit seinen Collegen geantwortei, vaß das diplomatische Corps, nachdem der Großvezier die Hebung prompter Justiz ,»gesichert, sich darauf beschränken werde, für den Augenblick den weiteren Verlauf der Angelegenheit abzuwarten. Bombay, 30. Oct. Der Zustand der Baumwollen Ernte in ver hiesigen Präsidentschaft ist eirr ganz ausgezeichneter und ver spricht einen kaum dagemesencn Ertrag. Die Ernte wird in etwa l4 Tagen ihren Anfang nehmen. Im Distrikte Oonrrarvuttee Hai die Ernte bereits begonnen, dieselbe ist gleichfalls vorzüglich. i Diätetlseiir Sclrrotst scste Heilanstalt tn Vleesdtn Rakebeigersirasjc 5. Der Erfolg meines -katurbeilvrrsabrenS Ist bei Kraiikvciren jeder Art ein ganz vvrzügilck'er. Auiiiabmc So»,»»-, u»l> Wlitter. Sprechzeit Nachmittags L-4. vr. mvck. VvuiS »vauingarten. »» Bkeiiie Ättoi'niing bcflndct sich »ick't im Postvok, wie im Adreßkalender angegeben ist, sondern Hanptstrasic Nr. », s ' >., Eingang Overgraben. L'ketlzinalratd Ibr. » rtsckrt », Kl it «t>«n Nugenar-ztI»i'.>t.7l'vN,>r aon. wvl nt jetzt Dictoria- stratzc Nr. 4. «Sprechzeit von I<» Ir.'Udr.s I»r. n,r«>. Marirnstrasie ll, II. Sprrchst.iür Gebciwe. Harrt-, HalS u. Frauenkl-aistpettc», täglich V.'.> 1,2 L. I»!». »n«>«t. Is. II,pract. Spee.-Virztk. Veschl. rr. Hanikranlb., Gecstr. 8, ll. Sprechst. 8 ltt V.. 12'/»—4 N »» Für gestctme Krauk>>ritcn und Haritairsschlag Ist täg- lich zu sprechen, Eaferneiittraßc 24, 2. Etage, 8- 1<> Uhr und 12—4 uvr: 4l. b. Boigt. irüber Assistent inr n. Lazaretp. » I»r. II. I^>»«'iiii»:, kl Brüdrrg RV»L. Sprst Gcschl,-, Haut- n. .vaiskrtt'. ü- > i. i !. Bükt'.'.', auch 7 - ft.AddS ^ Privat-Klinik für getielnre Krankl,eite» rrnice Leitung irres vormalige» Hospital Arztes der Armee >e. iSichcrste und mildeste zjur». Mrcitrstrastr l, :r. von '.>- '/«> Ubr. °<^ Ibr. IL«»« r. LUaisenhnttSstrastk Nr. t»«», »Trevven. 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Pillnitz: Herr Echmicdcniclstcr Hcinze. 'Alt Eoichbtz vcrr Geincindevorstand Gebauer. Giuerscc: Herr Kauiman» Medeflnb. Potschappel: Herr KaufiiMiM Engelmann. Brieo nitz: Herr Kaufmann Döring. Neu-Löbtau: Herr Kaufmann: Lecmharbt. -ttedcr-Gorditz: Herr Gemcindevorstand Hokfmann. Aötvnitz: Herr Kanimann Fie ici. Gostritz: Herr iäemeinkcver stand Borman». Räcknitz: Herr Schribmack'erwcisicc Appelt. Klein-Zschachwitz: Herr Gcmcindevo>ttaud Fentzsch. Siiederiedlitz: sterr Tchmledemeistrr Dcmnitz. Lockioitz: Herr Klcmpriermcistcr Ullrich. Bannewitz: Herr Kairiman» Lcidenfrosr. Wettchbrite: tterr Kaufmann Bender. Planen: Herr Kaufmann Wulcsch. Dbltzschen: Herr Schmiedcmstr. Kückster. Qbcr-Pesterwttz: Herr Lchmledeinstc. Strel'le. 'Alt-Franken: Herr Fchmickemcisier Marti». Kcsselsdbri: Herr Schiniedemstr. Blende. Kötzschen nota: Herr Kauliuaiiii Schindler. ZItzick ewig: Herr Kauiinann Scpfsertb. Eoswig: Herr Kaufmann Borrmann. Sörncivli-: Acre Scknnlcbeinstr. Kül-ne. Kaitz: Herr .stauimann Becker. Stressten: Herr Tischlcrmstr.Fcledcl. Scheunenlststc: Herr Biib- baircr Hanke. Vorstadt Nendorf: Herr Liscistcrnicister 'Weinhoid. rrachau: Herr Schmiedcmcisicr Gradelle. Karitz: Herr Wag ner,nettrer Zink, «erkowitz! Herr Geincindcältcster- E. F-. Wab- vori. Rakeberrl: Herr Tischlermeister E. H. Kuntzsch. Pieschen: Herr Tischlermcisicr Zister, llebigarr: Herr iaemcindc'oorstand HauSwald. Reppina und Scharfenberg: Herr Luerichter Mild- vbsmgnn. Brockwitz »rrt Elieben: Herr Guueindcvocsiaud Earl 'stbttiricd Förster. i» Diana kvad. Bürgcrwiese 11, ii-isch-iömllck'c, russische sampst-. ülrause-, sowie Vttanncnbäte >n Marmor-, Porzellan nnd Bkelall-Rsarmen o» den bllligstcn Preise» an. Eur- und ^.U.o.eccryitpui'ü. p>rrvilvrr-blit Im Köuistr. Zachsktt. Bankbürean in Dresden, Mariennrasic :>o zwei Treppen. Annalmie von Spargeldern unk größeren Kapitaleinlage» zur Verzinsung. Verkarrs und Ankauf von verlooodaren und kündbaren Pfand briefe». «Die Pfandbricie werden arrögcgcden au! Grund von Jppstbekc». welche der Erediwercin ans ianbwlrttstchastllck'cn Grundstücken erwirbt, unk stnd dcsbalb als sicherste Kapitalanlage zrr empfeblen, auch Ist deren Verwendung bei Anlegung von Mündelgelder» gestattet.» <«> «m meine Söhne, welche die höheren Schule» be suchen nnd täglich irüb nach Dresden »nd Abends wieder hcr- auSmbren, vor den Einslilssen der rauben Witterung zu schützen, mußte ich darauf bedacht sein, dieselbe» mit warmer Winter- kleidrmg zu versehe». Um mir dieses recht leicht zu machen, ging ich gan, einfach zu dem r-lai-ckonck-'i-iuligme, von welchem mein seliger Mann seine Garderobe bezog und wollte bei demselben zwei Anzüge unb zwei Winterpaletoio bestellen, war aber, da ineine Herren Söhne auch gern elegant erlck>elnen wollen, über bie geforderten Prelle sörinllch indignlrt, indem die- meinen Etat beveutenb überschritt, was ich alö Wtttwe vermelde» muß. Aui Veranlassung einer befreundete» Kamtitr. der ich mein Leid klagte, beschloß ich die Sachen fertig, zu kaufen und besuchte be hufs dessen daS mir von dieser Familie empsoblcne Mode» Maaazt» für Herren von 4). ^«ol»en!i«-ln,, Mil-drutzfer- . »sie »». aus. Nicht mir, daß ich dort ein wirklich großartige« ,'zer, wie ich solches noch nicht gesehen, vorfand, gefielen mir »d meinen Löhnen die Stoffe und FaconS außerordentlich gut. ch wählte zwei sehr elegante egale dunkle Anzüge für Ist unb .. 7 Tkstr. und zwei Perlü-Ueberzicher mit 17'/» Tblr., muß aber offen bekennen, daß ich für dieselben Stoffe bei dein Llirrvinrnck- 'I'aillour 8-- 10 Thlr. pro Stück mehr zahlen sollte. Nachdem mir von wirklichen Sachkennern bestätigt wurde, daß ich gut und reell gekauft habe, halte ich eö sür meine Pflicht, den iungcn und Intelligenten Inhaber de« Geschält«, Herrn Knolisulivlm, hierdurch bestens zu empieblen. Lina Müller, Rentiere in der Lößnitz. „ IR« ilnn>«talt init I»i irntltllnlli für chirurgische. Haut- »nd spec. syphilitische Kranke. Anmeldungen und i'vittultastonen täglich von >1 di« l2> , Nbr, Montag« von 10 dis >l Ubr -ür unbemittelte. JohanniSstraße 2. 11. Prospekte gratis. II Hruntt, I)r. mvck. «. 8vti»n»dnr». vr. msck. Lä. 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