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treu ZWEITER THEIL. ohne Menuett) von Mozart. Symphonie (Ddur, Schweigt, ihr versteckten Gesänge, Und stört nicht die süsseste Ruh’! Es lauscht der Vögel Gedränge, Es ruhen die lauten Gesänge, Schliess', Liebchen, dein Auge zu! Schlafe, schlaf’ ein Im dämmernden Schein! Ich will dein Wächter sein. Murmelt fort, ihr Melodieen, Rausche nur, du stiller Bach! Schöne Liebesphantasieen Sprechen in den Melodieen, Zarte Träume schwimmen nach. Durch den flüsternden Hain Schwärmen goldne Bienelein Und summen zum Schlummer dich ein. Glaube, wie wankst du nicht, Herz, wie erbangst du nicht In meiner Brust! Sie ist mir nah, mein Bangen war ein Traum, O Seligkeit, dich fass’ ich kaum! Ihr Auge wird mir strahlen, Ihr Himmelsreiz mir blühn ! O, wie Erwartungsqualen Dies trunkne Herz durchglühn ! Lieder mit Pianoforte von Joh. Brahms, gesungen von Herrn Vogl. a) Romanze aus L. Tiecks »Magelone«. Ruhe, Süssliebchen, im Schatten Der grünen, dämmernden Nacht! Es säuselt das Gras auf den Matten, Es' fächelt und kühlt sich der Schatten, Und treue Liebe wacht. Schlafe, schlaf' ein ! Leiser rauscht der Hain, Ewig bin ich dein. Arie aus »Euryanthe« von Weber, gesungen von Herrn Vogl. Wehen mir Lüfte Ruh’, Strömen mir Düfte zu Seliger Zeit? Füllst du nach bangem Schmerz Wieder mein ganzes Herz, Süssestes Leid? Liebe, wie lebst du neu, Hoffen, wie webst du Bilder der Lust.