Zweiter Theil. Symphonie (Esdur, Nr. 3 der Breitkopf & Härtel’schen Ausgabe'; von Haydn. Lieder mit Pianoforte, gesungen von Frau Moran-Olden. a) „Eine Blume weiss ich“ von Hermann Goetz. Eine Blume hegt die Erd’ Wider jede Wund’; Wenn du nur die rechte findest, Wirst du auch gesund. Eine Blume, weiss ich, blüht auch Wider meinen Schmerz; Dürft’ ich sie nur einmal pressen An das wunde Herz! Ernst Scherenberg. bi Wiegenlied von W. A. Mozart. Schlafe, mein Prinzchen. schlaf’ ein! Es ruhen nun Schäfchen und Vögelein, Garten und Wiese verstummt, Auch nicht ein Bienchen mehr summt, Luna mit silbernem Schein Gucket zum Fenster herein. Schlafe beim silbernen Schein, Schlafe, mein Prinzchen, schlaf’ ein! Alles im Schlosse schon liegt, Alles in Schlummer gewiegt; Reget kein Mäuschen sich mehr, Keller und Küche sind leer, Nur in der Zofe Gemach Tönet ein schmachtendes Ach. Was für ein Ach mag dies sein? Schlafe, mein Prinzchen, schlaf’ ein! Wer ist beglückter als du? Nichts als Vergnügen und Ruh, Spielwerk und Zucker vollauf. Und noch Karossen im Lauf, Alles besorgt und bereit, Dass nur mein Prinzchen nicht schreit. Was wird da künftig erst sein? Schlafe, mein Prinzchen, schlaf’ ein! Gotter.