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71. Jahrgang, zz i„ Donnerstag, ri. April 1«? Gegründet 1888 Drabtauickrtit: Nachrichten Dresden Fernivrecher-Sammelnummer- SS 241 Nur iilr Nacktgcivräche: 20011 vom I«. bis». April >927 bet lüalich »weimallaer Zuftelluna frei Lau» I.S9MK. Postbezugsvrei» uir Monat April 1 Mark odne Postzustellungsgcbüiir. Sin»»lnn««er 10 «Pfennig Dt» Ametaen werden nach Boldmark berechne!: die eintvaltige Z0 mm breite Klnioi^a», ^steaiko« L^ile Z0Pia., für auswärts »Pia. Familienanzeiacn und Slcllcnaeiuche ohne Rabatt w Mg,, atiherdalb 2» Pfg., die 90 ,»m breite Reklamercuc lsu Psg.. aukerbalb MPsg. Offeriengebübr WPig. Ausw.AuiirSae aeaen Dorausde,al,la. Schriitleitung und LauvtgeschSfissiclle: Marienttrab« 2842 Druck u. Verlag von Ltevich ck Retchardt in Dresden Postscheck-Konto 1OSS Dresden Nachdruck nur mii deutlicher Quellenangabe t.Dresdner Nachr.'i »uläsiig. Unverlangte Schrisistücke werden nicht auibewabrt. Der Beginn des Ming-Slympia-Prozefses. Der Kampf -es preußischen Innenministeriums um -ie Auslösungsversiignng vom 11. Mai 1926. Geringes Interesse -es Publikums. (EignerDraStberichl der «Dresdner Nachrichten".- Leipzig. 21. April. Nach mehrmaliger Vertagung begann hxute vor dem StaatsgerichtShot zum Schutze der Republik unter dem Vorsitz des Senatspräsideuten Nicdner die Verhand lung der Beschwerden gegen die Auflösung des Bundes Wiking und des Sportvereins Olympta. die die preußische Regierung am 12. Mai 1926 wegen verbotener militärischer Be- tättgung dieser Verbände ausgesprochen hat. Die Interessen deS Bundes Wiking vertritt Rechtsanwalt Bloch, des Vereins Olympia die Rechtsanwälte Justizrat Dr. Hahn und Dr. Sack. DaS Interesse des Publikums an der Verhandlung ist kehr schwach. Es sind kaum ei» halbes Dutzend Zuhörer anwesend. Dagegen sind die Bänke derPresie überfüllt. Kurz nach 5410 Uhr eröffnet Präsident Nicdner die Ver handlung. Er teilt mit. daß für gewisse Teile der Verhand lungen die Möglichkeit des Ausschlusses der Oefscntlichkeit be steht, einmal weil die Staatssicherheit gefährdet werden könne, sodann weil einzelne Untersuchnngsergebnisse zur Sprache kom me» werden, die bisher Gegenstand eines GchcimversahreuS gewesen sind. Der Oberrcichsanwalt habe das Ersuchen gestellt, der Verhandlung beiwohnen zu dürfe». Auch von seiten der Behörden sowie der Verbünde sind weitere Vertreter erschie nen. — Hierauf gibt N.-A. Bloch die Erklärung ab. daß Kapitän Ehrhardt außerordentlich bedauere, nicht persönlich erscheinen zu können, um für den so schwer an gegriffenen Bund Wiking einzutreten und sich selbst von den überaus schweren Verdächtigungen, die der preußische Minister des Innern immer »och gegen ihn richte, zu reinigen. — So dann berichtete ReichsgcrichtSrat Arnold über das Verfahren. Der StaatsgertchtShof hatte in Drei-Mä»ncr-Bescb»ng am 18. Oktober 1926 bereits der Beschwerde der aufgelösten Verbände stattgegeben und die A u f l ö s u n g s v c r s ü g u » g der preußischen Regierung vom 11. Mai für aufgehoben erklärt. Gegen diesen Beschluß hat das preußische Ministe- rium deS Innern unter dem 29. Oktober 1926 die Entschei dung des Plenums des StaatsgerichtShofcs angerufen und beantragt, die Beschwerde der Verbände als unzulässig zu vcr- werfen oder als unbegründet zurückzuwcise», da die Auf lösung auf Grund deS Gesetzes vom 22. März 1921 — Verbot militärischer Betätigung von politischen Organisationen — nnansechtbar sei. Der Berichterstatter verliest die Be sch w e r d e s ch r i f t e n der ausgelösten Verbände sowie eine grobe Anzahl von Aufsätzen und Schriftstücken über ihre Ver fassung und Einstellung. Die Beweisstücke sind auch in einer Denkschrift des preußischen Ministeriums des Innern an den Landtag zusammengesaßt; namentlich handelt es sich um Material, das im Februar 1924 in Hamm i. Wests, beschlag nahmt worden ist. In einem Rundschreiben der Gruppe II des Bundes Wiking von Ende 1923 heißt es: Der Bund Wiking ist revolutionär. Unser Ziel bleibt dasselbe: Beseitigung der Weimarer Verfassung und des Versailler Vc^traacs und Schaffung eines freie» völkischen Staatswesens. — Ans anderen Schriftstücken wird gefolgert, daß der Bund Wiking eine Fortsetzung der Brigade Ehrhardt bzw. der Organisation sei In Mecklenburg habe der Bund Wiking sogar den Namen Brigade Ehrhardt geführt. Der -Höhepunkt der politischen Entwicklung des Bundes habe im Jahre 1924 gelegen, lieber 1923 sei wenig zu berichten. Erst Ende 1925 sei die politische Betätigung wieder reger ge worden. Zum Nachweis hierfür werden eine Reihe von Schriftstücken verlesen. — RA. Bloch macht darauf auf merksam, daß er auf Vorlegung der Originale der Urkunden dringen müsse. Mehrfach seien Mystifikationen vor gekommen. Zum Beispiel könne Herr von Fichte bezeugen, daß ein Gauleiter in Bochum nach dem Verbot ein Rund schreiben mit der Unterschrift v. Fichte erhalten habe, sich um das Verbot nicht zu kümmern, daß dieses Rundschreiben tatsächlich aber nicht von ihm gekommen sei. lBct Schluß -er Redaktion bauert die Sitzung noch an.) Einstellung eines Landesverralsversahrens. lDurch Funkspruch.) Btagdcbnrg, 20. April. OberreichSanwalt Werner hat dem 2. Bundesvorsitzende» des Reichsbanners Karl Hölter mau n - Magdeburg mitgeteilt, daß er das Verfahren gegen ihnwegen Landesverrates eingestellt hat. lWTB.) Der deutsch-polnische Zollkrieg. Die polnische Taktik der Borwürfe gegenüber Deutschland wird fortgesetzt. — Die Gefahren für die ostdeutschen kleinen Landwirte. — Gegen das Niederlassungsrecht für Deutsche. — Keine Aussichten auf Beendigung des Wirtschaftskrieges. (Bon unserem sstoberschlesijchen Mitarbeiter.) «attowitz, 18. April 1927. Demnächst werden zwei volle Jahre vergangen sein, seit dem zwischen Polen und Deutschland ein Zollkrieg besteht, der besonders von Polen mit aller Schärfe geführt wurde. Mehrfach wurden in dieser langen Zeit Verhandlun gen angcfange», bis sic wieder und immer wieder ins Stocken kamen und schließlich abgebrochen werden mußten. Es ist klar, daß beide Staaten volkswirtschaftliche Schäden durch die Fortdauer dieses Wirtschaftskrieges erleiden. Aber ebenso klar ist cs auch, daß Polen weitaus den größten Schaden er leidet, was heute von ernsthaften Persönlichkeiten Polens nicht mehr bestritten wird. Der Kattowitzer „Volksw." sagte gestern durchaus mit Recht: „Der Zollkrieg bedeutet für Deutschland einen argen Verlust, dagegen für Polen, das die Hälfte seines Außenhandels mit Deutschland abwickelte, direkt eine wirt schaftliche Katastrophe, die auch in der Wertsenkung des Zloty von 78 ans 40 Pf. zum Ausdruck kam." Die polnische Industrie kann ohne deutsche Maschinen und Ersatzteile einfach nicht exi stieren. Der Bezug über dritte Staaten verteuert die gesamte Produktion. Reis, Salzheringe, Schmalz usw. bezieht Polen heute zwar nicht mehr über Deutschland, muß diese Waren je doch über andere Länder erheblich teurer bezahlen. Auch das wird heute ernsthaft nicht mehr bestritten. So konnte man an- nehmcn, daß die vor wenigen Wochen neu begonnenen Wiri sch a f t s v e r h a n d l u » g e n einen schnellen Verlauf nehmen würden. Diese Hoffnung war besonders in der polnischen Ge schäftswelt groß, denn einzelne Großfirmen richteten sich bereits ans die Wiederaufnahme der wirtschaftlichen Beziehun gen mit der deutschen Geschäftswelt ein. Man glaubte zunächst, daß »och bis zum 1. Juli ein Handelsvertrag zustande kommen würde. Heute weiß man jedoch schon, daß wir auch bas dritte Jahr des deutsch-polnischen Zollkrieges erleben wer den. Nur zu schnell zeigte cs sich in den letzten Wochen, baß die polnische Taktik die alte geblieben ist. Warschau setzt seine Politik der Vorwürfe gegenüber Deutschland fort. Wenn sich irgendein Minister über die Anbahnung von neuen Handels beziehungen mit Deutschland ausläßt, hat er der deutschen Re gierung Vorwürfe zu machen, eine Strategie, die dem Ziel kaum näher führen dürste. Deutschland zeigte Neigung, große wirtschaftliche Opfer zu bringen. Es weiß, daß ein jedes Quantum Kohle, das aus Polnisch-Obcrschlesien nach Deutschland geht, eine FördcrungS- einschränkung für Dentsch-Oberschlesien mit sich bringt, Feier schichten für die Arbeiter und Entlassungen. Darunter muß direkt und indirekt die ganze Bevölkerung des deutschen Ostens leiden. Wenn es sich bestätigen sollte, daß Deutschland nun mehr 1090 Schweine pro Woche ans Polen einführen lassen will und außerdem »»beschränkte Mengen von Schweinefleisch zur Verarbeitung zu Wurst und Konserven, so wäre das ei» riesiges Opfer, das in diesem Falle die an sich nicht auf Rosen gebettete ostdeutsche Landwirtschaft zu tragen hätte. Die schlesische Landwirtschaftskammcr hat immer wieder auf die Gefahren eines solchen Entgegenkommens hingewiesen. Erst vor wenigen Tagen betonte ein Redner auf einer Tagung dieser Kammer: „Durch den deutsch-polnischen Handelsvertrag würde die Grenzprovinz Schlesien in erster Linie betroffen werde», insbesondere der kleine Grundbesitz, in besten Händen sich 80 Prozent der Schweinezucht befinden." Wenn die deutsche Regierung sich trotzdem in ihrem Entgegenkommen gegenüber Polen nicht beirren ließ, so hätte man erwarten können, daß auch Polen ein ähnliches Entgegenkommen zeigen und damit die Verhandlungen dem Abschluß näherbringen würde. Ein solches Entgegenkommen soll offenbar auch diesmal anSblcibcn. Es war klug von der deutschen Regierung, daß sic erst die Frage der Niederlassungen bereinigt sehen wollte, die von den «Polen »ach wie als eine politische und nicht als eine wirtschaftliche angesehen wird. An dieser polnischen Grundcinstcllung droht auch jetzt die ganze Verhandlungs arbeit zu scheitern. Man möchte in Warschau zwar gern einen Handelsvertrag abschlicßcn, will aber ein Niederlassungsrecht den Deutsche» nicht gewähren. In der Beurteilung dieser Frage gibt cs auch keine Unterschiede in Polen. Die „Polska Zachodnia", das Organ des Kattowitzer Wotwoden, der be gönnerter Liebling Ptlsudskis ist und der der Berater des Außenministers in Genf war, wendet sich mit besonderem Eifer gegen die Gewährung des Niederlastungsrechtes an Deutschland. Das ans amtlichen Geldern gespeiste Blatt schreibt jetzt n. a. folgendes: „Polen wird sich mit den deutschen Ansicdlnngsfvrderungen niemals einverstanden erklären. Der formale Vorbehalt der Gegenseitigkeit gibt Polen nicht die geringste Garantie, einen genügend starken Ausgleich für Nachgiebigkeit in der Ansiedlungsfrage zn erhalten. Beachten wir nur: Die Deutschen würben uns auf Grund des Ansieb- lungsrechtes mit ihrem Kolonisativnselement überschwemmen, das sich znsammcnsetzt ans .Kaufleuten, Handwerkern, An- gehörigen der freien Berufe und Landwirten. Wir hingegen können nur das Arbeiterelement anstedeln, denn andere Ele- mente, die sich zur «Ansiedlung in Deutschland eignen, haben wir nicht." Nach den weiteren Ausführungen der „Polska Zachodnia" würden die Deutschen in Westvolen neu« Germant- sationSpläne entstehe» laste», die — selbstverständlich! — ack Noch kein Schrill in -er Aüumungssrage. St« Dorstob noch im Laufe dieses Jahres unter Berufung aufdkeverfprochenen Locarno-Rückwirkungen. Berli«, 21. April. Zu den in verschiedenen deutschen Blättern aufgetanchten «Vermutungen, wann die deutsche Regierung einen neuen Schritt zur Befreiung des Rheinlandes von der fremden Besatzung unternehmen werde, ist zu bemerken, daß es zurzeit durchaus müßig er scheint» einen bestimmten Termin dafür ins Auge fasten zu wollen, da auch bei der Regierung selbst noch gar keine Mög lichkeit besteht, einen bestimmten Zeitpunkt dafür in «Aussicht zu nehmen. Als feststehend kan« man zurzeit lediglich das ei«e ausprechcn, daß die deutsche Regierung voraussichtlich «och im Laufe dieses Sommers, bestimmt aber im Lause dieses Jahres, erneut an die Hauptmächte der Entente herantrctcn wird, «m den Gedanken der Befreiung der Rheinlandc, der seinerzeit in Thoiry aufgcgrisfen wurde, wieder in Fluß zn bringe». Abgesehen davon aber wird man vor allem bemüht sein, die sogenannte» Rückwirkungen von Locarno zu verwirklichen. Der Zeitpunkt, zu dem ein solcher Schritt erfolgen kann, wird selbstverständlich von der Ent wicklung der internationalen Lage abhängig sein, und dabei wird man sowohl juristische wie politische Gesichtspunkte ins Auge zu fasten haben. Die Frage, ob die nächste Tagung des Völker bundes, die bekanntlich «Anfang Juni stattfindet, in Berlin oder in Genf abgchalten wird, ist noch unent schieden. Zu einer «Ratstagung außerhalb von Genf bedarf cs jebeSmal einer Einladung des betreffenden Staates, die mindestens vier Wochen vor der Tagung, also Anfang Mai, in die Hände des Generalsekretärs des Völkerbundes ge langen müßte. Große Wahrscheinlichkeit wird im Augenblick der Möglichkeit einer Berliner Tagung in politischen Kreisen nicht beigemesse«. Die «örtliche Grenze »er 2. Besahmigszone festgesetzt. lDurch Funkspruch.) Koblenz, 21. April. Das Obcrpräsidinm gibt bekannt: Durch Abkommen vom 19. Avil 1927 zwischen dem Reichs komm tssar für die besetzten rheinischen Gebiete und der Interalliierten R h e i n l a n d k o m m t sst o n ist die nörd liche Dcmarkationslinie der 2. Besatzungszone nunmehr im einzelnen festgesetzt worden. Das Abkommen tritt am 1. Mat b. I. in Kraft. Die Demarkationslinie wird Haupt- sächlich von Landstraßen und Eisenbahnlinien gebildet. Um das der Besatzung auf diesen Linten znstebende Vcrkehrörecht auch im Interesse der dentschen Bevölkerung reibungslos zu gestalten, sind sogenannte U e l« c r g a n g ö st r e i fe n gebildet worden, die je nach den örtlichen Verhältnissen gewisse Geländegebiete nördlich und südlich der Demarkationslinie umfassen. Di« Besatzung hat al» Gegenleistung Zugeständnisse für bi« Ausübung des BesatznngsregtmeS in aewtsten Teilen des noch besetzt bleibenden Gebietes gemacht. So soll Bad N cucnahr grundsätzlich von Besatzung frei bleiben und ron .Kontrollen der «Personalausweise soll dort möglichst ab gesehen werden. Der Obervräsident der Rhetnvrovinz fordert in einer Bekanntmachung, die in den Ucbergangsstreisen zum «Anschlag gekommen ist, die Bevölkeruna auf, das Berkehrs- rccht der Besatzung »u respektieren. Ruhe und Ordnung müsse unter allen Umständen geivahrt werden. Zuwiderhandlungen gegen gesetzliche und polizeiliche Bestimmungen würden be straft werden. <W. T. B.) Bankier Kahns Berliner Besuch. Eine ucne Stellungnahme des Auswärtigen Amtes. Berlin, 21. April. Seitens des Auswärtigen Amtes wird Verwahrung gegen die Angabe eingelegt, daß der Be such des amerikanischen Finanziers Otto H. Kahn bei Dr. Strescmann bisher „verschwiegen" worden sei: Wenn jeder Ausländer, der dem Reichsaußcnmintster oder einem anderen Kabinettsmttglied zugcsiihrt werde, öffentlich re gistriert würde, so kämen mir zu einer ständigen Rubrik, die wahrscheinlich noch erheblich umfangreicher iväre, als die frühe ren Hofberichte. Herr Otto Kahn habe mehrere Wochen in Berlin geweilt und nicht nur Dr. Strescmann. sondern alle bekannten Persönlichkeiten der «Politik nnd Wirtschaft nach Möglichkeit ausgesucht. Was Dr. Strcsemann und Kahn mit einander gesprochen haben, wird natürlich nicht mttgeteilt. Die Unterredung dürfte auch kaum stenographisch ausgenom men worden sein. «Rur so viel wird, und zwar mit aller Be stimmtheit, erklärt, daß bei dem Besuch Kahns beim Reichs- autzcnmtnistcr über den DaweSplan nicht gesprochen wurde. Moskau warkek -ie Einla-ung in -en Bölkerbun- ab. Moskau, «20. April. Die S v w j c t r c g i c r u u g scheint entschlossen zu sein, zu der Frage einer Beteiligung an de» Genfer Konferenzen vorläufig keine Stellung zu nehme», so», dcrn zunächst eine formelle Einladung des Völker- bundeS abzuwarten. I» russische» Wtrtschaftskreisen wird ebenfalls betont, daß für die Sowjetunion gar kein Grund vorlieac, übereifrigen Beieiltgungödrang an den Tag zn legen. Man meist darauf hin, daß eS an den Genfer «Mächten liege, durch eine Einladung zu beweisen, das, die Beteiligung der Sowjetunion tatsächlich erwünscht sei. In RegierungS- und Wtrtschaftskreisen betont man, daß eine ver- spätste Einladung dt« Beteiligung der Sowjetunion überhaupt in Frage stellen würbe.