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Dresdner Nachrichten : 12.12.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-12-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189612127
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18961212
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18961212
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1896
-
Monat
1896-12
- Tag 1896-12-12
-
Monat
1896-12
-
Jahr
1896
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 12.12.1896
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Dvesöne* Nachrichten. SIS. Leite 1 »> Souuabend. L2. Dezbr. 1»!»« ..Herbsttag' daneben tft aut mit einem dekorativen Betael aiebt sich aber jedenfalls vorkheilhaster als H. Diichler's etwas bunteS Herbstbilv. Besser, weil materieller, kerniger ist H.'S „Linder,aller" an einer andern Wand, die dort den etwas sinnen, sonst hübtche» Bildern W. G. Ritter'S, und den zahlreichen Spreewaldlandschasten Franz Schrevers a» einleuchtender Realität über ist. GnteS hat rn diesem Sinne auch Müller Callnl'kra S .Letzter Schnee" bis auf den etwas stumpfen Fimmel «.'lut der Nachbarschat! begegnen wir weiter dem Düssel dorfer H. Mübtig mit einem reizvollen Stück Dorsgarten. durch moderne Brillengläser angeschaut. wie LtSka Schröder s recht seiner Mondausgaiig in anderer Deise auch. Eugen Kampfs beide »iederrheinische Landschaften, trüb und schwer in der Farbe, aber >onst stimmungsvoll und hübsch. mnnitteln dann den Ueveraang zu einem Lr erke der älteren Münchener Schule: E. Heinnch'S Abend", das in seiner Art gut ist. aber doch zu sehr an einer nicht mehr wahren Anschauung sesthält, um noch als freie Wirk lichkeit empfunden zu werden. Ein kleines hütnch durchgesührtes Bildnis! unseres feinsinnigen Hosconcertmeisters Petri von R. Witting macht hier den Beschluß. (Gegenüber ist dann eine Reihe von Landjchaslrn und Archileklnrbildern von Hugo Krevisia, Edmund Korner und H. F. Hartmann aufgestellr. talentvolle Schüler,rrbeilen. welche die leweiltgen guten Eigenschaften der ver schiedenen Schulen spiegeln, aus welchen sie hervorgegangen sind. .Insbesondere verüb« vmckmann's Bickerfflraße nach dem Regen ni ihrer weich malerischen breiten Art recht angenehm. Edmund Massau's-Düsseldors darüber hängender flotter Fähnrich ist tretsiich ttudtrt und einfach und gut vorgekragen. vermag aber doch nicht 'o recht zu fesseln. DaS gelingt bester Kart Lertzold-München mit 'einen drei inkerrssanken Seesluckrn. von denen sich hier im Saale nur dos Fischerboot im Sturm. .Brechsee" bezeichnet, befindet. Es wirkt zunächst rigenthümlich phantastisch, fast elwas körperlos geisterhaft: Hai man sich aber blneingelebl in die fahle Dämmerung vertU-e« «v» «chftfche«. Aus den amtlichen Bekanntmachungen Mit Bezugnahme auf daS HeereSersatzgeschäst deS Jahrrs M7 »verden dteiemgen lunaen Männer, ivelche tn dem Zeitraum vom l. Januar bis 31. Dezember l"77 geboren sind, daraus aufmerksam gemacht, daß sie hierzu zu Vermeidung von Nachthrilen und Weiterungen sich mit Geburtsscheinen oder sonstigen AuSweismitteln über die Zeit und den Ort ihrer Geburt rechtzelttg zu versehen hoben und daß die für diesen Zweck aus den Geburtsregistern der Standes ämter zn crthetlendrn Bescheinigungen kostenfrei auSgesertigt werden — Der wegen Raubmords zum Tode verurlbeiltr Joses Kogler strebt die Wiederaufnahme des StrasverladrenS an und behauptet imter Anderem, er sei im Juni oder Juli 1894 über Hittchdrrg. Cchmiedeberg. LandeStntt nach Ungarn gewandert. Gelegentlich dieser Wanderung habe er mit einen, Helfershelfer Diebstähle verübt, u. A. versuchten sie i» einem Gasihause in der Gegend einer der obengenannten Städte einen Einbrnchsdiebsiahl, wurden aber vertrieben: in einem anderen Gasihause entwendeten sie einen sogenannten Cammelschüpe» mit einem Inhalte von 7 bis 8 Mark. Es ist von großer Wichtigkeit, de» Tag sicher z» stellen, an dem diese Diebstähle verübt wurde», und da über die selben eine Anzeige nicht erstattet worden ist, so werden durch den Unlerilichiingsrichter Dr Finger in Reichender» >ene Gastwlrthe. auf welche sich die Angaben Kögler's beziehen, ersucht, sich zu melden. — Die durch den Eisgang unterbrochenen Fahrten der Sächsisch-Böhmischen Dampfschiff sahrtS-Ge se llschaft werden Sonntag den 13. d. M. zwischen Dresden und Pirna w t e der ausgenommen und zwar verkehren sie Dampfer von Dresden nach Pillnitz Bonn. 8. 9. 10. 12, Rachm. 1. 3. 3. 4. 6. Pillnitz nach Dresden Bonn. 6,25, DL"». 8,M. ,9.30. 6, 7,30, von enden Wogen, so ist es doch außerordentlich wahr und! >0.85, Rachm. 1. 2.25. 3.15. 4.15. 5. 6: von Dresden nach Pirna Kuppelsaale hängenden Stuck Verdeck tn der 7.50. Vorm. 8, 10, 12. Nachm. 3. von Pinia nach Dresden Vorm 'Rachm. I2.lV. 2,4» und 4.20. — Im Monat Nvbeinber wurde die Feuerwehr St Mal alarmirt j und zwar zu 20 wirklichen und 8 muthniablichen Bränden in der Stadt und zu ö Branden aus dem Lande. Bei S Bränden in der Stadt kam die städtiiche Wasserleitung in l Kalle mit !t Schlauchleitungen .zusammen s 2 Stunden 6 Minuten und in t Fallen mit je 1 Schlauchten»»« 20, M, 5 , , und 3 Minuten in ^Anwendung. Ueberdies wurde bei «tnem der Brände! Trauerb au«e auS statt DaS hierbei verbraucht« Waller de-' iiügtger iiniemaiwri ci»r ivunocritui «me Privatwasserlettuna benutzt DaS hierbei verbraucht« B ftewbarttg und ungewöhnlich,! gstert sich aus 33 Kdin. Alle übrigen Bränve waren nur gern Wie immer, wenn die Kunst An. Autzerdern wurden der Feuerwehr noch nachträglich'20 Bri über den läge maierifch fein Bon der im benachbarten Tropennacht: ein Siück Meer und ein , Dämmerung verschwimmend. gilt LaS Gleiche, wie nicht minder von der höchst eigenartigen Arbeit „Im Passat', wo uns der Künstler ein Schiss zeigt, das mit vollen Segeln wie ein Vogel mit auö- aebreilelen Flügeln über leuchtend blaue Wellenberge heianschießr. Das azurne Wasser. die merkwürdig gelb berichteten Segel und der bletchgrnue Schiffsrumps geben miteinander eine wunderlich interessante Farbenstimniung ad, so ' daß man schön daran glauben muß. . ...... . eine Natur zum Vorwur' nimmt, welche sür unS eine Art Museums-! 2^OfenrrpIosionen ohne Brand zur Kenntnis, gebracht, ürdeutung hat, mischt sich in die Freude an diesen Vorzügen ganz leise etwas Störendes. Es ließe sich — um mit einem bekannten! Klassiker zu reden — hierüber noch Vieles sagen, aber die Fülle! den, des Gebotenen zwingt uns vorläufig nur zn registriren. 0. h Die bisher in Wild's Verlag erscheinende Wochen-Zcitschrist > für Musik und Litreratur „Dresdner Konzertsaa!" ist käuflich voll- j ständig in den Verlag von A W. Rost sAltmarkt) üdergegangen, und wird von nun an unter Lein Titel „Dresdner Kunst"j erscheinen. Tie Redaktion liegt nach wie vor in den Händen F. A. Geißler s, der iin Verein mit Heinrich Platzbccker sich tn die > ulusikalijche Kritik tbeilt, während Frau Hofntth Osirrlob, dte tn wetteren Kreisen geschätzte Dresdner Schriftstellerin, die Lchauspiel- reserate übernommen hat. Ferner haben eine Reihe bekannter hiesiger Schriftsteller bereits ihre Mitarbeiterschaft ungesagt. , Das neue Theater des Westens tu Berlin steht bereits vor einer» regelrechte» Krach. Vorläufig ist vorgestern! zwilchm Aussichtsrath und Mitgliedern ein Vergleich zu Stande ^ gekommen. Di? Letzteren willigen in eine Reduktion ihrer Gagen-> vezüae. die aber unter dem vom Anssichtsrath geforderten Drittel erheblich ziirückbleibk. lind auch diele Reduktion soll nur als eine. vorläufige Stundung betrachtet werden. f In einem Eoucerte der Berliner Sivg'-Akademie hat kürzlich eine jugenvliche Koloratursängerin. Frl.^Poddie Roß aus' 'Rew-Rvrk, allgeincines rühmen mit der Schönhe jkunsl und 'hrechcn den jBerlin zu hören Frl. R. ° ^— « ... . l meisterS A. Souvestre, der die junge Dame für die Bühnen-j die^ Aufgabe jlaufbahn ausbildet. i !- In Biünchever Künsllerkreisen wische» dem Intendanten :isti ichtLZu ollator - dl, -der«. ^ ore«: Maz llnger'S S . Frok senk S T.. Leipzig. Ober-Post-Assistent ttritzlch, Victor Deville'S T.. Meißen. «Vermahlt: Rudolf Klappenbach m. Gestorben: Ingenieur Paul Otto Kohlenhändler E. Li. Dietzr, 7» I.. Lei Rosalie Zickel. Leipzig. Schwamkrug. Benin. " dakteur Atberi Leipzig). Privatmann Eduard Steps,a». 82 I.. Leipzig tstard in Leisnig). Christiane vrrw. Rvz. 78 I.. Meißen. Marth,, Uhiemann. Jrriderg. Konfirmand Reinhold Kltnger, Tanneberg bei Mittwewa. Hospitalitin Emma vrrw. Fnrkert. Grünhainichen. Wilhelmtne venv. Kirchichullehrer Kaiser geb. Müller. 81 I.. Chemnitz. Alma Ltbd» Lange, Griina. Wilhelm Hoher, 63 3.. Glauchau. Musterzeichner Johann Georg Menzel. Plauen i. V. GuiSbesitzcr Julius Staub. Walleisdorf bet Zittau. !>tt, Nachricht, daß Lieben Verwandten und Bekannten hiermit zur! unser guter Vater, Groß- und Schwiegervater, der Privat»- Johann Gottlieb La«, saust entschlafen ist. Donnerstag Nachmittag im 85. Lebensjahre Um sltllcS Beileid bitten die trauernden Hinterlassenen. Die Beerdigung findet Sonntag. Nachmittags 2 Uhr, vo», eringsügiger' ,, Brande und! .. . . . todah in der Stadt s überhaupt 20 Brände und 2 Ofenerptosioneii üaUgesunLen haben. — Einige uralte Thongefäße tUrnen) wurden dieser Tage bei' Gasthose zu Briesnitz ausgeyraben. Leider sind diese ' ' ertrümnlett eigt an . . Riemen oder deral. frei schwebend ausgehängt worden seü — Für unbemittelte Stotterer und andere Sprach- leidende beginnen die nächsten FreIkurje der C- Denhardr'schen Sprachheilnnstall in Dresden-Blasewitz am 2. Januar 1897. An meldungen sind an die Anstalt zu richten. — Durch einen Menschenfreund, dessen Name nicht genannt werden soll, ist der Stadl Pirna ein Vennächtniß von MX)M. für die Armen und Kranken derselben ausgesekt worden. — Herr TertiuS einer. Eichler i» Roßwein feierte am Mittwoch seinen 8». Geburtstag. Der weithin über das Weichbild von Roßwe>n hinaus hochgeschätzte Jubilar, der sich einer seltenen geistigen und leidlichen Frifche erfreut, wurde von seinen zahlreichen Freunden und Verehrern in Roßwein und auswärts auf das Herzlichste h ' die Sängera! Dirigent der Herr Terttns ist — Am Mittwoch Abend brach in Werdau in der Hierdurch die traurige Nachricht, daß meine liebe Frau. /lmiie üMelttielikl' gsd. Kn««, am 10. Dezember nach kurzem, schwerem Leiden sanft verschieden ist. nnorncke vnlr« Larl LrstLekneiäsr. Die Beerdigung findet Sonntag Nachmittag von der Paren- tationShalle deS Tolkewitz« Friedhofes aus stark. Allen Verwandten und Bekannten hierdurch die traurige Nach richt. daß gestern Morgen hell Uln unsere herzensgute, innigst- geliebte Gattin und Mutter ealückivüiischt. Eine besondere Festlichkeit veranstaltete abtheilung des Roßwetner „Turnerbunds", deren 7okLiurs LoMs §LedQL2N entschlafen ist. Dies zeigen -ugekheili worden war, an der zubleiben und nach Verlaus längerer Partien sümmtlichc zu, Nä ume attistjschen Leiter der Berliner ^d i» l o m a t i s ch e in W ege. besonders durch das Mitwirken des bäuerischen Gesandte:» Grasen v. Lerchenfeid, geschlichtet wurde, viel besprochen. Die bekannte Hosopernsängerin Frau Gulbranson war kontraktlich von der Münchener Hofvver auf den 13. und 19. d-S. MtS. sür ein Gastspiel daselbst verpflichtet worden. Da aber in dieselbe Zeit die Austühnmg des zweiten Cnklus des i Ribekrmgenrinas an der Berliner Hofoper fällt, welcher der Kaiser s beiwohne» wird, versuchte die Berstner Opernleitung nach Wunsch jdeS Kaisers zur abermaligen Mitwirkung Frau Gulbranson, die i bri dem ersten Ctzklns singt, zu gewinnen, weshalb Possart ersticht ! wurde. Frau Gulbranson von ihrem Kontrakte zu entbinden Als sich Herr Possart hartnäckig weigerte, soll Frau Gulbranson durch Vermittelung des botzerischen Gesandten Grasen v. den sich die Berliner Hofoper wendete, für die Kab stekgegeben worden sein. Man sieht also, benier Blatt, daß der banerische Gesandte in Berlin keineswegs, behauptet wird, unnütz ist. wenn der „Frönk. Courier", der Alsaire von München schreiben läßt, recht berichtet ist. Auch wird von einem Machtwort des Prrnzregenlen in dieser Angelegen heit gebrochen. f Der Rechisfreund Girardi's veröffentlicht eine Erklär ung, der zufolge versucht wurde, den Künstler in eine Privatirren- Dre Feuerwehr wurde nach etwa 2' -ständiger angestrengter Tbätigkcil des Feuers Herr, doch mußte dieselbe, um dem Ueber- greifen der Flammeri aus benachbarte Gebäude zu begegnen, ein zu dem Klopser'schen Nachbarhaus? gehöriges Gebäude »tcderrcißen. Ter dem Inhaber der Niederlage zugesügte Schoden ist ein recht beträchtlicher Von 1500 Ceuknern Baumwolle, dte im Gebäude lagerten, ist ein großer Theil verbrannt: die übrigen stark beschädigten Vorrälhe wurden herausgeschaffl. Bei Räumung des Gebäudes ist Man wiederholt aus neue Brandherde gestotzen. Tic Ent steh rings» riache des Feuers ist aus Selbstentzündung der in den Nicderlagsrä innen befindlich gewesenen gefärbten schwarzen Baum wolle zurnckzuführen. ag- anstatt zu bringen. Dem Versuche wurde wirksam begegnet, indem sich Girardi er«er Untersuchung durch drei Amtsärzte unterzog, die reststellten. daß Girardi zufolge privater Vorgänge sich in sehr er regtem Zustande befindet, daß ledoch weder Erscheinungen von Geistesstörung noch von Cocainvergistung vorliegen. Die Polizei stellte nunmrbr die Maßnahmen, die ungeordnet worden waren, uur Girardi in seiner persönlichen Freiheit zu behindern, ein. An rrnseve ltesevr »»seren Leser» wieder Gelegenheit Mir sind in Ser Lage z» einem herrlichen Geschenkbuch für Weihnachten zu geben. Durch ein Abkommen mit der Derlagzhandlung sind ivir in stand gefetzt ivie oft' jchuß, der sich mierivartet aus dem Gewehr eines in der Nähe be stich die stndlichen Schützen entlud, nicht unerheblich verletzt. Die lleber- ! sührung des Verwundeten nach Leipzig erfolgte vermittels der Eisenbahn. Tie Verletzung ist glücklicher Weise keine lebens gefährliche. — Amtsgericht. Die Schlossersehestau Anna Clara Helene Richter geb. Schiebe! entwendete zwei Blechlöffel im Werthe von 20 Psg. aus dem Korbe eines ungarischen Handels manns. wofür der Gerichisdos aus 1 Tag Gesängniß erkannte. — Am 21. September versuchte der Steinmetz Franz Bolhe in den Tanzsaal des Rathskellers zu Loschwitz ohne Eintrittskarte zu gelangen. Der Eintritt wurde ihm verwehrt und als er mit Ge walt cindrang, erfolgte seine Entfernung durch den Schutzmann Sander, dem er unter beleidigenden Aeußerungen Widerstand , leistete. Der Angeklagte verwirkte für seine Strasthnlen eine j IKtägige Gefängirißstrasc. — Unter Vorspiegelung falscher Thai- ! suchen verschaffte sich der 1876 geborene Gärtnergehilfe Julius Paul Ouaas aus Oschatz für einen Betrag von 11 Mack freie Wohnung und Kost. Ter Angeklagte verwirkte wegen Betrugs 1 Woche Gesängniß, welche Strafe der Angeklagte sofort aittrat, da er momentan doch keine Albest habe. — Unter Ausschluß der erne Nene iMrirke Kracht-AuMke von Schiller s Werken lJnbatt: Gedichte. Dramen, Nachlaß und oiisaewählte prosaische Schrittest ,n zwei starke» oroß Mktav-Bänden, lorc. Leite», in vocst.-leaantinn. sünssarl'iaem Original-Einband, ,nit Mriginal-Zeichnnngen dentscher Attnstler zn liefern. Das Merk wird zn dem Preis oon 4 Mark an die Leser unsere-- Blattes i» unserer Da»xt Geschäfts stelle abgegeben. Nacst answar'ts erfolgt di« Versendung gegen vorherige Sinsenduna non Mark b«i Pf. für ein Werk nnd « Mart P-. für zwei Werke. Dcntlicste Angabe der Adresse ist dringend erbeten wir bebe» ausdrücklich hervor, daß diese Prachtausgabe nicht mit ienen Ausgaben z» verwechseln ist. deren wohl feiler Preis an» 2>'ofte» der Güte des Papiers erzielt wird. Ss gereicht uns z„ großer Gemigtbunna. daß es möglich geworden ist. Lchitlci. ümercn no!k?tbüm!ichsten Alasstker, in einer so reichen und vornehmen ülustrirten Ausgabe zu einem so nngewäbnlicb billigen Preise zu bringen. Dierdnrch ist auch der wenig Benntt-ckie in Ltand gefetzt, stm diesen unveraanalickzen Dansseban zu erwerben oöer der Jugend zu Weihnachten zu schenken für die es ke>ne arSßere, nach haltigere Freude geben kann. KMilkMe i>cr „Ireröncr MMen" Dresden-Altstadt, rNarienstraf?« 58. Oeffentlichkeit wurde der 17iähriqe Robert Reindel wegen Vergehens --G -B-. sowie der Verleumdung im S' gegen A 184 des St.- ... z 187 zu einer Geldstrafe von Brandstiftung zu 4 Jo ' ' 'Ls' , tbstahls Aiign ^ Wohnung seines Nachb Sinne des 20 Marl verurtheilt. — Der wegen 4 Jahren Gesängniß bereits verurtheilte Dienst knecht Earl Oskar Alerander Schubert. 22 Jahre alt. wurde wegen Diebstahls einer großen Anzahl von Wäsche- und Kleidungsstücken 7 Wochen Gefängniß veiurtheilt. — Der Dienstmonn Friedrich äfft Rößler machte sich in der ans der Ostbahnstraße gelegenen seines Nachbars der Sachbeschädigung, der Bedrohung und des Hausfriedensbruchs schuldig. Der Angeklagte wurde zu 1 Monat Gesängniß vemrthelst. — Das 9jährige Töchterchrn des Maurers Earl Moritz Eber! aus Pirna soll von seinem Lehrer während des Schulunterrichts ani 24. Oktober aus den Rücken derart geschlagen worden sein, daß es über heftige Schmerzen klagte. Die Eltern wollten sich über den Lehrer beschweren. Ebert ging aus diesen, Grunde von seinem Wohnort Nieder-Povritz nach Hosterwitz. Auf dem Wege dabtn tra? er den Lehrer, welchen er nunmehr in gröblichster Weise zur Rede stellte und mit den ordtnäfften Worten bedrohte. Unter Berücksichtigung der Schwere der Beleidigung erkannte der Gerichtshof auf keine Geldstrafe, sondern erachtete etne Mägige Freiheitsentziehung als entsprechende Ahndung. — Dem Biittcrhändler Friedrich Gustav Bater wurde vom Stadtrath eine Strafverfügung von 10 Mark zugestellt, da er tn seinem GeschästSlokal ans der Pillnitzerstraße verdorbene Koch- bntter znm Verkaufen feil gehalten hatte. Hiergegen erhob er Einspruch, ledoch ohne Erfolg, da sowohl das Gutachten des Herrn Chemiker Heinz«, als auch dte Nnteriuchung der WohlfahrtS- voltzcibeamten zur Genüge ergab, daß bei der fragst Kochbutter bereits ^Zersetzung" emgetreten war. ES verblieb bei der ersterkannten , «träfe. — Devartement der Finanzen. Farftverwaltung. Der zeübertg« Förftertandtdat Schetnpflua ist zum Förster und LUftbeamten aus Lohmen« Revier t,n Forstbezirk« Sctiandau ernannt worden. — Bet d«r Lotwrie-Verwaltuna zu Lewzia sind ernannt worden: Ed LetreetSr, als Kontrolem. Nebel, zetther Bureauatststent, alS — Derartemenls de« Kultus und öffentlich richte, sti, besetzen: di« Bchuistell« tn HauSdors Kollaior: die oberst« Schulbehörde Einkommen: I0M nach langem schwere» Leiden saust in tiefstem Schmerze an der trauernde Gatte Will»«!»» ir»vl»in»a» nebst Töchtern. Die Beerdigung findet Montag den 1l. Drzbr. Nachmittags 2 Uhr vom Traucrhau'e lDreSdcn - Striesen. Markgraf - Heinrich- Platz Nr. 171 aus statt. Allen Verwandten. Freunde» nnd Bekannten hierdurch die traurige Nachricht, daß am 10. d. M. Abends 5 Uhr unsere liebe Mutter. Frau Krncstinc Rüdiger gck Mosig im Matemi-Hofvita saust venchiede» ist. Tie tieftrauernde« Hinterlasfraen. Die Beerdigung findet Sonntag Vorm. N12 Uhr ans dein inneren Friedrichstädter Friedhöfe statt. Am 10. d. Bits. Mittags entschlief sanft nach längerem Leiden meine innigstgeliebte Mutter Frau Hdrtinik Wlltzlmiiitz 6MKi venv. gew. John. geb. Borsdorf im 80. LebenSiohre. Ties zeigt nur hierdurch schmerzersüllt und um stilles Beileid bittend an Hauptmann S >a 5uibs des Kgl. Trotn-Bat. Nr. und Jiitendaiitiirrath. ir Die Beerbt waltersdors bei findet Sonntag Nachmittag in Klrin- erg statt. Die Becroiguttg des Hutmachers Herrn L*»ul UI»ttI»Ls findet morgen Sonntag Nachm. 1 Uhr vom Traurrhause. Wettiner» straße 35. aus nach dem wetten Friedrichftädter Friedhofe statt. HI« ttstti »avrnelsu »toterla«,«nvn. sen Unter- rocht« Mar "«halt. S kirchendtrnftlich« Bezüge. 72 M. für Wohnung mit Gartrnnutzung. Bewche sind unter ltchen Zeugnisse bi-, „,m 30. Dezember bei den» Köntgl. vezb Richter tn Divvvldiswalde «tnzureichrn. Für die vielen Beweise herzlicher Theiluahme. welche uns bei dem plötzlichen Htnscheidcii unseres theuecen Ent schlafenen, des Herrn Meüi'icti tlnton kieilel zu Tkeil geworden sind, sage» unseren tuntk«t«u wir hierdurch Alle» Dresden und Leipzig, den 11. Dezember 1896. Lim» WH kisckol nackt d »o»Utv. IVniiIt. ür die uns bei dein Ableben und Begräbnisse unserer »»« vergeßlichen Gattin nnd Mutter km» N«tmv Lsar» kloktor geb tf«nnt»8 von so vielen Seiten bezeigte herzliche Theilnabme und den gespendeten reichen Blumenschmuck sagen wir hierdurch unseren tiefgefühltesten lönnls. Dresden, am ll. Dezember l89si. Die trauernden Hinterbliebenen: Ferdinand Richter, Betriebs-Sekretär, «ebft Kindern. , "Für die überaus zahlreichen Beweise ehrender Theslnabn», den überreichen Blumenlchmiick u»d die trostreichen Worte des Hern» Bastor Vogel beim Hinscheiden unserer geliebten Mutter. Frau Amsüe Ängste VIII,.lllüber geb MttUIvr, lagen nur hierdurch ihre» tiefgefühlten Dank. Klotzsche, Rtdvien, Rottwerndorf. 10. Dezember 189«. vle ttottrnovrackeo Ulntvedttr
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