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irr. srs SeN-4 — »Dr«-«er Tkachrlchlea'' — ««»och. 1L In« 1«7 N,- - U F ^lexsii^rs Iwsnowna Bon Horst Bo dem er. iNachdruck verböte».! <». Fortsetzung.» Wie gern Hütte er ihr Uber Paris einmal geschrieben Aber es n»ar kein Blatt Papier in Ser Hütte und kein Blei stift. Uns wie die Kunde über die Grenze bringen. . . . Pah man konnte ihn und den Wachtmeister, der sogar einen Kom missar erschossen hatte, hier nicht einsrieren lasten. Man nuirde Weisung erhalten, wohin man sich zu begeben hatte Und wenn ihm die nicht passte, sah er zu, wie er auf eigene Faust Uber die Grenze kam. SS war zivar ein weiter Weg bis dahin. Nun, Gott und die lieben Heiligen würden schon lntlfen. wenn die Not am grössten wurde . . DH. welche Sehnsucht bekam er in dieser Einöde nach seinem Täubchen! Welch schreckliche Sehnsucht! Wie die arme Saschka wohl ihre Tage verbringen würde? Dcnh nicht in den Armen eines anderen Mannes? Dann schlug er sie tot! . . . Nein, i hatte keine Nuhe mehr! Sr muhte sie endlich wiodersehe' Hatte er nicht gut gearbeitet? Konnte man ihm Borwürfe machen? ... Sr hatte ein Recht, zu fordern, daß man ihn. wenigstens diesen Winter, Mensch sein lieh. Sr würde es fordern . . . Nicht er war daran schuld, dah die edle Stiche, für die er kämpfte und litt, so langsam von der Stelle kam. » * ch Peter Mirkowicz hatte »ach langem Feilschen einen schlag reifen Eichenwald verkauft. Sr erhielt zivar jämmerlich wenig, aber was sollte er machen, er brauchte Geld Denn eine» Tages würde Alexandra Aivanomna wieder an ihn schreiben. Dann wollte er sich sofort auf die Bahn setzen und zu ihr fahren. Betteln, drohen, was er im gegebenen Augenblick gerade für richtig hielt! Jedenfalls lieh er sie nicht wieder aus den Fingern! Vorauagcletzi, sie gefiel ihm noch. Dli, sie muhte jetzt zu einer reisen Frau voll erblüht sein! . . . Unleidlich ivar er geworden. Dienerschaft und Angestellte gingen ihm nach Möglichkeit aus dem Wege! Sr schrie sie an. er schlug zu. Sr crprehte höhere l^eldsmnmen von seinen zahlreichen Pächtern. „Was wollt ihr? Die Steuern, von mir werden sie ge fordert! Woher soll ich daS Geld nehmen? Habe ich Jugo slawe werden wollen?" Er fragte es höhnisch. Die Pächter versicherten, sie auch nicht. Sie ganz gewiß nicht! Der Absatz stocke, und was für traurige Preise würden gezahlt. Freilich könne man heute für den Dinar viel bekommen, was nutzt das. man habe ja mit Ungarn nichts zu tun! ES half ihnen nichts, daß sie dem Herrn nach dem Munde edreten. Zahlen mußten sie — zahlen — und wurden Schweine u»d Frucht nur für ein Svottgeld los . . . Der Herr batte von Verreisen gesprochen. Sie beteten zu allen Heiligen, dah es balä-.nesclstihe — und dah er recht lange nicht wiederkomme. Und ihi„Gebete schienen zu Helsen. Denn eines Mittags ivar ein Tei-tzramm gekommen, von weit her, aus Deutschland, aus München. Der Postverimiltcr hatte es unter dem Siegel strengster Verschwiegenheit dem Wirt erzählt. Und gekichert. „Brüderchen, um ein Weib handelt es sich! Da stellen sich die hohen Herren an! SS ist nicht zu sagen! Als ob es in der ganzen Welt schönere Weiber gäbe als in Kroatien? Aber nein. waS die hohen Herren bequem haben können, gibt ihnen keinen Spaß! Fch kann Deutsch, ich weih, was in dem Telegramm steht! Es ist zum Lachen! Aber so sind die hohen Herren! Er wird noch mit dem Nachtzug fahren, pah auf, Brüderchen!" Der Wirt kredenzte dem Poftverwakter eine« «roß«« Nteolaschka. M» »«schenk! Um zu zeigen, wie er da» Per trauen zu würdige» wisset Minute« Mter kgg ^ ^ — IMDM sM der Poftverwalter unter dem Tisch." Dar Nteolakchka war ,« wesen. Der Wirt lief. wa» fein, «eine vergaben, ereu Pächtern, di« sein« Kunde» war««, und er. dt« Reuigkeit. „Ich erfahr' alle«! Fhr wißt, ich helfe euch tmmerl Er wird lang, «egbletbenl* Sin listige» Augenzwiuker«. «Ber. ktebt ihr — ei» Wetbl Lin TeufelSweib/sage ich euch!* Da doaab man »ich in dt« Kneipe, sab den Postverwalter unter dem Tisch liegen, schmunzelte. Wußte, woher der Wirt seine Weisheit hatte. Wenn -er Herr wirklich fortfubr. «och beut« abend, würbe man e» sehen, denn hier vorbei führt« der Weg zur Bahnstation. Man hatte Zeit — man konnte warten und — trinken. Nein, wie dumm war -er Goverdin. dt» nach Deutschland hin zu fahren! Dabin verkauft« man höchsten» Holz! Ab. vielleicht brachte er dort einen größeren Abschluß zustande. Wäre da» schön! Hatte er Geld, sab er auch seinen Pächtern durch die Finger . . . Kaum batte Peter Mirkowicz da» Telegramm aufgertssen. schrie er auch schon nach seinem Kammerdiener. „Pack' die besten Sachen, du weißt schon! Und fährst mit! Nein, du bleibst hier! Fch werde mich allein behelfen! Um fünf den Biererzug vor der Tür! vergiß nicht»! Schick' mir den Direktor! Mach', daß du fortkommstl" Der Güterdtrektor kannte seinen Herrn! Da batte seit langem ein Feuer unter der Asche geschmält, ein paarmal war Rauch aufgepusft, nun brannte e» lichterloh. ,^!ch kann Ihnen nicht einen elenden Dinar, nicht eine traurige ungarische Krone im Geldschrank lasten, sehen Sie zu. wie Sie Geld beschaffen!" Vorstellungen hatte« ket»eu Sinn, höchsten» et«« Warnung. Der »overbi« wird länger bleibe«? Schwerlich «erbe ich Geld nachschicken können!" Peter Mirkowicz zuckte die Achseln. „Weiß ich » beute, wie lange ich bleibe? vielleicht bin ich schon in acht Tagen zurück! Verkaufen Sie von der Ernte! SS könnte bter ein luftige» Leben gebe«!* In den Spiegel sah er. betrachtete sich wohlgefällig. Etwa» größer hatte er sein können, und seine Bein« waren auch ein iventg krumm, nun ja. die Mirkowicz hatten e» nicht nötig gehabt, viel zu laufen. Sie waren i» Sattel groß geworden oder die Leinen des BiererzugeS in Händen. Aber sonst war er noch schlank, ebenmäßig gebaut und hatte ein aristokratische» Gesicht mit einer Adlernase, einer Herrennase. Warum sollte er Alexandra Fwanowna nicht mehr gefallen, wenn er auch elf Fahre älter geworben war? Sie war eS doch auch! Als der Biererzug an dem WirtShause vorbeirafte, standen einige seiner Pächter am Fenster. Verbeugten fick tief. Unter einem Tische schnarchte der Postverwalter. Kein Mensch kümmerte sich um ihn . . . Noch ehe er sich den Retscstaub in München abschüttelte, ries er die Auskunftei an. Derjenige, der die Nachforschung nach Frau von Sankpiel in Händen habe, solle gleich in» Hotel kommen Fm Bademantel empfing er den Detektiv. „Berichten Sie! Es hat Eile! Fch will die Svur nicht wieder verlieren!" Man batte «msichttg gearbeitet. Aufmerksam bürt« Peter Mirkowicz zu. „So. in Waldufseln lebt si«? Bei einem Baron Serrlin, besten Kind Ne gerettet hat! ES steht ihr ähnlich! Wa» ist der Baron für «in Mann?" »ermüoenb. «eine Frau O«h««!* kowtez lm Herzen. Wenn ^ k »lese» Baron- geworden war? So wett »floht« doch sonst Dauk — nach seiner Auf- sastz^n * st^*er^nntkich, »ewährte einige Zeit Gast, freuubschaft. o»ee ho»« t««n1« «a« sich wieder . . . Außer dem. Alexandra Fwanowna hatte e» doch sonst nicht lange in einem Ort, «»»gehalte«. Und diese» Waldufseln sollte noch dazu ein Nest sei«! „Wird man dort wohnen kdi,«««?* „Gewiß. Herr Boro«, wenn Sie nicht anspruchsvoll sind! Die Dörfer in de« Voralpe« habe» alle Wirtshäuser mit Wobngelegenheit. Leben von den Sommerfrischlern und AuS. flüglern. Fetzt im Herbst ist sicher Platz frei!" Am nächst«. Morse« fuhr Peter Mirkowicz nach Walduffel». . * Der Baron Herrltn berichtet« seiner Frau: „E» gab in de« Vorträgen viel Lehrreiches zu höre». Meinen Wäldern und meine« Wild wird e» zugute komme», daß ich in München gewesen bin. Davon ein andermal .... Erschrocken bin ich über F«u» vo« Sankvtell Bon Gelb und GelbeSwert bat sie auch nicht die geringste Ahnung. Hat ein- gekauft, al« sei st« ein« schwerreiche Frau! Wenn ich nick hätte, wär' st« ihr Bankkonto loSgeword.n. War nicht totzukriegen. lief »on «ine« Laben in den andern. Dabci immer in Hast. Und blieb -och spannkräfttg abends im Theater ES ist ein Rätsel, wie diese Frau Nck all die Fahre bat durchschlagen können, selbst wenn ihr Mann Rcich- tümer au» dem zusammenbrechend«« Rußland gerettet hätte. Da» glaube ich aber «tchtl* Die Baronin begriff Fra« von Sankviel bester. „Sie bat bter in der Stille monatelang gelebtI Sah nun dt« Herrlichkeiten tu der Großftadtl Hat früher kaufen lönne». wa» st« wollte, La hat sie ein Rausch gepackt! . .. Ihr Man»! Fch werde da» Gefühl nicht lo». «r bat sich von tbr getrennt, sucht Geld zu verdiene«» weil sie sich nicht etnzuschränke» vcr. mag ... Er wird auf die absonderlichsten Gedanken ge. kommen lein, denn mit wenigem, au» geordneter Tätigkeit, läßt stch ein Leben, wie sie e» früher geführt, doch nicht an nähernd bestreiten. Wenn solch« Leute auch manchen Pflock zurückstecke«, rechne« könne« sie mit Groschen doch nicht . . . Wir müssen endlich versuche». »» erfahren, waS ihr Mann eigentlich treibt.* iSoetfetz»«« »op»we am, -z-M r». /aZt nur reyu/Frs /u öe/kck/r/r/cr u. -4u»/ü/rru/rA 4^ IE: ^ 25741. rirrr.riN6.2r7Z6. W>,>!iiiiiiiiiiiiiI!!!iiii!i!i>Il>,li!W!>>iI>!i>>>!>>I!!>!ii>!I!!!l«iII!i>I>il!,ii>>!IiIsI>>lIII!!i!i>i!>>!l!>i>i«>IIItI>»NII»s»IW>i>i>!>^ j sei-vevelre I für clie kiüszslction im Kalastroptienxebiet D iinciet am g k^sllsg, rlen IS. ^uli, sdvncl» S Ulir D R ein WoklILIiskeils - Konrerl mit verstärkter Kapelle statt. Z Onter anclerem ^ukkülirunx von decken von IZeetßoven, Z Lcliuberl, hi'axner, läset, Tscliaikowsky, Dvorak. Eintritt > ,/l. Z Oie küntriitseinnalime vvircl voll an clie HMsaktion abxekütirt. g /kt» '/,18 Utir SsssIl»et,»t1».T»n«. - W ^lllWWW >!,»!!»«!!>> ,i,,»IIIi>l>»!IIIIIslI»tii>i«i»iMIilIIII>IIIIM!l»it>i>»iI!li!»lisIll>lIi»IiI!ii!i!i!>ii>IlIi»i,i»II«!lM kanisisr- Anstalt Serr'esli'Gke 7 Uwroienng — itznt«»»n>»«I»0r ««»»öl s«nnt»» la /^ulo-OIs p»n> ««rgir»« Vornehme reich« ttvkken-, 8o*fie 5psi8erimmsi' äußerst preiswert «io» oiog«», Ringstr,«, amRulbausvI Georavlak a. l. ÄM-, W-. ÜWMllt io Kokrplatl«, bldr«, ttsrlplElt« von »» klllkn-.Si'lrf-.lliinintnollin Ll^en« kadrlkatloa VMM liseks. M Zekkkmll-, älilo unä eoup-lloNsk, Isttttisn unll kiniivli1img»llofr«l. 8c,n«iernn»er1igunsr«n u. kapnraturen. dtur doit«, el^en« pndriknte ru KI»>ifl»«i> Preisen -itrekl In Sen Werkstätten: lieiekmtr. « l.in6«uui»te. 14 «»»«»»»» Im» «»I». 010«» Für Sarlenfesle! 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