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Lieder mit Pianoforte, gesungen von Frau Papier. von Robert Franz. Kommt aus dem Dorfe der Bursche heraus, Gibt das Geleit der Geliebten nach Haus, Führt sie am Weidengebüsche vorbei, Redet so viel und so mancherlei. das Mägdelein, Mägdelein spricht: Liebe, sie trennet sich nicht! der Stahl und das Eisen gar sehr, Die Blumen, die du pflückest, Zerstreuet nicht der Wind, Wenn du mit ihnen schmückest Ein liebes, liebes Kind. wie wir früher vereiniget sind. mit Regen und scheide mit Wind.« Und wenn der Maie bliebe Die ganze Sommerzeit. Bringt er dir nicht die Liebe, Wird er dir balde leid. Spricht »Unsere Fest ist Unsere Liebe ist fester noch mehr. »Leidest du Schmach und betrübest du dich, Leidest du Schmach von Andern um mich, Werde die Liebe getrennt so geschwind, Schnell Scheide c) „Von ewiger Liebe“ von Brahms. Dunkel, wie dunkel in Wald und Feld! Abend schon ist es, nun schweiget die Welt. Nirgend noch Licht und nirgend noch Rauch, Ja, und die Lerche sie schweiget auch. Doch hast du sie gefunden, Mag's blüh’n dann oder schnei'n, Dann ist zu allen Stunden Ein ganzer Frühling dein. Osterwald. Eisen und Stahl, man schmiedet sie um, Unsere Liebe, wer wandelt sie um? Eisen und Stahl, sie können zergehn, Unsere Liebe muss ewig bestehn.« Jos. Wentzig. (Nach dem Wendischen. b „Im Mai' Musst nicht allein im Freien, Selbander musst du gehn, Dann ist’s im schönen Maien Noch eins, noch eins so schön. von Baumgartner. Eine Blüth’, eine Blüth’ mir brich Von dem Baum im Garten! Keine Frucht, keine Frucht für mich! Darf sie nicht erwarten. L. Uhland. a „Lebewohl“ Lebe wohl, lebe wohl, mein Lieb! Muss noch heute scheiden. Einen Kuss, einen Kuss mir gib! Muss dich ewig meiden.