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Arie. Du kennst den Verräther 1 Gedenke des Schwures Er drohte mir Schande, Beim Blute des Edlen! Entriss meiner Liebe Gedenke der Götter, Den besten der Väter — Sie hörten die Schwüre! Zur Rache, zur Rache Gedenke der Tochter, Ruft Liebe, ruft Ehre Der Freundin, als Mann! Vereinigt dich auf! Sie flehet dich an. Concert für Violine von Beethoven, vorgetragen von Herrn Franz Ondrifek. Isolden’s Liebestod aus »Tristan und Isolde« von Wagner, gesungen von Fräulein Lehmann. Mild und leise süsser Äthern Sind es Wolken wie er lächelt, sanft entweht: — wonniger Düfte? wie das Auge Freunde, seht — Wie sie schwellen, hold er öffnet: fühlt und seht ihrs nicht? mich umrauschen, seht ihr, Freunde, Höre ich nur soll ich athmen, säh’t ihrs nicht? diese Weise, soll ich lauschen? Immer lichter die so wunder ¬ Soll ich schlürfen, wie er leuchtet, voll und leise, untertauchen, wie er minnig Wonne klagend süss in Düften immer mächt’ger, Alles sagend, mich verhauchen? Stem-umstrahlet mild versöhnend In des Wonnemeeres hoch sich hebt : aus ihm tönend, wogendem Schwall, seht ihr, Freunde, auf sich schwingt, in der Duft-Wellen säh’t ihrs nicht? in mich dringt, tönendem Schall, Wie das Herz ihm hold erhallend in des Welt-Athems muthig schwillt, um mich klingt? wehendem All — voll und hehr Heller schallend, ertrinken — im Busen quillt; mich umwallend, versinken — wie den Lippen sind es Wellen unbewusst — wonnig mild sanfter Lüfte? höchste Lust! Solostücke für Violine, v orgetragen von Herrn Ondrifek. aj Elegie von Ferdinand Laub. b; Mazurka von Henri Wieniawski.