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Dresdner Nachrichten : 17.01.1882
- Erscheinungsdatum
- 1882-01-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188201179
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18820117
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18820117
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1882
-
Monat
1882-01
- Tag 1882-01-17
-
Monat
1882-01
-
Jahr
1882
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 17.01.1882
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r. >7 — Vro»«Ii»»r ^kaolirlol»«»». 8»it« L — viunstaz, ckaa l V. Januar 1882 und daß ferner auch die Forderlingcn für dieselben mit dem Standes — Das meteorologische Centraklmrean stir Sachsen soll von Hose seines Grundstückes, legte eine Leiter nach dem Dache an und Einkl " ' " ", ' -r.- ^ . Leipjig nach Ehemnitz verlegt werden, melvet die „Glanch. Ztg. Vorstand an Stelle oeü verstorbenen Pros. l>r. Brunn« hölieren Geiverb«- dcs StaatsstausstalteS in vollem Einklang sich befinden. . „ - DieBetbeiligung kür den am nächsten S onna b cnd statt- und nun Vorstand an Stelle oeü verstorbenen findenden S u d sc r t p t t o » ü b a l i im Königl. Hoftlieater der Il>r. «aul Schreiber, bisher Lehr» an der Neustadt ivar so stark, daß gestern Vormittag, da man jede lieber ! sü'ule in Ebemntfi. envablt worden ,em. . . ^ ^ ^ fülle meiden will, di« Listen baben geschloffen werden muffen. Da- . Die am lO. die,, be, » ö n i g ste l n in da« Wasser gestürzte mit dürfte der zweite dieser Bälle im Februar ebenfalls gesickert ?4m>ir.lge Fohnnne venv. Steglict, ist mcht von dem Schlffolmupter und aus diesen fernere Aimn ll ungen zu übertragen sein, sobald sick ?-/^k.i»n.. sondem von de»» drei uachiolgeilden Dresdner Filchelir, der Dag. air ivelchem der -.weite 'Ball in denselben Räumen statt dort fischten. Louis Naumann. Max Stemberg und baben soll, sestgestellt ist. Wer aus sicheren Zutritt alsdann reslee-^'"II gerettet worden. D»e Herren theilten uns da« per,Sn- tut. möge ,lch sa recht zeitig melden. l,ch >»lt: Herr Hesse ist nur dazu gekommen. - Unter Milainvcsenlieit von Graf Vlaten. Ere.. dem Kreis- l- Am 5. d. M. ist oberkalb der Kaokel'schen Villa i.» einem liauptmann v. Einsiedel, dem Bürgermeister I>n. Rüger, StadtB Wsl^'UOebuich eine zerblocliene a o ldene D amenukr mit der rätstcn und Stadtverordneten, Tbeaterdirektor Karl u. Ol. »i. wurden j Fabrstiilimincr 24,103 und dem Reparaturjeichen 1.. st,-di, autgc gestern Mittag im Ratkliausstoie Versuche über die Herste!,ung 'uiideu worden, ahne datzcv biS estl gelungen wäre, den Eigen- ^ ' - - - ' brennbarer Stoffe an- tkumer ausfindig zu »lachen, Olllem'Anjchcine nach ist die Uhr le Hof- zrltreten worden. — Der am vergangenen Sonnabend im Viti 'schcn Tanz» Lekrinstitut (Matkildcnslraße 15) abgekaltene Maskenball vereinigte eine Anzahl von Söstnen und Töchtern kiesiger angesekener Familien in karinlüsester, keiterster Weise und zeichnete sich wie alljäkrlich durch eine Menge der feinsten, geschmackvollsten Kostüme aus. — Die Ausgabe der 5000. Porlivncn Mittagüeffen durch de» Verein gegen 'Armennoist und Bettelei in der Restauration „Deut scher Herold" ist dastin zu ergänzen, daß durch genannte» Verein an 0 verschiedenen Stellen der Stadt tn den WiNtermonaten deü verflossenen Fastres 30,007 Portionen warmer Speisen an liier woknende Arme auSgegcben worden sind. — Die vom Geslügelzüchterverein zu Wilsdruff veranstal tete Geslügelausslellung findet vom 07. bis 00. Januar statt und dürste für die Aussteller lehnend werden, indem sehr schöne Gegen stände zu Estrcnpreisen und erste» und zweiten Preisen angetanst find. — Fn Teplitz wurde am Sonntag Abend die E.ucllen- l> auptspalte im Stadtbade au, einer Seeköke von löst Metern geöffnet. Das Wasser, über !!7 Grad Roaumur warm, stieg um 10 Nieter. Tie Deufungüarbeite» sind damit beendigt. - Einer von den beiden Strolchen, die, wie in der Sonnabend- Oil,mmer erzähl! ivard, den Bicrichröler lilbricht bei H a r t m anno- stor, Überfällen staben, und zwar der, den Letzterer in den Teich geworfen statte, ist schon Tags darauf aus merkwürdige Weise ent deckt worden. Gutsbesitzer Lommatzsch und Agent Kretzschmar testr- ten aus einer Fastrt nach Penig im sogenannten „PumpstauS" ein. Dort fanden sie eine Anznstl Arbeiter oder HandwerkSburscsten und ivurden Zeugen von deren Gespräch, im Lause dessen sic vernastnien, daß einer von istnen gestern ganz naß au, die Eentral Herberge in Burgstädt gekommen ,ei. Halt! dachten da Lommatzsch und Kretzicst- inar, d«is ist der, den der lilbricht ins Wasser geschmissen! Sie packen den Betreffenden am Kragen und lagen ist», ins Gesicht: ..Du bist Ter, der den 'Bicrichröler mit nngesallen stal!" Die plöst- licste und io bestimmte'Beschuldigung vreffte das Gcstäudniff steraus: ..'Angeiallen bat den Bierschröler Glänzei, ich stabe mit dem Stocke nur zu'chlagcn wolle», bin aber ins Wasser geworfen worden und stabe io lange gewartet, bis der Bierschröter lorigesastren ist". Daraus bin staben die Erstgenannten den Strolch aus istren Wagen geladen und im Peniger 'Amtsgericht abgeliesert. Als dort der Amtvwaestt- meisler ilnn sagte, das« er wobt eine Weile stingesetzt iverden würde, antwortete er irrest: „Es ist mir ganz egal, ich darf auch so nicht mestr zu Hanse." 'Also wieder Einer, der das Zucstlstaus als Vcr- 'orgungsanstalt betrachtet! — Zwisesteir dem Hausbesitzer E. und dem Mechaniker M. in N e udni tz ka»i es in einer der letzten Nächte zu Tställicstkeiten stieg durch einen offene» La« Augenblicke genügten, ui» mittels Brand zu größerer F e ue rs i ch e rI, e i l leicht brcnnvarer estosse an gestellt. die der Vorstand der kiesigen Kgl. cstem. Centralstelle, Hof rätst l)r. Fleck, leitete. Schwefelsaures Ammoniak stat sich am Beftei' bewästrt und die Verbrennlichkeit in einem kosten Grade vermindert. Es ivurden Papiere, verscstiedentliche Geivebestoffe, Balletainnge. sogar - tlnnnv seit gui mal )' ,>o»»a! — mebrere Taillen von Balle! Anzügen, dann Stücken von Sossiten und Dekorationsstücken, tsteilS imprägnirt. tsteilS wie sie an sich sind, init Flammen in Berüstrung gebracht und eS zeigte sich im Ganze» ein günstiges Resultat, z. B. verbrannte ein >gir Hälfte mit schwefelsaurcm Ammoniak getlänttcS Mieder bis an die imprägnirte Hälfte vollständig, ivästrend diese letztere die Flamme gar nickt annainn. Schwefelsaures Ammoniak ist leicht und billig zu staben: es ist ein Nebenprodukt der Leuchtgas- Fabrikation. Veranlaßt statte diese Versuche der Vorstand deü städtischen Feuerlöschwesens, Herr Stadtratst Teucher. - Tie Maßregeln zur Verkittung der Auadestnung der in Berlin leider last epidemisch auktretenden D ip st t st e r i t i ö - und Scbarlachkrnnksteite» in den Schulen sind sestr weitgreisend und umfassend. Fn den Klassenzimmern muß nicht nur vor Beginn und nach dein Schluß des Unterrichts und ivästrend der Pansen gelüstet und mit Kalboliäure gesprengt werden. eS ist auch seitens der städtischen Schuldepulation angeordnet worden, daß täglich die Bänke und Tilche mit Karbol abgewaschen werden. Gestern gab Herr Amtsstauprmann Nr. Platz in a n n in Leipzig seinen zastlreicstcn Freunden und Bekannten ein großes Balltest im Gewandstause daielbst. an welchem ea. !00 Personen Tbeil nabmen. Auch diesmal batte unser Mitbürger, Traiteur Earl Siegel (Georgplatzt, für die leiblichen Genüsse bei dem Feste zu sargen. — Aus Anregung des Gemeinnützigen Vereins stat das KultuS- Ministerium den kiesigen 5 V o l k s b i b l i o l st e k e n je 0 Exem plar der Kataloge und Füstrer durch die Kgl. Museen für Knust und Wiffeinchafi überwiese», ivelcste ebenso wie die übrigen Bucker unentgeitlich auSg-gcben ive'den. Es sind dies die Kataloge der Gemäldegalerie. deS Grünen Gewölbes, der Antifensnmm'nng, des Vkiueiune' der Gnpsabgiiffe, der iffewelirgalerie, deS Mathematisch vlmsikaliicken Salons und die Füstrer durch das Zoologische und Msineralo.sifch geologische Museum und durch die Porzellan und Gesäßsammlung: ferner Gräffe's Abriß der Geschichte des Porzellans und der Tstongeiäße und Gruners Berzeicstniß der Drigiiuilzeicst- zeii. S-cbeiliest werden 'Viele, ivelcste» istre Nüttel cs niclst ge statten, sich 'eiest' vorzüglichen Scstritlen selbst anz»schaffen, durcl, die 0'erinittiung der Vollsbibliolbeken mit Frcudcil davon fleißige» Gebrauch machen. — Um das Ol u f t a streu ei n e s Eile n b astnz u g e s aus einen ans demselben Geleist' voranfastrenden Zng z» verliinderv, giebl es aut den sächsischen Staatsbastnen die umsichtigsten Ein tz«« in den Lsterbodcn eiv. ttcltz einiger Stnlchstölzchc-ndtN vorratst in Brand zu setzen uno verlieb der Angeklagt« d> seines Verbrechens, um wieder nach ReimrrSdors zurü« ! UiitcrivegS, aus dein sogenannten Meißnerberge, schaute er einmal ui» und überzeugte sich, daß sei» Hau- in «ol stand- und erst am uäcststfolacndcn Abende lenkt« er seine S wieder gen Radeburg. Präsident: „Warum staben Sie Fstr angezündctlk" Angeklagter: „Fcl, tstat'ö au« 'Bcrzwetsiui >ä, wollte nicht melir dort wolme», weil das Hau« einfi».. ^>„ Widerspruch mit dieser Angabe statte Lestniann dein Untersuch«,-«- richter als 'Motiv zur Brandstiftung anargeben, er stabe wollen den 'Auszug los werden. Er giestt dann weiter an, mit dem Gedanken, feine im Parterre wostucndc Familie werde sich schon retten, sort- gegangen zu fest,, ,väl,rend er bcstauptet, nicht gewubt zu haben, datz sich das oeinaste erstickte Kind der AuSzLglcnn Rtetzscstel allein zu Haute befunden stabe. Ein großer Tsten von Handiverkszcug lind HauSstaltungSgegcnstäfidcn, sowie Kleidungsstücken blied von den Flammen verschont, weil diese Sachen ln dem ansiotzeiidtn Schuppen »ntergebracht waren und eS liegt dtcAnnastme naste, daß Lelmmnn einen großen Tsteil dieser Sachen vor dem Brande in der Absicht aus dem Hause schaffte, um dann die vaterländische Ver sicherungsgesellschaft in Elberfeld, bei welcher er sein Mobiliar kür 041 Mark versichert statte, zu stintergesten. Tbatsächlich erklärte auch der erst nach einigen Tagen verstastete Brandstistcr dem be treffenden Agenten, es sei nur ein Bett gerettet worden, während er aber ans eindringlichen Vorstalt deS Agenten den Schaden später wesentlich geringer, aber immer nock viel zu stoch bezifferte. Den Walnivriich der Geschworenen gemäß wurde der Angeklagte zu 4 Fnstren Zuchtstari«, 10 Fastrrn EstrenrecsttSverlust und Steilung der Hanvar- ,d >e>n ivürde. befinden sich aut der Strecke eingeichobene iogenonnte eleitroopfistste Vlocksignale, welche die aui einander folgenden Züge von einander femstaUen. Dieie Blocksignale bestellen anS einem in ei:-m kleinen Hänschen befindlichen Apparate und einem damit verbundenen, vor dem HäuSesten siebenden Signalmaste. Der rat befindek sicb in einem grrßei Kasie 'lvpara: besindek sicb in einem gußeisernen, an der'Wand befestigten j gs^je üasien, an Vesten Vorderseite sich stinter zwei Fenffercheir je eine ^^schutterring ist Tcl'-eibe beivegt. ivelche, je nachdem die Strecke frei oder mit einem i eintrak. iuge beiei't ist. eine weiße oder rolbe Farbe zeigt. Mil den an -lm I I und wurde M. dabei derartig zugerichtet, daß die Gendarmerie Veranlassung genommen bat, die Sache der Königl. Staalsanwalt- stat vor einiger Zeit in rdc, die einen über- konnten, in ganz brutaler, so daß die Tstiere vor 'Angst und Scstmerz außer sich waren. Dem rrnbarmsterzigen Ge seilen bat die Königl. Amlsstauplmannschast Pirna dafür 14 Tage Gefängnis! znerkannt. — Ein schreckliches Ende iand dreier Tage die in der Brand- mirstle in Dost na stescstättigte lffjästrigc Dicnslinagd Emilie Daniel, indcin sic von der Kuppelung einer Transmiisioirswelle ersaßt und um dieselbe sterumgescstleudert wurde. Die Gestirn ist dabei so groß geworden, daß der Tod bald darauf ignannaske beweglichen Armen iverden die betreffenden gegeben, deren Verselsiedenarligkeil den Zugführern, über Vastnbeamten auf das Genaueste bekannt sind. Am die Arme, die die Zeichen geben, bei,Nacl't die weiße dem Zeichen baupt aüen Tage sind es oder rorbe Scheibe: die weiße Farbe gilt für „drecke frei", di rotste tür ..Hobt". Es muß ein jeder Zug, wo das Zeichen ..Halt" cr'cheint. er:- der betr. Blockstation warten, bis von der vorliegende» n.icl sten Siation das elektrische Zeichen „Strecke frei" eingelroiien ist. Tn ln Folge der empfindlichen Fröste der beiten vorletzten L ichte die Elbe sieb gestern Mist massig mit starkem Treibeis bedeckt statte, io mußte der erst am 8. Famiar wieder eröffnet« D a in v f - ' ch isff a li rts - V erkc!> r voll gestern frust ab wieder eingestellt werden und berests O.'iiliags 12 Ulir lvareil sämmtliche >eill>er in Dienst befindliche Tnmvfer nebst den verschiedenen LanSungsbrücken irach dem Loichlvitzer Haien gebrachst. — P o i i z c i b e r i ch t. 'An, einem Tanzsaa'e der inneren Stadt waren vorgestern Abend von einem Stustle weg r:n Winter- rack und ein Filzstut gcstostlen worden. Tie »ach Alc»eige des „a-, - "-eicstädigtenAngestellten EGrterungen küst-eten '»r Eunstlelung d-r, v^pard^einUennig bei ist», gesilnden !,» N. d. AbendS ist das OOZäkrige Söinlcsten deü Erb- gerichtsbesitzerS Tl.omas in Pa »st dort bei Krippen an vom Winde ans oem Z fen in die Schlafstube gelriebeuem silanchc erstickt. -- ES ist schon wieder eine jugendliche Diebesbande in Fiel verg entdeckt worden. Sieben Kinder, im Alter von 10 bis Ist Fahren staben nach und nach von auf den Slraßen stellenden Möbel- und anderen Geichinen, 10 Stuck Pferde- und sonstige Decken, ferner ans nicstl weniger als IO Geschäiwn Geldbelräge von 10 I'> Mt. ans den Geicstäfiskaffen gestohlen: in einem Kostl ngeschält staben sie sogar einen Geidkaslen, in welchem sich lff Ml. beianden, von der Wand losgeriffen und mitgenommen. Tie Diebcsbeule laben sie aber redlich» unter sich getsteilt und - verna'chi. Die »leisten der raffinirten Burschen sind bereits wegen Diebereien bestraft. — Dieser Tage kam ein aus dem Bastnstof in Plagwitz bei Leipzig angestellter Tstillst in Haft, der feil »lebreren Monalc» be reits nicht unbedeutende Unkerichlagunge» an Frachtgelder», die in seine Hände gekommen waren, verübt, auch Fälschungen von Fracstk- envilnncn statte. Die llntersistiagimgen belra.geir Osio ON. rachen, d:e in der Garderobe nntergebracstt worden waren, sowie j zur Ergreifung des Diebes, eines 00 Fahre alten Schmiedcgesellen. leu'r bat sich nun gestern irül, in der ilmi einstweilen angewiesenen ! r l'-.cb Erstängen selbst den Ted gegeben. — Nabe am! em Dienstknecht Postlers in Delta» gingen am Sonn- abend die Pferde durch. Er ivard aus der Scstoßielie gcicstlcuoert, --all.el.e durch Erstängen leibst den Ted gegeben. - Naste nur I in derer ober, hangen blieb zmd nun in ra-enden, Galopp erne VietoriabolZ wurde am Sonnabend'Nachuiitiag cin üiästrigcs O.iläd-^ drecke wert gelüsten!. Vier stunden dararif nt Postlers verstorben, eben von einer Egnivage ü b c r l a st r e n, obne iedoä. rrgens verletzt § — Fm Königiir - Ea r v ! a - S ch a ch i e ini Ptanensclie» j zu werden. Das Kind war in die Pferde stineingelaufen, so daß j Grunde strrt man ein neues. Verfahren bezüglich, der Gruben-' kein Ku-ic'aer eine Schuld nicht trifft. ! Ventilation in der 'Anwendung elektrischer Tranülfiifjion in Versuch Tie Leistungen dee lsiesigen Königl. K u n st g c w c r st c - j genommen und es scheint ganz, daß damit eine weicnllicste Vcr- schule 'indeir im 'Auslande immer größere Anerkennung: io ver besiernng in der für den Bergbau io stvchlvichligen Grnbenventilation 'an-''» z. 'B. jetzt verschiedene Großindustrielle in Karlsruhe, Köln gelnnoen ist. Fm Masistil'.enst.rnle ist eine kleine mittelst Dampf a. Nb.. Suren b. Köln, Hildburgstamen und Redau ans kiesiger betriebene dniramoelctlnlcste RstationLmal'chine «Priüiäruiaschine) Knnstgewerl'e'chnle ausgebiidetc Zeichner bez. Offokelleure. ^ ausgestellt, von welcher ans durch Drastl die Leitung des erzeugten Von der W ande l st ar kei t irdischen Glückes »nd ' elektrischen Stromes nach einem entfernten Grubenbau (im vor der Hinfälligkeit des menschlichen Lebens überhaupt tvnrP» sichj liegenden Falle 1004 M'.r weit» erfolgt. Fir letzterem bewirkt gestern in der neunten VormittagSstunde die Besucher des biesi-icn d eier elekriscke Strom die Uiudrestung einer elektrodunainischen Eentrallchlachkstokes über engen. Ein allgemein geachteter Fleischer- j Roiasionsmafchinc (LeeundSrmaichine). und die'e setzt einen Gruben- ln.nster ans Tolina, He r Schumann, der durch unglückliche Speen- ventilalor, welcher zur Venliiativn einzelner Grubenbaue bestimmt laäon mit A'uen der .'.. lieivitzer Pavicrfabrik um »eilr frirster iestr ist, in Bewegung. aniebnlia.es 'Vermögen gekommen war, sich aber mit Ergebenheit in - - Fn < ettlitz brannte dl' Oradstnstc des NlnIilengrundstückS 'ein Schicksal Arge und redlich durchs Leben schlug, wurde urplötzlich nieder. Ei» Bewohner von Ai nsderf, welcher bereits in das Amt«, von einem Herzichlag getroffen und verschied nach wenigen Secnnden. I gericht Rocstiitz eingelieferl worden ist, wurde der Brandstiftung Etwas Vorzügliches in Schlittschuhen führt die Firma! öuustzmö verdächtig. Z! a ck> 's N a ch f o l g e r «Titln und Senkert, Seeskraße 3>. Bei« — S cst >v nrgcri ch t. Der Präsident des Kgl. LchwmgerichtÜ- däe>em in allen größeren europäischen Staaten patentirtr» Victoria- > dekes, LanbgcrichtSdircttor v.Ac'anaoldt. eröffnete grjlem die Sitzungen der gegenwärtigen Periode mit einer 'Ansprache an die Herren Ge schworenen, worin er der vclautwortuiigsrclchen und opferwilligen Tbätigkeit tcrielben für die Toner der Session gedachte und schloß mit dem Wunsche. Gott möge stellen, daß die >>i lösende lchnuerige Aufgabe dem Lande zum Segen gereiche. Der voriätziichen Brand stiftung und des versuchten Betrugs angeklagt statte sich zunächst der am 10. DKoster IM geborene und nach unsteslraftc Schuhmacher und Hansstcsitzcr Friedrich August Lcstmann ans Radcsturg zl^ver- antworten. Olnklage und Perth-idignng ivarcn von den Herren Dster- stantsanwalt Roßtäuscher und Fustizratst l»r. Schassralll, welch' letz terer auch tu den beiden nächstsolgcirden Hnnvtuerl'andllingen 'ungute, vertreten. Lei,mann, ein 'Vater von drei Kindern, wird allgemein als ein äußerst fleißiger, sparsamer, anspruchsloser und friedliebender Nie»sch geschildert mit Ansualunc der Zeugin Rictzschel. die mit ihrer Tochter als AuSziiglemi das dem Angeklagten gehörige und etwas l anfällige Häuschen nlitstewostute und istin nicht selten Anlaß zu Klagen gab. Um so stedauerlicher muß es erscheinen, daß Lcstmann nicht vor dem Verbrechen znrückschcntc, durch den sächsischen Kriegswinister Herrn v. Fastriee, wirr uns iestr Hauü in Brand zu setzen, ja sogar dabei mit einem kosten tchliWchuii ist die ioiiwlieirte Art und Weste, mittelst welcher die B-.-ze'stguiig an der Fiiebekleiduug lusster stewi'tt ivurde, verlassen und aiu die einfachste Form gebracht worden. Nachdem derselbe mit einem best'-g.-stenen Scst'üffel z« Hauke 'cston der Sticfel- Donpe'.'ostle passend gestellt und der Astsatzlicbel geöffnet wurde, nestt den Schi;:t'c!:ust in schräger Richtung von vorn nach hinten fest an die Sostte, bringt die 'Ab'atzplatlc unter den Absatz, j 'chliest d ui Hebet uns die Befestigung in vollendet. Dabei ist: diele Art Scstuste bald io leicht o!s alle seitherigen Snstemc und erleicht rn eu.cst l ilii:en 'l«rels 0! M.> die Olnicstalinng wesentlich. — Fn der Ed. raff!' > cst en Bier st n st e (L. Berganderi, Badergaffe Nr. I, konunt beute und folgende Tage das so beliebte Enlmbacher S a l v a! o r - B r c r '.um 'Verschont, ein Stoff, dessen Prüfung Niemand n.ercnen wird. König Gambrinns bat dieses Bier mit besonderer Vorliebe erzeugt. — Die uns von einem vertrauenswürdigen Eorrespondcnten aus Elsaß-Lothringen gerüchtweise gemeldete Nachricht von der Ersetzung des kaiserlichen Statthalters Marschalls v. Off a nteufsel unter Polizeiaufsicht vemristcilt. — Demnächst betrat der beiter Earl August Sterl aus Wüststetzdorf, ein übelbkrückltlgte« und schon usiedcrstolt vorsteslraitcü Individuum, ebenfalls der vorsätz lichen Brandstiftung beschuldigt, die Anklagebank. Sterl entsprang am 10. Okov. v. F , nachdem er vor 0 Fahren in der Bczirksarmenanslalt zu Zestista bei Pirna Aufnahme gesunden, cmS der letziere» und tauchte am Astcnde deü 10. November in Döstlen, lvoseistsi feint Ni nt l er lei dem Kammcrgutüpaestter Matste in Arbeit stand, aus. Tie nächstfolgende 'Nacht verkrachte der Flüchtling in einer Weizen feime und frühzeitig am nächsten Morgen steckte er eine in nächster Raste stefindllche, bei der „Eolonia" mit 4700 M. versicklert« und OlO Sckwck Gerste enthaltende Feime tn Brand. Von DvlützN aut stegast sich der Brandstifter »ach Dresden und stellt« sich hier frei willig einem Gendarm. Sterl bezeichnet ebenfalls, wie heutzutage so mancher Verbrecher, als Motiv zur Brandstiftung seine außer ordentliche Abneigung gegen die Bezirkaarmenanstalt und fügt hinzu, er ziehe das Zimststans entschieden vor. Präsident: „Deuten Ki« denn, es ist im Zuchtstause bessere" Angekl.: „Fa. da wird man besser behandelt, man bekommt wenigstens keine so schlimmen Redensarten zu stören". Uestrigens statte sich der Verdtechcr schon vor dem Brande auch bastln geäußert, man werde ist» niemals wieder nach Zestlsta bringen. Nachdem von den Geschworenen die Schuldsrage bejaht und die auf Abnahme mil dernder Umstände verneint war. beantragte Herr «taatsanwalt Schaarschmidt bei der Strafastmcffung die Arbeitsscheu des Ange klagten, der die >l»n von stantswegen gebotene Hand zur Besserung frevelstast abgewieien stabe, zu berücksichtigen, und erkannte der Gerichtshof auch unter Bezugnahme ans die Höste des Brand- schaoens, sowie die Frevelhaftigkeit der Tstat und deü Motivs, auf ö Fahre Zucstlstaus, 10 Fahre Estrenrccstlüvcrlust und Stellung nntcr Polizeiaufsicht. — Fenier erschien der »och nicht 20 Fahre alte, aus 'Altenbork bei Schandau stammende und schon vorbestrafte Handarbeiter Friedrich Max Hostlscld, der räuberischen Er pressung angellagt, vor den Geschworenen. Hostlfeld lernte «n vorigen Faire den 17jästrigen Stcinmehlestrling Hofmann aus Dohna ans der Vogelwiese zu Copitz kennen und holte den selben am Abend des 20. August ans dem Heimwege zwischen Zesttsta und Dostna auf der Straße ein. Unter dem Vorgcbr», istm eine« Gehängten z» zeigen, lockte Hostlscld den jungen Menschen seitwärts in den Busch und verlangte dann plötzlich die Baarscstaft von Hos- mann, der jedoch die Herausgabe verweigerte und nunmehr von dem 'Angeklagten zu Boden geworfen und am Halse gewürgt wurde. Fn dieser bedrohlichen Situation erklärte Hofmann, er wolle das Geld stcrausgesten, sobald ihn Hostlfeld loslaffe, und als letzteres geschehen, reichte er sein Portemonnaie dem frechen Räuber bin, der »ich daraus 0 Mark entnahm und den Rest von 50 Pfen nigen lammt dem Portemonnaie wieder an den gcüngsttgto» Lehrling zurückgast. „Wenn Du was anzeigst, bist Du feinen Abend mestr sicher!" ries überdies der Angeklagte noch feinem Dpler zu und nebenbei erklärte Hostlfeld »och, er werde im Falle einer Anzeige nichts gestehen. Zn guter Letzt gab der 'Verstrecstce aus Bitten Holmnnn s einen Tstaler von dem Raube zurück. Herr Staalsalnvaltschallü-'Asseffor Wolfram trat der An nahme des Verllieivigcrs, daß ev. anstatt räuberischer Erpressung das Deliet des Ra»bes in Frage komme, entgegen und erfolgt« ichUestlic!, nach ersterer Richtung die Periirtsteilnng Holitseltz'S unter Aus'chlui mildernder Umstände zu 0 Fahren Znchtstaus, 5 Fahre» EMcinechksverlnst und Stellung unter Polizei-Aussicht. Lnndgcricst t. Als der OK Fahre alte, schon oft und lest,ver vvrbesttalle Handarbeiler Earl August Stephan aus Cunners dorf sie istm später bei der Arrettw abgeuommeue Halfter m einem Stalle zu Eopitz c»> sich nahm, befand sich an derselben gerade ctu Pferd und auf ein solches mar das Augenmerk des Soltzimben eben in rce Nackt zum l!>. Septcmbcr gerichtet. Di« Rosinant«, ein straffer licsttbrann-.-r Wallach im Weitste von .115 Nit. gestörte dem Kauf mann NudolpstPötzsch inPirna und ein gleichzeitig aus demStallemii- genommener, dem Dicke ebenfalls astgenommene Ucsterziester war Eigentlium eines Diensttnccsttcü. Aergerlich war es jedenfalls für den 'Angeklagten, daß er Hel dem Verkauf des Pferdes vorläufig nur 0 M. als Drau>'geld erhielt und dann überhaupt nichts weiter van dem Kaufpreis zu festen bekam. Einige Stunden vvr Ver ölung des »recken Diebstahls statte Stephan bereits versucht, aus dem Pferdestalle im Ga st kos „Zur sächsischen Schweiz" in Pirna ein Roß zu entführen, allein er war dabei überrascht und genötlsigt worden, schleunig» auszurückcn. Drei Nächte früher hatte übrigen« der Angellagte seine Vorliebe für fremde Pferde schon durch einen Einbruch in deü verschlossenen Stall des Flcischermelstcrs Götzclt anf dem sogenannten Scstä»ki,übel in Klotzsche betstätigt und der voil istm dabei gestohlene Scstunmelwnllacst im Wertste von 10VM. war Tags daraus von ihm an den Roßschlächter Bernhard in Dresden tur Ol Mark verkauft worden. Herr Stantsariwalt Viea- riatsratst Lufit stielt trotz des tstcilweisen Leugncns die Anklage für vollständig erwiesen und erkannte demgemäß die I V. Strafkammer aut 5 Fahre Zuchthaus, 0 Fastre Estrenrechtöverlnst und Stellung unter Polizeiaufsicht. — Tagesordnung der 1. Kammer. Heute Mittag« 10 Ulir: Bericht der 4. Deputation über die Petition des Verein« Diatonelistildungüttnstalt mit Rettungsstaus zu Dstemorbitz, die Zu lassung des Anslalisgeistlicsten 1'. Höhne zu den geistlichen Penfions- tasicn bete.: 'Antrag min Bericht der 0. Tevutation, die Petition der städtischen Kollegien zu 'Mittweida um Wiedererstattung «ine« !Tsteiles der voll der dastgen Stavtgemcinde zum Znxck« d«r Er« ' nchtnng des nachmals wieder aufgehobenen Bezirksgerichts aelriste- ! te» Beihilfe stctr. 0. Kammer. Heute Abend 0 Um: Bericht der j Flnauzdeputativn, Erbauung mehrerer Sekuiidärcisenbahuen betr. Meteorologische tveobachruugru der dcullchi:« r«>ca>l« ln Hamdurzkain N>, um « Uhr viurgvi». cr». ! «evenhagk» .... off «»>». milsug uv-««»». woing hedeikl ! Ll^cküall» . , . - 76 t »>>ii»!, b Z ^piaranda .... 7i«'> »lählg hcdeikt »z --l. Prlcc.-l'ttrg . . hedechl > ll'leS'a,! ..... llill 4 s-:i.b»r» .... s'I» woltenlo» 4 ^ 's'leiiikl ..... 7>7 leicht woikciils« -Varl» 761 0 jricht l-rdeckl München. ... 7''l f» lchwiub Tu»s» sell'tzl .... . 764 L'Z »0 Illli wolle illo« woltrnl«« Verl!» 764 ZZ l>«a Wien 76,1 «0 iilll walle»!»« »»- rnelllau 76« 60 leicht »wlkenlo« — « lt Nebcrllcht der Willerlillg r,:e I-aromelritche Mar!»!»», hak leille vag» I« !»!>',I»cn »ciaralcluosa »ick! »ssidcrl, »» v-'l'k voll e,-»<->» tW«!0mmi», l",»! dae rsn-omclci »» »!!>cn k>lk» de» »ein »»»cllömn»»: yüycil 2>»nd «on 78 cr,kl!l>> h»l. S-ulvo, s!, »»h 7ViN«!»«»> »>»>> »'"l> dlotz-lli-l» »i» gell«-», »u» l .! u»l>,ic en !>-! »l!l Tl!i>l..v«„e.- I« her »Illiche« Lsliee daur>« fort. Auch llv« ^..,di!»„d,»>!si.-n llc.rlml >cl,r warmes LscNcr. zur Kenntniß gelange. i dcrzvbrennen. Demnächst begab er sich heimlich direct nach dem Elbyvhr in Dresden» 16. Fanuar, Mittags: V4 Tmt. unter0.
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