■t r Land. 9 9 ihrer Ankunft geht der Morgenwind als Bote, Ein Schauer meldet sie, und nun erscheint sie gleich Und nimmt mit einem Blick Besitz von ihrem Reich. Wir Die 9 9 Grüssen zu Land; Die Den Den Das Derweil ich mein Sinnen nach oben wend’, Ist nun der Glocken Läuten zu End’; — Geht Alles zu End’, nur du nicht, allein; Sollst, Gott, du mir Eins und Alles sein. 9 9 9 > 9 * Seele auf zum Stemensaal, Himmelsfrieden in’s Erdenthal, Fremdling heim in’s Vaterhaus, läuten die Glocken ein und aus. Und wie es durch die Lande dringet, Da möchte Alles Bote sein: Ein Vogel es dem andern singet Und alle Bäume rauschen drein; Und durch den Himmel geht ein Winken, Und auf der Erde, nah und fern, Die Ströme heben an zu blinken, Und Stern verkündet es dem Stern. So läuten sie fort bis zur letzten Stund’, Dann schliesst sich betend ihr frommer Mund ; Doch wann erwachend der Morgen graut, Da werden sie alle von Neuem laut. III. Dämmerung (Intermezzo für Orchester). »Des Tages Fackeln verglühen, In’s Thal bricht Dunkel herein.< Und läuten sie ein, die stille Nacht; Das hat mir das Herz so weich gemacht, Weil all’ meiner Jugend Leid und Freud’ Erwachet in ihrem Abendgeläut’. Vor Und ihres Einzugs Fahn’ erscheint im Morgenrothe. O Nacht, wo solche Geister wallen Im Mondenschein auf lauer Luft! O Nacht, wo solche Stimmen schallen Durch lauter reinen Blüthenduft! O Sommernacht, so reich an Frieden, So reich an stiller Himmelsruh’: Wie weit zwei Herzen auch geschieden, Du führest sie einander zu! IV. Das Abendläuten (Chor). Aus dem fernen Thal, ob des Waldes Saum Ertönen die Glocken im leisen Traum; Sie singen und schwingen wohl auf und zu, Sie läuten den Tag zu seiner Ruh’, VI. Sommernacht (Chor). Der laute Tag ist fortgezogen, Es kommt die stille Nacht herauf, Und an dem weiten Himmelsbogen Da gehen tausend Sterne auf, Und wo sich Erd’ und Himmel einen In einem lichten Nebelband, Beginnt der heile Mond zu scheinen Mit mildem Glanz ins dunkle Da geht durch alle Welt ein Und schwebet hin von Land Das ist ein leises Liebesküssen, Das Herz dem Herzen zugesandt, Das im Gebete aufwärts steiget — Gleich guten Engeln, leicht beschwingt, — Das sich zum fernen Liebsten neiget Und süsse Schlummerlieder singt. V. Tanz unter der Dorflinde (Intermezzo für Orchester). »Wohl unter der Linde ertönt die Musik, Da tanzen die Bursche und Mädel.« VII. Morgenhymnus (Chor). bringen unsern Preis der Morgensonne dar, hell die Schöpfung macht und unsre Seelen klar.