Suche löschen...
01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 18.11.1927
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1927-11-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19271118010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1927111801
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1927111801
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1927
-
Monat
1927-11
- Tag 1927-11-18
-
Monat
1927-11
-
Jahr
1927
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 18.11.1927
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Sportspiestel Ui» ä»h.>»»»«»»»r«»«lchal«»r«»«»n gelangt a« 28. November t» »er BrrSlauer Sportarena mit lolgender Besetzung »um Audirag: Diwols—Knapp«. Stockelynck—Junge. Loulon—Krollmann. DebaetS— Kleslich. Ehmer—Kroschel, Kroll—Mleihe, Rausch—Hürtgen. Tletz— »leger. strick«-vor»»», Frach—Skuplnlkl, Bauer-Frankenstetn. Der «»rddentsch» Sp»r«o«r»a»d ha» die Sperre der Spieler de» Hamburger Sportverein» kür repräsentative Spiele aulgehobeu. Der Dentsch« ReichsanSschuß iitr LeiheSftbung«» Hai «l» TagungSart kür iein« nächstlährlge Hauptversammlung Breslau be- stimmt und den Termin aus Sonntag, den i. Juli, anberaumi. Der belgisch« Boxer Rogier» Ist von der Internationalen Vor- Union lebenslänglich disqualifiziert worden. Dem englischen Barer Sullivan. der einst In Hannover mit Diener kämpste. wurde dir Lizenz bi« zum 24. Januar 1928 entzogen. Larr» Saln». der auch in Deutschland besten» bekannte kanadische Schiocrgewichi»borer. stand In Toronto dem sritheren Weltmeister der HalbichivergewichtSklaiir. Mike MeTtgue in einem lst-Runden-Samps gegenüber und gewann klar nach Punkten. Da» gemlnnrelchst« Pferd de« Wahres ist der Dreijährige Torero au» dem Stall Blumenfeld „nd Samion. Der stervor-Lohn galop. »ierle illl List Mark zusammen. Ter Terbnsieger Mah-Fong brachte e» aus 128.898 Mark, sein Stallgeslihrte Oleander aus 184 788 Mark. Bon den Zweitährlgen war Eonlega Maddalrna mit 184 88» Mark am «rsolgreichften. ll 2 Die UtranSberger Nenne», die sstr Sonnabend, den ist. No- vewbcr «»geletzt waren, sind aus den 2t>. November verlegt worden. Dagegen sollen dt« Nennen am 2l. November bestimmt stattsindcn. «u>e»tl, ll. Rav. <Eig. Drahtmcld.l l. Nennen, l. Le Pinard <S. Kallcyl, 2. Nrlrtu», !i. Rati.,virc. Tot.: 89: 18, Platz 18. t«, 22:18. — 2. Rennen, l. Lado Helion iLcstcrl, 2. Fmpetucux. 8. Molgonneur. Tot.: 4b : 18. Platz 15. ist 18 : UI. — ll. stlennen. 1. Goya lMauvai»», 2. L« Hie. 8. Bicnsait. Tot.: 4t>2: l<>, Platz 77, I», I« : I«>. — 4. Rennen, l. Beirout tstauconl, 2. Radi» Bert, S. verenganta. To4.: 88 : 18. Platz 28. 28 : I». — 8. Nennen. l. Mali- kako ivagniard». 2. Lasar. 8. Prineito. Tot.: 581: lN. Play 2». 24, «9 : Ul. — 8. Rennen, l. Durglag iNomaln«. 2. Figuoleur. 8. Masked Mogul. Toi.: 2« : 10. Platz 14. 1b. 4t> : Ist. Boravssagc sür 18. November, kkughle», l7. Noo. 1. Nennen: L'Fnircpide, Perle d'Espagne. 2. Stenncn: Dictaicur VIII. Walkurie II. 8. Nennen: Ehoul», Golden Oriolr. 4. Nennen: Jpperourl, Liburnlu». b. Iicnnen: Chart. Le Grelouchon. «. Nennen: Winncr. M-zzini. ll 2 Lomelraiuer-MeisterkchaNe« im Ballhaus. Ersatz bleibt »war Ersatz — Dresden ha, noch keine Winterbahn, vorliiusig noch nicht, und doch dürsen wir uu» wenigstens freuen, daß die Bereinigten Dresdner Stratzeniahrer in der D. 21. U. auch in dieseiu Winter dcu Mul ausbringcn, die grobe «nbangcrschas, »es Sladsports über die „rcunarme" Zeit de» langen Winter» „hinweg- »»trösten". Wie im Borlahre, sinden auch in diesem Jahre morgen Sonnabeud im Saale de» Ballhauses, Bauyener Siraßc, die Laalmcisterschaiten aus den Hometratnerapparaie» statt. Wen» auch ciu Surrogat, so doch Sport, wirklicher Radsport im Saale. Einen besonderen Rei» ersähet die schon populäre Bcransialtung durch die Teilnahme der B e r u k S s a h r e r: wenn auch die stink Kahrer im internationalen Lager dcS Vahnsport» keine „große»" Namen ausweisen» so sind sic doch durch ihre dauernde Wintertäiigleil aus den Apparaten hier unumschränltc Meister, denn so viel steht sest, daß da» Besahren der Rollen auch Hebung und au-gcsetlte Technik ersorder«. Bi» setzt gaben ihlc Nennung ab der Dauersahre, Schwedt er. der im vorigen Jahr da» in-Uilomcter-Nennen in bestechender Manier gewinnen konnte, der Meister der kurzen Strecke aus Hometrainer Alfred yischer, weiter Nödekamp, Hart man n und Herrlich. Wir glauben, dab Schwedler. wenn er am Start erscheint, auch diesmal in der Nl-Lilvmcler-stahrt da» Hes» in der Hand behält, während er im Ein-Kilometer-Nennen wohl Fischer den Borrang lasten mub. Nach den am Dienstag stattgcfundenen Barkäufen sstr die Ama teure de» S. R. B. und der D. N. U. starten in diesem Lager Stiegel, der vorsährige Meister in beiden Lagern. Bl über, VrcIch > r und N e i » b o ld. Stiegel Ist aus den Rollen wie selten einer eingesahren und dürfte auch 1027 hier keinen Meister sinken. Dalilr wird aber der Kamps um die Plätze ein sehr heißer werden. Am Entlaus der Fugendlahrer müßte GaberS knapp vor dem jungen Fäule dominieren, doch sind gerade bei den noch weniger „ent wickelten" Fahrern große Ueberraschnngen möglich. Um dem da» Pro- gramm bereichernden MannschastS-Ncnncn den nötigen Rei» »u ver leihen, werden auch in diesem Fahre die Mannschaften noch altem Prinzip gebildet: die Kanone erhält »um Partner einen weniger starken Fahrer, so daß dadurch der Ausgleich gclchassen wird. Da die Auslosungen der Mannschaften erst nach den Ergebnissen der Meister schalt vorgenommen werden, läßt sich letzt noch kein Tip ausstcllen. Damit Ist da» Programm aber noch nicht erschöpft: auch die in den vorläuien Unplaeierten steigen noch einmal ln den Sattel, um unter- einander einen Strauß auSzuiechten. Die Anhängerschaft für die Homelralner-Nennen ist noch klein, hoffen wir, daß all die. dir sich sür die Rennen aus Straße und Zementbahn begeistern können, am Sonnabend den Weg zum Ballhaus finden — aus ihre Soften kommen alle. 1« Ikabre N. R. Kamps ID. R 11.1. Die Ortsgruppe Dresden der Deutschen Rndsaürer-Unlon wurde erst ISSN wieder neu ins Leben gcrukcn, so daß die Brrcinc der D. N. II. naturgemäß keine Tradition und Bergangenheit auf- weilen können. Lediglich der !». B. Kamvs gehört »u den älteren Semestern, da er trüber dem Sächsischen Radsahrerbund elngeglie- dcrt war und vor vier Fahren iiberirat. Sein 18. StistnngSsest leierte er unter dem Borst» von Alwin Müller am Sonnabend Im Ncuftädtcr „Ballhaus", wobei gleichzeitig die R a d b a I l m e I st e r - schalten der Ortsgruppe Dresden »»r Entscheidung kamen. Sowohl im Zweicrsviel als auch >m Drelersplcl gelang cS dem R, B. Meister, den ggstgebendcn Bereln Kamvs überlegen ab,u>crtlgen. In beiden Spielen kam der unterlegene Verein gerade noch »um Ehrentor, der Sieger aber vermochte 8 resp. 8 Tore für sich zu buchen, wobei aber zu berllckstchtigen Ist, daß die beiden „Favoriten" von R. B. Meister. H e b e n ft r e i t und Richter, au» der „Kampsschule" sind und erst vor ganz kurzer Zeit die Farben gewechselt haben. MI« diesen beiden, die innerhalb der D. R. ll. I, Dresden keine Gegner besitzen, hätte ber unterlegene Verein Mcisterichait errungen. Neben den, wäre noch eine Palueca-Tchiilerin, ihren Tanzdarbietungen zu erwähnen. Deutscher Radfahrer. Morgen Sonn- der Bezirk Dresden Im Krtstallvalast. Schöserstraße" kleiner Saal, einen Licktbildervortrag: „Eine Mander- fahrt mit dem Fahrrad von der Sächsischen Schweiz bis zum Bodcn- I-e". gehalten vonGeiser »Dresden». Der Bezirksvorstand bezwetkt m» diesen Bvrlrägen, im Mlnierhalbsahr unseren Wanderfahrern »nd loschen, welche sich lm kommende» Fahr« dem Wandersport zü rnenden wollen, neue Ziele zn zeigen. Es sind weitere Vorträge bereit» vorgesehen. — Dir nächste NrzlrkSvorNandslltzung findet am d. Dezember Im Restaurant Stadt Glashütte, an der Reformierten llirche. statt. Tie FahreShcniptversOlMmlung wird Montag, den ». Januar 1«28, im Restaurant BiirgcrkaNno, Große Brttdergajse. abend» 8 Nhr abgcßallcn. Anträge z» dieser Hauptversammlung slüd bi« ,um Mi. Dezember an den l. Vorsitzenden W. Lieber. DreSdcn-N., llaiernenstraße 1». einznreichen. ^i« Lachend« Rennbahn" von Heinz Lorenz ist ein Büchlein, das mit einer Reibe kleiner Geschichten. Skizzen und Plaudereien in das stürmische Milieu ber Sr'5'St-">crcnnen einsührt. ES geschieht die» in so Notier und humorvoller Weise und mit so guter Kenntnis der „Materie", daß beim Lesen lene gute Stimmung erzeugt wird, die eine» die Mtpilchlelten be» Alltag» eine Well» verargen läßt. Der klontaki zwischen Rennsahrer und Publikum, das sich au« allen Schick,- ten und Klagen zulammenletzt. gebt durch da» kleine Buch, so daß Der „Kleine Gautag", -1e Tagung -er Dereinsovrsttzer und Llaffenwarle ln Rabenau. vergangenen Sonntag hatten sich gegen 288 BereinSvorsttzend« uu» «astenwarte de» Turngau»« Mittelelbe-Dre-deu in der ge- lchmiictien »rreinSetgenen Turnhalle de» Turnvereins „BorwäriS" Rabenau eingesunden. Da» Gaulied: Stimm« an mit Hellem, hohen Klang . . . leitete die Tagung ein und Gvlr. Seiiert entbot allen Abgeordneten herzlich« Worte de» Gruße«, inionderhcit dem Ber- «rrtrr der S'ad« Rabenau. Bürgermeister Merer. dem Ehrengau- Vertreter Robert Richter, drn Ebrrngauturnwarten Pötzsch und Moritz Paul und dankt« dem Tv. Vorwärts kür di« Urbcrnahme dieses Gautage». verrinSoorsttzrr Facob hieß namens seine» Vereins alle herzlich willkommen. Bürgermeister Meyer brachir den Versammel ten rin herzlich Willkommen der Stadtgemetnde und wünichte der Tagung einen recht «ripricßlichrn Verlauf. Nach Bekanntgabe mehrerer Mitteilungen «rössnet Gauverlreter Leiser» die Tagesordnung, die insolg« Krankhct« de» Schrtstlelier» der Pressestelle Köln lür dag Deutsch» Turnsrst 1928 einr Umstellung ersahren mußte. Daher erhielt 2. Gauvorsteher Zacharias als erster da» War« zu einem Vortrag über: „Fuaendwandern und Jugendherbergen." In seinen «rrsslichen AuSsührungen geeist er aus Turnvater Jahn zurück und ruf» de,,«» prächtige Worte über da» Wandern, die derselbe in seinem Buche „Deutsches Volks- tum" der Nachwelt übermittelt hat, tu» Gedächtnis der Versammei- len zurück. Die Bedeutung de» Wandern» sei in der Jetztzeit eine weit größere als zu Zeiten Vater Jahn» Jnsolge Anwachsen« der Großstädte sei die Sehniucb» der in dielen großen Steinhanicn Wohnende» in ihrer Freizeit hinaus,uzichen in Feld und Wald so mächtig und io gewaltig wie nie zuvor. Namentlich bet der Fugend sei der uralte germanische Dran» „Hinaus" besonders stark erwach». Einsachste BewegungSkur lei das „Wandern", daher hat es liir die Heranwachsende Fugend größten Wert Die Unzulänglichkeit der Gaststätten und Fremdenheime, die damit verbundenen Gcsahren in bezug aus Rausch- und Rauchgsste, hätten dazu geillhrt, Fugend- Herbergen zu bauen, um diese Mängel zu beseitigen. Fn diesen Herbergen findet der sugendliche Wanderer billig« Unterkunlt und ist den obengenannten Gefahren entzogen. Wol»l seien Auswüchse leider sestgestellt worben, indem iolche Jugendlich« den Vorteil der billigen Untcrkunss außerhalb der Herberge in sraawllrdigcn Lokale» in Naulch- und Rauchgiftr umlchtc. Dann entrollte er in warme» Morten ein farbenprächtige» Bild Uber „Rechte» Jugendwandern". Ein besonderer Hinweis erfolgte aus dl« am 20. November in Dres den stattsindende Fugendsllhrrrtagung der KreiShaupimannschast Dresden. „Uusere Gauturnfest«" lautete ber Titel, mit denen Gobtw. Wähmann seinen Bericht überlchrieben hatte. Feste sind Höhepunkte turnerischer Betätigung, und das haben die in diesem Fahre abgehaltenen Gauturnscste der Männer und der Frauen in «ressender Weis« bewiesen. Er entrvllie nochmal» den Verlaut beider Feste »nd gab eine seine Uebersicht iiber die Leistungen der einzelnen Uebungen. Sein Dank galt den Mitarbeitern rinerseit» und den Teilnehmern anderseits. An schließend sprach der Vorsitzer de» Hauptausichuok« des Großcnhaincr Gauturnsefte», Turnbruder Hommrl (Großenhains, und überreichte nach längeren AuSsührungen dem Leiter des Festes, Gauobcrturn- wart Wähmann. namens des HauptauSIchusseS ein Bild vom Gau- turnseste. Die NechnungSprüser beantragten dann die Entlastung des HauptauSichusicS. Vereinsvorsitzer Haniich iKlclnzlchachwttz» er- staitrte Bericht über das G a u » u r n i e st der Frauen und beleuch tete besonders die großen Schwierigkeiten, die bei Durchführung des selben zn bewältigen waren, und die letzten Ende» auch den geldlichen Abschluß sehr beeinträchtigt hätten. Gvtr. Seiiert dankt schließend beiden AuSschünen sür die Uebrrnahm« und Vorbereitung beider Feste. Nach der MlttagSpausr erhält Gvtr. Seifert zu längeren Aus führungen über „Uiu Deutschest Durusefi 1» Dresden" das Wort. Er streist die außerordentlich große wirlsihaftkiche Bedeu tung eine» solchen Festes illr Dresden und erwähnt die großen Vorzüge der Fremdenstadt Dresden sür ein solche» Fest von io ge waltigen Ausmaßen. Bei einer Beteiligung von nur illllvvo Tur nern und Turnerinnen würde da» einen Umsatz von mindesten» 1» Millionen Reichsmark betragen. Dazu käme noch die außer ordentlich günstige zentrale Lage Dresden» nicht nur im Reiche, son dern sür daS gesamte deuiicheTprachgcbiet und die Beliebtheit.dcren sich Dresden allerorts crsreucn kann. Allerdings müßte die StaatS- regierung als auch die Stadiverwaltung in der Playirage und drn erforderlichen Baulichkeiten ihr übriges tun. Ein« iolche Anlage würde aber ichließlich der gesamten Bevölkerung zugute kommen. E» sei daher nicht auSgeichlosien, daß nach dem auch der Arbctterturner- bund in Dresden ein laiche» Turnfest abhaitrn würde, dem gleichsall« eine große wirlschastliche Bedeutung nicht abzuivrechen sei. Dazu kommen girichiall« alle anderen Leibesübung «reibenden Verbände. Am wirksamsten aber würde rin solche» Fest dem turnerischen Gedanken gedient, der dadurch alle volkSkreis« erlaßen »nd viele der Fernstehenden gewinnen würde. An der Platzsrage könnte und dürste daher ein solche» Fest nicht Icheltrrn, da Dresden mehr denn andere Städte über große dazu verwendbare Flächen ver füge. Auch die UnterkunslSsrage sei in Dresden weit leichirr als irgendwo ander» zu lösen. Folgende Entschließung wurde ein stimmig gesoßt: „Die am 1». November 1V27 In Rabenau versammefien vor. scher und Üa»k»ivc>rte der IW Turnverein« de» Turngaurs Miitelelbe-DreSden beauftragen den Gauiurnwort. daß dieser Verhandlungen mit dem Rat zu Dresden und der StaatSrcgie. rung wegen Uebernahmc eines „Deutschen Turnfestes" in Dresden einacht." lieber Ersahrungcn aus dem „Turnhallenbau" berichtete Turnbruder Richter vom Tv. Vorwärts, Rabenau. Er schilderte die Schwierigkeiten, die cs bet der Geldbeschaiiung zu überwinden gab, aber dank der Opiersreudigkeit aller Mitglieder sei es gelungen, derselben Herr zu werden. Allerdings sei hierbei die Tatsache sehr von AuSIchlag gewesen, daß im Gegeniatz zu Großftadtvereinen alle Kreise der Bevölkerung im Turnverein vereinigt seien. Die viele« wertvollen Anregungen und Winke konnte sich mancher Bereins- vorsitzer und Kagenivar» besonders angelegen lein lasten. Ein be achtlicher Hinweis wurde in bezug aus dir BaubrratungSstelle des Kreises getan. Tie Aussprache leitete zu trefflichen AuSsührungen des Gaurechtsbetrales Dr. Wenig über: „Einige Rechts fragen aus dem Turnerieben" über. Sin In letzter Zeit icn BerusungSvcrilihren beim Landgericht Dresden vorliegender Fall bot ihm Veranlassung, den Rechtsstandpunk« zu beleuchten und bat dringend darum, in den Satzungen den von der D. T. empfohlenen Schutzparagraphcn auszunchinen. Die anichließcnde Aussprache ließ die Notwendigkeit derartiger Vorträge ohne wettere« erkennen. Da mit war der Hauptteil der Tagung beendet und Gvtr. Seisert dankte allen Redner» sür ihre wertvollen AuSsührungen. Fn der GaugeschäslSstcllenseage wurhe der vom geschästSfiihren- den Ausschuß gestellte Antrag aus Billigung der sich notwendig, machenden Maßnahmen einstimmig angenommen. Der Wertpreiie- vcrsicherung wurde zugcstimmt. Sonnabends wird von S bis 10 llhr im Zenlralbad, Dresden. Wittenberger Straße, eine Gaufchwimm- stundc abgehalten. Für und gegen die FahreSmarke entspann sich eine lebhafte Aussprache, in deren Verlause der Gcruturnrat beauftragt wurde, westcre Schritte zu unternehmen. ES wurde fernerhin be- schlogeii. den „Kleinen Gautag" auch weiterhin bcizubehalten. Der ordentliche Gautag findet zufolge Einladung des Tv. „Frisch auf" Meißen sn der Turnhalle dieses Vereins am 28. Februar 1ü28 statt. Ein welkerer Beschluß wurd gefaßt, daß alle künftigen Gautage acißerl-alb Dresdens abgehalten werden sollen. An die BeretnSvorsitzer erging der Nus. ihren Pressewartcn den Bestritt zum Verein Deutsche Turnprege, Berlin, Ortsgruppe Dresden, zur Pslicht zu machen, bzw. den Jahresbeitrag aus die BereinSkajsen zu überneh men. Die bisher cingegangenen Meldungen lasten eine vorläufige Teilnahme am Deutschen Turnfest !n Köln von rund 250» Turnern und Turnerinnen erkennen, die aber wahrscheinlich sich aus AUW er höhen dürfte. Nachdem Gvtr. Seifer« dem Tv. Vorwärt». Rabenau, und allen Turnern beider Vereine für die zuteil gewordene Gastsreundschaft gedankt hatte, schlossen sich turnerische Darbietung» deS Tv. Bor. wärtS, Rabenau, an. immer sene eigenartig« Stimmung vorhanden ist, die man nur bei einem ScchSiagercnncn findet. Daß da» Buch von den Svortzeichnern F. Drcrheim und Ma« Otto mit schmissigen Karikaturen illustriert ist und außerdem eine Anzahl Photo» zeigt, macht es erst recht amüsant — auch für sene, die vom Sechstagerennen nickst» verstehen oder ver stehen wollen. lDa» Büchlein, mit einer flotten bunten ttmschlag- zeichnung von F. Drahelm, ist nur zu beziehen durch Heinz Lo- rcnz, Berlin-WilmerSdorf. Schrammstrabe S. klamps einmal mehr die üblichen NcarüßnngSrciaen Hertha E o r I n e «k, mit vezirk Dresden. Bnud abeird, 8 Uhr, veranstaltet L I Zwei wichttge FutzbaU-Treignisse: Mittclcuro»LNcher F»bball«Pokal ««d Deutschland «ege« Holland. Den Bestrebungen, dem Fusball eine immer größere Anhänger schar zu verschossen, und dabei auch — und vielleicht vor allen Dingen — eine bcgere finanzielle Basis sür die Gründer zu finden, gal« die Austragung des Mitteleuropäischen Fugball-PokalS. der am Sonntag erstmalig von Slavia Prag gewonnen wurde. Wenn auch di« Be- teMgung an diesem Pokalspiel nicht gerade übcrmäpig grob war, so Ist doch immerhin anzuerkennen, daß sich doch drei der bedeutendsten Fußballnaiionen, Ungarn, Oesterreich und Tschecho-Slowakel, sowie Jugoslawien mit ihren Vereinsmannschaflcn um die ziemlich wert volle Trophäe bewarben. Der Erfolg der AuSiragung des Mütrl- ciiropäischen Pokals bat übrigens Veranlassung gegeben, höchstwahr scheinlich auch westeuropäische Pokalspiele zu veranstalicn, deren Träger Holland, Belgien, Frankreich und wahrscheinlich auch Spanien und Portugal lein werben. Nicht zuletzt iodcr vielleicht n»r> ist wohl der überaus reichhaltige sinanztell« Ertrag der mitteleuropäischen Pokalspiele dafür maggebend. Einige Worte über den Pokal, der am Sonntag Slavia Prag überreicht wurd«: Eine Stiftung der an den Pokalspielen beteiligten Nationen, ist der Pokal au« reinem Silber, W Zentimeter hoch und gleicht in seinem Aussehen dem berühmten englischen Eup und dem Coupe de France. Aus dem Teckel sind in schöner Emaillierung die Nattonalsarben Oesterreichs, der Tichccho- Llowakei. Ungarns »nd Jugoslawien« sestgehalten. Auf der Vorder seite steht in Goldbuchftaben „Eoupc de l'Europe Eentrole". Aus der anderen Seite ist Raum für die Eingravierun« deS Namens dcS jeweiligen Siegers vorgesehen. Am kommenden Sonntag folgt nun also nach Schweden gegen Holland Deulfchlan- gegen Äolland. Der Deutsche Fußball-Bund ist bisher ln den meisten Fällen leine eigenen Weg« gegangen, d. b.. er ging aus die Ratschläge der Prc»e mehr oder weniger nicht ei». Den Spiegel iiir diese» lein Verhalten dürft« ihm die Bilanz der dentschen Länderspiel« geben. Auch die Mannschaftsaufstellung gegen Holland Hai nur geteilten Bctlall gesunden. Gegen Norwegen wurde eine Elf geschickt, die nach einer schwachen ersten Halbzeit den Gegner nach der Pause völlig überrannte. WaS lag also »östcr. alo diese Mannschaft «rucut a»szu- stcllcn. Der Deutsche Fußball-Bnud aber hielt e» für g»4, einige westdeutsche ..KonzesstonSkchulzen" in die Elf zu stellen, da da« Spiel sa in Westdeutschland vor sich geht. Immerhin vrrlangl die Grrechiig- keii, auSzusprcchcn, daß die Ausstellung gegen Holland bedeutend mehr Vertrauen hat, al» die Mannschaft gegen Dänemark, wo man plötzlich, nachdem man tahrelang säst ftclS dieselben Gesichter in der deutschen Ländermann schüft sah, aus diese verzichten zu können glaubte und eine jung« Elf In« Feuer stellte, die dem routinierten Dänen-Team nicht» enigegenzusetzen Halle. So dark man aber trotz alledem einen deuischen Sieg erwarten. leibst wenn man außer Be- iracht läßt, daß ber Deutsche Fußball-Bund aus Grund seiner Mit. gltederzaül «Igenllich zwei Mannschaften zu stellen In der Vage sein müßte, bi« beide ein und dieselbe holländische LLnderelf übertrumpfen konnten. Zehn Spiele lieserien sich bisher Deutschland und Holland. Das erste Tressen ging im Oktober lSlst in Arnheim vor sich. Ruch damal» schon bestand die Mannschaft au» Spielern, die nicht weniger als zehn Vereinen entnommen waren. 4 :2 siegte damals Holland. Eine ganz andere Eis stand drei Wochen später den Holländern in Kleve gegenüber, die aber wiederum ans Spielern von neun verschiedenen Vereinen zusammengesetzt war. Diesmal siegten die Holländer mit 2 : i. Aeußerst torreich verlies dann da» dritte Spiel in Zwolle, wo sich die beiden Gegner mit 8 : b trennten. IN12 steckten unsere Vertreter dann mit 2 : 8 die dritte Niederlage ein>. DaS letzte Tressen vor dem Kriege im April lS14 brachte im Amster damer Stadion ein 4:4. Erst nach neun Fahren trafen die beide» Gegner wieder auseinander, und zwar in Hamburg, wo keine der Parteien ein Tor erzielen konnte. Ten ersten Sieg gab e» dann lü24, wo eine Niirnbcrg-Fürther Kombination In Amsterdam mit > :8 gewann. Mit 1:2 verlor daraus Deutschland >928, um einen über zeugenden zweiten Sieg 192» in Tügeldors zu landen. Mit 4:2 wurden damals die Holländer vor etwa 89 098 Zuschauern besiegt. Etwas aiücklich war dann der letzte Sieg vor einem Fahr in Amster dam, wo die Deutschen mit 8:2 siegten, obwohl Ihnen die Holländer zumindest ebenbürtig waren. Die Bilanz der bisherigen Drutsch- land-Holland-Trcsscn: l<> Spiele, davon 4 sür Holland. 8 für Deutsch land und 8 »„entschieden. Torverhältnis 24 :28 sür Holland. Er folgt am Sonntag der Ausgleich? Spielergebnlfle: Lehrersportvereln I. gegen Gesellschaft»««««» schaft D. S. E. 12:8. Brandenburg I. Fug. gegen Radebcul 1-Jug. 1 : 2. Brandenburg 2. Kn. gegen V. s. B. 2. Kn. 8 : 4. Fuhball- «nd Lcichkathlctik-Bcrband i» Svddc«tschla«d vereinigt. Fn Karlsruhe sandcn die Abichliißverbandlungen zwischen den» Süddeutschen Fußball-Verband «nd dem Süddeutschen Leichtathletik. Verband statt. Die Verträge wurden nach allfcttlger Zustimmung unterzeichnet. Der neue Verband erhielt den Namen Süddeutscher Fußball- und Leichtathletik-Verband. Elternabend im KcglerhanS. Der D. L. E. veranstaltet morgen Sonnabend abend 8 Nbr Im Saale de» «cgierbausc». Ostra Allee 19 einen Eltern- und Fugciidabcnd mit gesanglichen und musikalischen Darbietungen sowie Vortrag: „Entstehung de» Sportes." Handball-Ergebnisie.- Lehrersportvereln gegen Kraftfahrer 8:4. Brandenburg >. Kn. gegen G. M. I. Kn. 9 : S. Brandenburg Mädchen gegen Dresdens!« 2. Damen 2:1. Brandenburg 1. Jug. gegen DreS- dcnsia 2. Jug. 8 : 7. Fugendlelter-Verelnlguug de» Gaue» Oftsachse» i« W. M. v. B. Die Fugendlellung des D S C. veranstaltet am Sonnabend dem 19. November, abends 8 Uhr, Im Saale de» „KeglerheimS", Ostra. Allee 19, einen Eltern- »nd Fugendobend, zu dem unsere Fugend- leitcr herzlich elngcladcn sind. Wir bitten, von dieser Einladuug rccht regen Gebrauch zu machen. Ncngcbauer. Ruhland. ll 2 „Neuen Welt" zu en tu Boxkämpfe in Berlin. Am DonnerSsag abend kamen Im Ring der Berlin zum vierten Male Boxkämpfe zum AuStrag, dl« einen jeder Weise befriedigenden Verlaus nahmen, llnentschieden trennten sich Walter iBerlini und Saß (Belgien!, sowie Schumann sBcrlinj und Finker sKSlnl. Nach Punkte« waren Young pearS gegen Sense tHamburgj und Snöpn'adel gegen Rondos sBelgienj erfolgreich. Der Neger «ygett schlug den GodeS- berger Hammer In der vierten Runde entscheidend. 18 ^nskrsielil in Ousliläl uncl Hfoma UNVkS iinseo z »1.8eIlliM L ko. ^Igaresn-^dioilung -EI HL HO s^arnsprvekor die. 2VI7T v. 20231 blü-Il Vorsonck rcock o»«n 8t«0ltoi>»k» IS 1 2
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)