Suche löschen...
Dresdner Nachrichten : 10.03.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-03-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-191903105
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19190310
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19190310
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1919
-
Monat
1919-03
- Tag 1919-03-10
-
Monat
1919-03
-
Jahr
1919
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 10.03.1919
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
SerM-e» «ch Sichfischer. WIg IchDg 1« Gei «imyltr »er Dunkelhett kam itz Setpgtg »o Unrnteu. -je auf de« deoorvehrude» «»bruch de« Senerolstrett» e» Sounaden» a»«ud zu «ückzusühren sind. 3dus dem Augustu»vlatz. dem König». vlatz und «« Hau ptbabnhof saDnnelte« sich »« de« SltherheitSevacheu große Menichcn an. dt« von den Sicherheit-wachen vergeblich rum lnSetnandergeben veranlagt wurden. Erft al» eine Anzahl ltu der S»üNe abgegeben wurde, »erstreute sich die teuad. Der L.» und Li.-Rat sorgt sür umsassende Ab ^««ungSmaßregeln. rutzt«. Ende »e« Ets-nbaHnerstreir». Vle Stretklettana der Eisenbahner hat gestern H«. Ichlosse». Hatz heut«. Montag, früh 7 Uhr. die »rbetr Der Sonntag «erstes btShcr tot,her anfgeuommen ' Zu «gvetkehr nach Lellpzlq wteder t« di« bezügltcheu wirb. Damit dürste brr g« Gong lammen. , ^ Verhandlungen wird gemeldet: dem Veamtenauskchvß. dem «»»schütz der ardett». Ellenbahner und der Streiket tun« in Leipzig ist Vermittln«« de» StaatSmtntster» Schwär» folgen vereinbart worde«: Die Beamten und dt« ardett». Sisendatzner. die sich nicht ai» Streikende de «rächten, sondern «irr durch die allgemeinen Umstände am Urbettt« dodtndert find, erklären, dte Arbeit sofort wteder anfnebinea »u wollen, wenn Ga« und Elektrizität wieder z«r Verfügung sieben. Dte Streikleitung Ihrersett» erklärt, für Wtederherftellnna geordneter Berhälinifle. namentlich für Üteferung von Ga» und Elektrizität, wirken »u wollen V»*«disn«g des Wtraft*rHah,»er'A«»fta«d-s 1« Ld«««Itz. Dte am Sonnadend »wischen dem Rate und der Streik, teitung -efüdrten verhanbluuaen haben »u einer Ber. «tubaruua auf Grundlage der von den städtischen Koste ckten am 5. Mär» gefatzten Beschlüsse geführt. Danach sollte der Betrieb ber Straßenbahn tm Lause drS Sonntag» wteder ausgenommen werben. -»«nsHetzuug der Elsenbahngrenzsperre. Die seit 38. Fe tzrnor bestehende Sperrung de» Eisenbahnverkehr» über die Grenze »wischen Sachsen und dem tschecho-slowakt. schen Staate tü um Mitternacht vom Sonntag »um Mou- taganfgehoben wurde«. Die für dte Dauer der Sperr« tzwlschen DreSben—Bischofswerda und Zittau über Oder, odermttz umgelettete» Züge fahre« wteder wie i« Kahrplan norgesehe« vom 10. Mär» an über Warn-dorf. — Ein« Nachprsfuug der viehzählnngöergebnisse für Müder nutz Schwei»« vom 1. M«r» hat da» sächstsche Wirt- schaitSmintstertu« für den 30. Mär» angeordnet. Die Rach. Prüfung ist von den Kommunalverbänden nach näherer ««Weisung de» Ministeriums burchzuführen. — Mitführnng von Gepäck auf der Eisenbahn. Die Be stimmung de» SietchSetsenbahnamtS vom 27. Oktober 1017, wonach für di« Dauer de» Artiges das Gewicht eines Gepäck stückes SOKtlogramrn nicht überschreiten darf, ist nach einer Mitteilung de» Nachrichtenbureau» der sächsischen Hanb«l»k<rmmern mit Wirkung vom 1. Mär» ISIS wieder «ukgehodrn worden. verkürzte Dienstzeit bei« Dresdner Gendarmerie, k»G». Zweck» Einführung einer verkürzten Dienstzeit beim GeudurmierlekorpS ist setzt vier Wochen lang die achtstündige Dienstzeit i« den Bezirken mit ungerade» Zahlen au», »rattert worben. E» beginnt nun eine zwölfstündlge Probe, »eit ber vezirke mit geraden Nummern. Nach deren Ab »auf wird «» sich entscheiden, welche Dienstzeit unter Ein stellüng zahlreich«, Hilfskräfte zur Einführung gelangt. — Der Evangelische Bund beging gestern. Sonntag, abend feine JabreSketer mit einem Festgotte»« dienst« tn -er Frauenkirche. Pastor Böhme von der Kreuzktrche hatte seiner Predigt -te Worte Hebräer 13. 28 zugrunde gelegt: «Darum dieweil wir empfaugen ei« un> bewegliche» Reich, haben wir Gnade". Tr gedachte ber Not »er Zeit, zeigte, wie der Evangelisch« Bund «tn Bindeglied »wisch« Vaterland und Evangelium ist, und führt« dann au», daß tiefer und schrecklicher al» unsere äußere Zer- schmettern«« und unser politischer Sturz dte Not der Serie Fi. Et« volttlfch heimatlose» Volk könne sich in einem ««re« Staate wieder aufrtchtenr werbe et« Volk heimatlos k» feiner Seele, an feinem Gott, fo bedeute da» den Tod feiner Geschichte. Dte Ehristenwrlt wandt« setzt ans der Bia Dolorosa, manche St raste de» Leiden» habe sich aber schon in eine Bia TriumphaliS gewandelt, und da» dürften auch wir hoffen, wenn wir dahctm feien unter dem Kreuz. Der Traum eines deutschen Weltreiche» sei vielleicht auf immer zerstört, aber Deutschland wolle und könne frei toerdeu al» Deutschland der Seel«, der Innerlichkeit. der Vertiefung, als baS Land, da» eigentlich Deutschland ser. ha» Deutschland der innere« Grötze. An diesem Deutsch, kan» mttzuarbetten, föt Lhrlstenpflichck. und darum Ausgabe »eS Evangelischen vnnde». Dieser werde dabei auf die Ber- gangenhert blicke», denn tu de« Tiefen unserer Geschichte läge» Schütz«, dte «och nicht gehoben seien. Weiter sehe der Evangelisch« Bund seine Aufgabe tn der Sebvndigmachung ^r Gemeinde, er wolle vauarbett. nicht Aampfarbcit leisten, »ab begrktze deshalb den geplante» Allgemeinen Deutschen Kirchentag der evangelischen Christenheit. Er trete auch et« für die krieg-gefangenen Deutsthen und die bedrohten evan- geltfchen Brüder tm Ausland«, vor allem für dt« SOÜOV evangelischen Balten, die «ar mit dem nackten Leben dem Tobe durch den Bolschewismus entronnen seien. Al» Welt. Programm habe sich -er Evangelische Bund di« Aufgabe ge- stellt: Ein Gott, et« Reich. Der Bund gehe im neuen Fahre an Sie Arbeit in der Hoffnung, dast auf die Nacht der Mor. ge» folge« werde. Nach einer inbrünstigen Fürbitte für den Evangelischen Bund und dis tn Gefangenschaft schwach senden deutschen Brüder gedachte Pastor Böhme noch der segensreichen Arbeit der neugegrünbeten evangelischen Schwesternschast. worauf mit dem Lutber-Berser »Da» Reich «r«tz uns doch bleiben" die erbauliche Stunde ihr Ende fand. — Dt« Sva»g.,refarmierte Gemeind« z« Dresden de- ging gestern unter reger Teilnahme «inen freudige« Er» innerungSsag: die Feier zur Einweihung ihrer Kirche vor 3k Jahren, vormittags fand Festgottesdienst Katt, tn hem Herr Pastor Dr. Kautzsch auf Grund de» 84. Psalm», Ber» 3—8. «Wie lieblich sind deine Wohnungen. Herr Zebaoth" eine tiefempfundene» mächtig packend« Predigt hielt» i» h«r er gedankenreich ausführte: Unser« Kirche eine Wob» vung de» Herrn: 1. Wa» hat ste geschaut. 3. Wa» hat sie ge- boten« 8. Wa» hat sie zu hoffen, verschönt wurde diese Feier durch die vorzügliche Wiedergabe dr» «Halleluja" von Hum. «el. da» yrl. Trude Knüpfe! unter Begleitung de» Herrn Organisten Curl Schöne ergreifend bot. — In der ist Htunde vereinigte» sich die «ngehörigen der Gemeinde »u elnr« Familie«abend mit reichhaltigem Programm kt» Hotel Bristol. Bißmarckplatz. Nach der Begrüßung durch Herr« Pastor Dr. Kautzsch erfreute Frau Lydia Burger. Semmler. Kouzertsäugerin. da» stattlich« Auditorium durch de« Bortrag mehrerer Lieber am Klavier von Fr. Schubert ivealettmra, Herr Organist Schönes, worauf Herr Oder, stnbtenrat Rektor Dr. Rotenhagen «tuen interessanten Bortraa in Einzelbildern von den Anfängen der Gemeinde »or S8V Jahre« hielt. Im Jahr« 1ÜSS wurde in Dresden -er erste reformiert« Gottesdienst abgehatten. IMS fand die erste Predtgerwahl statt. Giwählte Celuworträge de» H^rrn Kammervirtuosen Johanne» S, aetnngenta, einfachen, würdige« ttgen Mar/stet« tn -er «» stete Kammervirtuosen Johanne» Smith und Liedrr von Job. Brahms und Hugo Wolf, wiederum unter dankbare«, Bet. fall von Frau Lydia Burärr-Semmler grsunqen. folgte«, di» Pastor Dr. Kautzsch feine« sehr beifällig aufaenom. Herr m«ne» Borir L?N.' Smith. bee»bete» de» wohl, e» Abend, der eine» »ich- n ^ ^ F« Aufschwung begriffenen Semetude bildet, vo» Herr» Pfarrer Sa «per. de« «ach immer Krankheit vo» «mir sernhält. »nd von der Schwester- gemesnde Lei»» lg waren Glückwunschschreiben eia gegangen. . »- Der S«sa«t»orfta»d de» Verb««»«» der sächstsche« Hantbesttzeroerein« dielt gestern. Sonntag, in der Ber vanb»geschäftöftolle in Dresden, Marienftraße 80, eine Sitzung unter dem Vorsitz dr» »wetten Vorsitzenden Herrn Necht-anwalt Kohl »an«. Dresden, ab. Dieser de richtete über dir Lage und Entwicklung de» Verbandes s«U »er letzte« Hauptversammlung. Hieran knüvste sich eine längere Aussprache über dt« Erfahrungen bet den letzten sächsischen Stabtoerordnrtenwahle«. Stadtverordneter Hoblfelbt. Dresden, berichtete kurz über bi« Kassenver hältnisie. E» liegen verschiedene Nruanmelüungen vor Ausgenommen wurde» bisher dte Hau»brsitzervereine zu Halbbrücke. Oschatz. HartmannSdors. Mittweiba and Doberschau. Mehrere Vereine haben ihre frühere auSge sprocheur Kündigung der Mitgliedschaft zurückgezogen. So- dann wurden eingehend OrgantsattonSsragen besprochen Ferner wurde beschlossen, gegen die VorauSbelaftung des Grundbesitzes und namentlich gegen deren wettere Er Höhung energisch Stellung zu nehmen. Aus dem nächsten Vcrband-tag, ber im Juni Itzltz tn Dresden stattfinden wird, sollen «. a. OrgantsattonSsragen und dte Voraus belastung de» Grundbesitze» behandelt werbe». — Der GabelSbergersche Stenographenuerei« »Fort schritt" konnte tn diesen Tagen auf fein 40jährige» Bestehen zurückbltcken. Au» diesem Anlaß vereinigten sich gestern, Sonntag, dt« Mitglieder mit zahlreichen Gästen au- hiesigen und auSwärttgen Bruder, und Schwester vereinen im Künstlerhause zu einer stimmungsvollen Fest lichtet», die zugleich al» eine Begrüßungsfeier für dte hetmgckchrten Krieger gedacht war. Ein ebenso ge bankenretcher wie formschöner Vorspruch, den da» Ehren Mitglied E. Iugl dem Verein gewidmet hatte, leitete die Feier ein. Krl. Ella Weise brachte dte Verse mit gutem Ausdruck zum Bortrag. Der Vorsitzende, Lehrer Ernst Müller, hieß dte Erschienenen willkomcken und richtete besouberS herzliche BegrüßungSworte an die aus dem Felde Zurückgckehrten. Rund 140 Mitglieder haben militärische Dienste während deö Krieges geleistet. Biele sind mit AuSzetchnnngen bedacht worden, darunter zwei mit dem Eisernen Kreuz 1. Klasse. Zum bauernden Andenken an die 1k Mitglieder, dte den Heldentod gefunden haben,§ckvll eine Ehrentafel tm Beretnsztmmer angebracht werden. Du seinem Ueberbltck über da» letzte Jahrfünft ging der Red ner näher auf die Wirksamkeit des Berein» in der SrtegS- zett ein. Der „Fortschritt" ist tn der glücklichen Lage ge wesen, seinen Unterrtchtsbetrieb vollständig aufrecht zu er halten, sa es mußte eine neue Abteilung eingerichtet wer- den» da ble Fortbildung-, und Anfängerkurse außerordent- lich stark besucht waren. Den Hauptantetl hatten die weiblichen Mitglieder. Dte Mttgliederzahl nahm von Jahr zu Jahr zu, io baft der „Fortschritt" seinen alten Platz unter den Dresd ner Stenvgraphcnvereiuen behaupten konnte. Prokurist Adolf Harnisch und Kaufmann Bruno Rößler, die dem Verein länger al» 2L Jahre dte Treue gehalten und ich al» Vorstandsmitglieder mannigfache Verdienste um hn erworben haben, wurden zu Ehrenmitgliedern er nannt. Professor Dr. Lampe überbrachte die Grüße «nd Glückwünsche deS Stenographischen Landesamtes, des Sächsischen Landesverbandes „Babelsberger" und de- OrtSverbande» ber GabelSbergersche« Kurzschriftveretue Dresden, dem der „Fortschritt" seit jeher «ine Stütze gewesen ist. Das Konzert führte unter Musikmeister Rupfs Leitung die Kapelle »de» Jnfanterie-RegtmentS Nr. 177 aus, die sich mit ber gutgewähltcn BortragSfolge auf ihrer alten Höhe zeigte. Die einschmeichelnden Walzertakte „Er klingen zum Lanze die Gelgen" aus dem „Schwär,wald mädel" waren da- Zeichen zum beginnenden Balle. — Ei« «ittelsächfischer Banerntag wurde am Sonn abend tu Meißen abgchalterr. Es hatten sich dazu zahl reiche Landwirte au» ber Meißner, Nossener, Lommatzschcr und Wilsdruffer Gegend in der „Geipelburg" eingcfunden. Kerner nahmen an der Versammlung teil der Meißner AmtShauptmann Dr. Grille und die Geh. Oekonomieräte Gtetger-Leutewitz und Stetger-Löthatn. Gutsbesitzer Schreiber aus Mischwitz sprach über die politische und wirtschaftliche Lage der deutschen bzw. sächstsche« Landwirtschaft. An dte mit starkem Beifall belohnt«« Ausführungen schloß sich eine längere Aussprache, tn ber u. a. Geh. Oekvnomterat Steiger gleich dem Referenten bringend vor einem landwirtschaftlichen Streik warnte. Die deutsche Landwirtschaft verlange aber, daß dte wetteren Erschwernisse der landwirtschaftlichen Be Wirtschaft»»!« aushörcn und daß für ihre Erzeugnisse an. gemessene Preise festgesetzt werde». AmtShauptmann Dr. Grill« erklärte, daß auch dte AmtShauptmannschast Meißen unter dem Drucke der Negierung sich auf die Dauer nicht werbe der Verpflichtung entziehen können, zu einem Molkeretanschluß z« kommen, da wo «S notwendig und möglich sei. Einstimmig fand dann folgende Ent sch ließ« na Annahme: An da» «esamtnilntstertu« ber «epubltk Sachsen. Ueber tausend t« Meißen zu einem mlttelsSchmchen Bauerntaa ver sammelt« tänrrltche Besitzer de» Meibner Kreise« legra dt« schSrsst« Verwahrung «tu gegen dte Behauptung des »rdeltSmintster» Ichwar, tn der Bolkdkammer, t«»> dte sächsischen Landwtrte sich vtelsach de» »rnstc» der Lage nicht bewußt seien. Sie erklären vielmehr» baß sie nach wie vor »«reit stad, trotz brr ungeheure« Schwierigkeit,:» der landwirtschaftlichen Siitererzeugung mit allen Kräften dt« SiahrungSmitteloersoraung unsere» Volke» zu für- der«. Sie sordern daher zur Erreichung diese» Ziele», baß ihnen rrgterungdseit» wettmdalichst« wirtschaftlich« Bewegungsfreiheit zugestanden, der Abbau der KrtegSwtrtschaft gesbrdert und für dte Znfuhr der erforderlichen Betriebsmittel gesorgt wtrb. Sie sor- der» zur »ufrechicrhaltung der landwirtschaftlichen Betriebe von der Regierung einen genügenden Schutz «ge» Sabotage. Vlllade- rnng und DtedstLhlr und ersuchen um sofortig« Ergreifung ber rpforderlichrn Maßnahmen. Sie erklären ferner, daß die Aus führung ber achtstündigen Arbeitszeit t« der Landwirtschaft un« mSgltch ist, und fordern, daß dte Preise der landwirtschaftlichen Erzeugung dem Sinken de« Geldwerte», den gesteigerten Pro duktionskosten und insbesondere den zu vereinbarenden Lohnen entsprechend festgesetzt werden. Sie fordern endlich, daß ihnen dte zu ihrer an» de, Ernährung ihrer Arbeiter ersorbcrltcheu Rah- rungSmittel t« genügender Menge belasten werden. Die Vereinigung sächsischer Polizeibe««te» hielt am SvunaVenb und Sonntag tn Chemnitz eine außerordentliche Tagung ad. an der Mitglieder au» allen Teilen de» Lande» teilnahmen. Di« Versammlung beschloß,«, a. die Umwand- lun« der Vereinigung in eine sest« Organisation auf ge» werkschastNcher Grundlage mit dem Name« „verband sächftscher Poltzeioeamten". — Das P»st«»t i» fNürnderger Straßes wtrb heute. M»»t«L wieder eröffnet. — Ihr »S jährig» Bestehen hegeht heule, Montag, dt« E»»e?ß. Die Jubelst rma ^ ^Wirwckmt. m L Mm r»tm. llrreugung bei kreier Virtscdak« 84 HÜÜM! ilstM >08 von rlsf 2vsLNgSViitt8ekLtt! An Stelle de» Odrrschulrat» Reil. hier, der nach einer halblahrhundertclangen Tätigkeit tm Schuldienste tn den wohlverdienten Ruhestand zurücktritt, wurde Schulrat Kühne tn Dippoldiswalde zum veztrkSschnltnIpeklor für Pirna ernannt. — Kreide» g. Zur Milderung der Kohlrnuot beschloß der Rat. den Betrieb der Straßenbahn etnzu- stellen und den Anschlub de» städtischen Elcktrizitäts- netze» an baS Ncvierwerk Konftantinschacht sofort In die Wege zu letten. Die Stromabaade an die Kasernen. In- bustrieunternehmuugen. de« Bahnhof usw. wird auf kV vom Hundert herabgesetzt, da» Verbot der Schaufenster, beleucht»«« streng -urchgeführt. — Bautzen. Sämtlich« politische Parteien de» Kreise» Söban-GberSbach veranstalteten am Sonntag iu Bautzen «ine große öffentliche Protest Versammlung gegen die Waffen st tllstanbSbebingungen der Feinde Nach den Vorträgen von Pastor Wehrmann sGroßschweid- nitzs und Parteisekretär Kurt Fritzsche tDreSdens wurde ein. stimmig nachstehende Entschließung angenommen: „Das deutsche Volk hat sich seinerzeit bereit erklärt zu einem Frieden auf Grund der 14 Punkte Wtlson». Es war bereit zu einem Frieden deS Rechtes und der Gerechtigkeit. Es hat Im Vertrauen auf die Redlichkeit seiner Feinde die Waffen niedergelegt. Nun aber nützen die Feinde ihre Uebrrmacht in brutaler Welse aus. um Deutschland immer härtere WafsenstlllstandSbedingungen auszuzwlvgen. die nicht nur Deutschlands Ehre schänden, sondern die auch seine not. wendigsten Lcbensdcdlngungen treffen. Gegen diese rach, süchtige Vergewaltigung erhebt die non Angehörigen allei^ Parteien besuchte öffentliche Versammlung entschiedensten Einspruch und verlangt von den Feinden eine maßvolle und gerechte Behandlung. Diese Entschließung wurde der NeichSreaierung und der Nationalversammlung übermittelt. Der Goldatenrat des 108. Infanterie-Regiments beschloß -le Offiziere dieses Regiments zu beurlauben. — Nengersdorf. Bon nicht weniger altz dreizehn auf dem nrncil Friedhofe stehenden Denkmälern sind die al» Einfriedigung und zum Abschluß derselben bienenden Bronzeketten gestohlen worden. Die Ketten sind durchweg massiv, und das gestohlene Gut stellt demnach auch einen hohen Wert dar: man schätzt diesen <mf ungefähr 200» Mark. Kewerdeoereia vereluSkakender für Heute. : Versammlung. Bortrag, !;7 Uhr. Vorschläge für die KrlegSkiiche. Granpen und Kohlrabi. Piks«- mld Huldrlstell. «ttlagerhans Aktiengesellschaft, Dresden. Die Gesellschaft er- zielte tm Geschäftsjahre 1918 „ach Kt «X> M. Abschreibungen eine» Netngewlnu von 48 1L1 M. stützt« M. i. V.s. woraus wieder NN Dtotdende mit 86000 M. zur Verteilung gelangen. LeiSniger Bank, A.-K. Die Verwaltung schlägt sür 1818 dir Verteilung einer Dividende von 0!4 7L (wie Im Vorjahre! vor. BemMter. ** KriegStrnnung v. Lettow-BorbeckS. General von Lettow-Borbeck zeigt seine K r i e g ö t r a u u n g mit Frau Martha gcb. Wallrath an. ** Erörterungen über die Sommerzeit. Sicherem Ver nehmen nach soll im Retchsmintsterium deS Innern unter Zuziehung aller beteiligten Reichs- und preußischen Ressorts die Wiedereinführung der Sommerzeit sür das Jahr 1Ü1S noch in dieser Woche eingehend erörtert werden. Fnßba »spar« :le kamen gcs Stzsttrutchrichtul. n« Sonntag. Uebe, 20 Wett, und Gesellschafts spiele kamen gestern bet prächtigstem FußbÄIwctter zum AuStrag. In der 1. Klaffe war bis aus ein Gesellschaftsspiel Ruhe, ble auch den Spielern nach de» vielen Wettkämpfen zu gönnen war. In Mickten standen sich vor einer stattlichen Zuschauermenge Fuß ballklub Brandenburg und Sportgemeinschaft gegen über. Erster« vlleb mit S : 1 Sieger, nachdem er bereits bis zur Pause 2 : 1 in Front lag. Beide Mannschaften waren sich gleichwertig und lieferten sich eln von Anfang bis zu Ende spannendes Spiel. Die Sportgemeinschaft war teilweise bester, konnte aber zahlenmäßige Erfolge nicht erringen. Das eine Tor für Brandenburg siel a»S einem Elsmeterball. Spielergeduiffe »er UebergaugSmeifterschastöspiel« »lassrtzc: Viktoria IVOS 1. gegen Hertha 1. < : 8; Sturm 1. gegen Deubener Sportverein 1. 4 : 1. Klasse K: Sportgemeinschaft 8. gegen Dportlust 8. 4 : L: GntS-Mut» 4. gegen Dreödcnsia 8. > : 8: Äu- tracht 2. gegen Brandenburg 2. b : S; Fußballring 1. gegen Dresd ner Sport-Klub 4. 8 : 4. GesellschastSspkle. Dresdens!»-«. D.-B. 2. gegen Branden burg 2. S : 8: Rasensport 2. gegen Fußballring 8. 8 : 4; DreS- denfia 4. gegen GutS-MutS ö. l : ll,- Sportbrüder 1. gegen Wacker 1. 8 : 1: Sportbrüber 2. gegen Wacker 2. b : 2; Fußbäll- ring 2. gegen Fußballklub I8S8 io : ü. BrrbandSspiel r. Klaff«. In Copitz schlug Dresdner Sport- Klub 2. Viktoria t. Copitz 4:2. Alt« «Herren. Spiele. Fußballring gegen Sportgemeinschaft « : 2: Wutv-MutS gegen Brandenburg ausgefallen, da erster- Mannschaft nicht angetreten war. Jnaendwettspirlr. Sportgemeinschaft r. gegen Dresdner Sport-Klub ll. 6:0; Sportgemeinschaft V. gegen DreSdensla 2. 8:8. Weiter« «rgebnlffe. Dresdner Ballspielklub 1. gegen Gut». Mut» 2. 0 : 0: Ballspielklub 2. gegen Hertha 2. 7 : 0. Fn Meißen schlug ber dortige Sportverein 1008 l. die Dresdner Spielvereint- guug Id mit 7 : 0; Dresdner Sport-Klub 8. gegen Sportgemein schaft 8. 4 : 2. s Di« «chiedörichterdesprechnng »e« »a««s 0sts-«se» findet -ent« adend XS Uhr im „Keonpriaz Rudolf", Schrriberg. 12, statt. Wetterlage in Dresdner Firma Heinrich Kch al» S»e»ralgesHäft für Kiodrrn« Herren». Knaben m»d Kinderaarderobe« nebft Dameu-tzl-teilung einen weit »»er Dr«»den» Grenzen hinan-reichende« Ruf geflchert. — Ve»sch«»Ht« «»»»rach«, ga de, «acht z»m Sonntag »er- eitert« der ««chter «« der Dresdner Vach, »nd «chtteßgesellschäft tn «tntm Grundstück »er Uferstraße »tue« größeren Leben«, «tttelbtebstahs. Dt» Ejubrech,, deaVMtgteu gerade, »tt »hrem Ran» adznztehen, al» st« durch den ««chter gestört »nrde». «t, entflohen «»er dt« angrenzenden Grundstücke. tzmadur« . . Swlmamad» ««st» »e»«« Äunft «AN« d^e« Europa am v Mürz. 8 Uhr vorm. z tt r- lftanksm«», »t Vettertrlegmm«, au» N-OssA »Piken N — Zfcht«««. Die KreiShauptmannschaft Dresden oer» liech Frau Oberlehrer Seifert für Wre gemeinnützige eg h^eft. Quelle. vo« der Eknwrlhuua dtr Die eigene krllovorträge: romposittoue« Tätigkeit tn der Wohlfahrtspflege ein« Shrenurkunde. — Pirna. Geldern. Sonntag, fanden hier «we« Rühle-Versammlungen statt. Dt« erste war vor» mittag» tz Uhr im Schwarz«, Adler. Um » Uhr sprach Rühle M».»a»«nor,oor etwa Aff» P-rsone» mnn Balkon de» Rathaus«» au», de» Herr« ! Beide SeraustaUL»a«» »erltefeu rähig »ud ungest-rt. — Kirche vor Sara»ande n.dt. rrr m» »er »«» »w «»» »St IN! «tn. s Ma»'. NL -: Hgchke«. V. Mär», früb. -»-« » er »« »» -».« -I-»-» - » » -s-».» krr ««»aama^a »«u» ^e, , ll»r Ne«». »e»«a DetW. ^ , datd»«t>«ckt. S> «e» -s- >.» >7 — o.r «» «.» ».» — l.» — !s i»ai»»,^ — e.» I Setter, «mm» — LH I hetter. Senne tter. Sen«, Nt!» st^«r Wafserstand der «ltzg „tz ihrer Zuflüsse. ». März ll Set». ^irL,tL:ÄÄtü > « S nunan "»«r »v v»»n-r«
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)