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z u m Besten der hiesigen Armen im Saale des Gewandhauses zu Leipzig. Donnerstag, den 5. December 1872, Erster Theil. Ouvertüre zu Byron’s „Manfred“ von Robert Schumann. Gretchen vor dem Bilde der Mater dolorosa aus Göthe’s „Faust“, com- ponirt von M. Hauptmann (instrumentirt von Franz von Holstein), gesungen von Fräulein Anna Bosse. Ach neige, Du Schmerzenreiche, Dein Antlitz gnädig meiner Noth! Das Schwert im Herzen, Mit tausend Schmerzen Blickst auf zu deines Sohnes Tod. Zum Vater blickst du, Und Seufzer schickst du Hinauf um sein’ und deine Noth. Wer fühlet, Wie wühlet Der Schmerz mir im Gebein ! Was mein armes Herz hier banget, Was es zittert, was verlanget, Weisst nur du, nur du allein! Wohin ich immer gehe, Wie weh, wie weh, wie wehe Wird mir im Busen hier! Ich bin, ach! kaum alleine, Ich wein’, ich wein’, ich weine, Das Herz zerbricht in mir! Die Scherben vor meinem Fenster Bethaut’ ich mit Thränen, ach ! Als ich am frühen Morgen Dir diese Blumen brach. Schien hell in meine Kammer Die Sonne früh herauf, Sass ich in allem Jammer In meinem Bett schon auf! Hilf! rette mich von Schmach und Tod! Ach neige, Du Schmerzenreiche, Dein Antlitz gnädig meiner Noth! Concert (Nr. 3, Esdur) über holländische Nationalmelodieen für Pianoforte von Henry Litolff, vorgetragen von Fräulein Alexandra von Zograff aus Moskau.